Du wirst mir helfen!

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Wir saßen auf dem Boden und ich trank aus einem Glas Wasser, welches mir Kai gab. Er hatte sich danach gegenüber von mir gesetzt.
Ich fragte: "Seit wann sind Sie hier?" "Seit ein paar Jährchen.", antwortete er mir sofort. Ich drückte mich näher an die Wand, an der ich meinen Rücken anlehnte.
"Ich finde es interessant, dass du so Respekt vor mir hast. Hab ich noch nie erlebt. Also, wie heißt du?'', sagte Kai. Ich sprach: "Respekt gehört sich halt... und mein Name ist Amita." Ich stellte vorsichtig mein Glas auf den Boden und schaute weg. Lange überlegte ich was ich ihn noch fragen könnte, doch dann fiel mir blitzschnell das Buch ein: "Sind Sie im Geminizirkel nicht tätig?" "Wenn du mich schon so etwas privates fragst, kannst du mich auch du-zen. Ja bin ich.", sagte er und starrte mir gefühlt in die Seele. Ich nickte und erzählte ihn: "Ich habe nämlich ein Buch und dieses Buch hat seine eigene Seite über den Geminizirkel-Stammbau geschrieben. Der letzte Name war deiner." Er hebte seine linke Augenbraue und sprach: "Ja, du weißt bestimmt von dieser ganzen verschmelzungs Sache. Nun ja, ich hatte viele Geschwister. Meine Zwillingsschwester Josett, musste mit mir verschmelzen. Bliblablub- ist dann viel dazwischen gekommen. Dann wurde ich sauer. Und als Revanche tötete ich sie an ihren Hochzeitstag, während der Trauung. Und jetzt kannst du dir vorstellen wieso ich hier bin. Was ich damit sagen will ist, dass mein Name drauf steht, weil ich derjenige bin der überlebt hat." Ich war sehr geschockt. Ich hatte ja keine Ahnung, dass der Onkel meiner Freundinnen so gestört war.
"Kann man was gegen die Verschmelzung tun?", wollte ich wissen.

"Du stellst ganz schön viele Fragen

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"Du stellst ganz schön viele Fragen. Soweit ich weiß nicht.", antwortete er trocken.

Er stand auf und zog mich hoch. Ich bekam leicht Panik.
Habe ich ihn denn mit meinen Fragen verärgert?

"Und du wirst mir helfen hier raus zu kommen. Ich brauche eine 2. Hexe dafür. Als ich den Zauber für mein Versteck gemacht habe, hab ich vergessen, das nämlich zu beachten.", flüsterte er. "Woher willst du wissen, dass ich eine Hexe bin?", fragte ich. Er lachte und sagte: "Ich kann deine Magie spüren, Kleine." Er ließ mich los und ging ein paar Schritte vor. Ich blieb jedoch stehen."Und was wenn ich dir nicht helfen will?", sagte ich. Er drehte sich blitzartig zu mir und drückte seine Hand gegen meinen Hals und nuschelte: "Dann wirst du es bereuen." Ich sah ihn ängstlich an, er ließ nach paar Sekunden los und ging in einen anderen Raum.
Ich folgte Kai.

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