Kapitel 7

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Ich komme am Briefkasten an, inzwischen ist es noch etwas kühler geworden und ich Schnüre meinen Mantel zu, in der Abendsonne die noch ein bisschen am Himmel steht beleibe ich kurz stehen. Ich sehe über den blauen Briefkasten, der morgen und sechs Uhr gelehrt wird, in die heruntergehende Sonne hinein. 'Eine Woche nur noch, dann bin ich wieder mit Gilbert vereint'  denke ich und fange automatisch an zu lächeln. Mit diesem lächeln auf den Lippen mache ich mich wieder auf den Weg.

Als ich durch die Tür komme höre ich schon ein paar laut lachende Stimmen aus dem Esszimmer. Ich hänge meinen Mantel an den Kleiderständer im Flur, ziehe meine Schuhe aus, und schlüpfe schnell in meine Hausschuh, dann laufe ich in Richtung Esszimmer. Dort angekommen sehe ich alle zusammen am Tisch sitzen und Jerry ist auch noch da. Er sitzt rechts neben Diana und links von ihm ist noch ein freier Stuhl. Ich ziehe den Stuhl zurück und lasse mich darauf nieder, dann wandert mein Blick zu der großen hölzernen Standuhr, am anderen Ende des Raumes. Sie zeigt 19:45 Uhr an. Eigentlich darf sich seit 45 Minuten kein Junge mehr in diesem Haus befinden, geschweigedenn an diesem Tisch oder in einem der andern Räumen sitzen. Ich sehe Diana frageng an  "warum ist Jerry noch hier?" Sie lacht und antwortet dann "lustige Geschichte..." sie macht eine lange Pause in der sie, vermutlich, ihre Gedanken ordnet. Ich sehe sie fragend an "Jerry ist der Neffe von mrs. Blackmal. Ein Lustiger Zufall, was?" Fragt sie mich lachend, mit einem warmen Lächeln zu Jerry. Ich schaue erst zwischen Jerry und ihr hin und her und sage dann "Ja, lustig" ich weiß nicht was los ist, ich schätze ich vermisse Gilbert einfach nur sehr. Diana so glücklich zu sehen, macht mich natürlich auch glücklich, aber glücklicher wäre ich wenn ich endlich wieder meine Arme um Gilberts Hals schlingen, meine Hände in seinen Haaren vergraben und meine Lippen auf seine legen könnte.
Das Abendessen ist aber trotzdem sehr schön, ich merke zwar wie sehr ich Gilbert vermisse, aber es ist wirklich lustig, mrs. Blackmal erzählt wie Jerry früher wenn er dort war immer auf der Wiese mit dem Sohn von mrs. Blackmal fangen gespielt hat, bis es dunkel wurde. Immerwieder müssen alle am Tisch lachen wenn Jerry ein empörtes "Tante genug Informationen..." oder ein "hahaha wie lustig..." einwierft.

Ich bin fertig mit essen, habe meinen Teller abgeräumt und gespühlt. Jetzt sitze ich in meinem Zimmer auf dem Bett und überlege wie ich mich ablenken kann, zu groß wird die sehnsucht nach Gilbert für Minute zu Minute. Ich lege mich auf meinen Bett, greife nach dem Buch was auf meinem Nachttisch liegt und beginne darin zu blättern. "Die Sprache der Blumen" steht in geschwungener Schrift darauf. Es ist das Buch meiner Mutter, es liegt immer neben mir auf dem Nachttisch. Ich blättere nach ganz hinten, zu dem Bild von ihr. Es macht mich immer wieder glücklich es anzusehen. Langsam merke ich wie mir die Augen schwerer werden, ich mache mich rasch fertig fürs Bett, sehe mir dann für ein paar Minuten das Bild meiner Mutter an, und schlafe dann, friedlich und ohne sehnsucht oder Trauer in mir ein.

Oh gott es tut mir so unendlich leid, ich hoffe ihr habt so viel Spaß beim lesen dieses Kapitels wie ich beim schreiben hatte. Ich hoffe wirklich sehr das ich es jetzt regelmäßiger schaffe zu schreiben.

Meine heutige frage: seid ihr eher ein Hunde- oder Katzen-Mensch

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⏰ Cập nhật Lần cuối: Apr 23, 2022 ⏰

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