Kapitel 3

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Vier Tage vergingen. Während Lexi jeden Tag Acht Stunden in der Schule war, und Dad von Morgens-Abends arbeiten war, lag ich den ganzen Tag im Bett. Entweder schlief ich oder war an meinem Handy. Lexi und Dad machten sich Sorgen.

Verständlich, ich war sehr depressiv geworden. Mir ging es überhaupt nicht gut. Ich war sehr erschöpft, und konnte nichts gegen machen.

,,Brook, ich bin wieder da!" rief Lexi und kam ins Zimmer rein. ,,Alle in der Schule fragen nach dir. Die wollen dich kennenlernen!"

Langsam hob ich meinen Kopf und sah sie müde an.

,,Echt?" fragte ich leise.

,,Jaa!! Du musst mitkommen zur Schule, bitte!"

,,Lexi, ich-"

,,Bitte" bettelte sie. Ich schaute sie traurig an.

,,Lexi..."

„Bitte, Brook, bitte! Ich kann mir nicht ansehen, wie du den ganzen Tag im Bett liegst. Außerdem sind total süße Jungs an unserer Schule!"

Ich seufzte. Vielleicht wird es ja dann besser.

„Na schön! Ich komme morgen mit"

-

Gesagt getan, am nächsten Morgen zog Lexi mich aus dem Bett und warf mir Klamotten hin. Eine schwarze Jeans und einen Pulli. Wir machten uns fertig, und gingen dann runter.

„Ich habe kein gutes Gefühl" sagte ich. Lexi schaute nun zu mir.

„Das wird dir gut tun! Versprochen"

Da Dad schon Arbeiten war, gingen wir direkt los. Ich hatte immer noch kein gutes Gefühl...aber ich vertraute Lexi. Schließlich waren wir Geschwister und ich wusste, sie würde auf mich aufpassen.

Nach Zehn Minuten waren wir da. Ich weitete leicht meine Augen. Die Highschool war verdammt groß, und es waren sehr viele Schüler hier. Unter anderem schauten mich ein paar komisch an.

„Dahinten stehen meine Freunde! Los, sie wollen dich kennenlernen" sagte Lexi und zog mich zu einer Gruppe aus Menschen. Ich schluckte leicht.

„Lexiiii" schrie ein Mädchen los und umarmte sie. „Ist das deine Schwester?" fragte sie nun und zeigte auf mich.

„Ja, das ist Brooklyn - meine Schwester"

„Hey" sagte ich kleinlaut und nahm Lexi's Hand.

„Also, das hier sind meine besten Freunde. Das hier ist Ariella, meine beste Freundin" meinte sie und zeigte auf das Mädchen, was sie gerade umarmt hatte. Dann erklärte sie mir die ganze Freundesgruppe.

Einmal Ariella, Veronica, Nathan, Kelly, Jack und Dylan. Ich begrüßte alle kurz, und wir liefen rein. Ich hatte jetzt schon keine Lust. Doch ich bekam dann meinen Spind und Stundenplan.

,,Lexi, ich geh nochmal kurz auf die Mädchen-Toilette" meinte ich schnell und verschwand dann. Ich stützte meine Hände auf das Waschbecken und schaute mich selber an.

Wieso bin ich überhaupt noch hier?

Als ich wieder raus kam, bemerkte ich, dass ich alleine auf dem Flur war. Also nahm ich meinen Stundenplan hervor und lief los. Doch auf dem Weg knallte ich gegen eine Person.

Bevor ich jedoch hin fiel, wurde ich von dem unbekannten Jungen an meinen Handgelenken gepackt und er zog mich zu sich. Geschockt schaute ich in die schönsten, grünen Augen, die ich je gesehen habe.

,,Neu hier?"

...

traumas surround me {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt