𝟏𝟑 | 𝐒𝐜𝐡𝐮𝐥𝐝

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♥ 𝚏𝚒𝚗𝚊𝚕𝚕𝚢 - 𝚎𝚜 𝚐𝚎𝚑𝚝 𝚠𝚎𝚒𝚝𝚎𝚛! ♥

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𝘛𝘙𝘐𝘎𝘎𝘌𝘙𝘞𝘈𝘙𝘕𝘜𝘕𝘎
𝘻𝘸𝘢𝘯𝘨𝘴𝘨𝘦𝘥𝘢𝘯𝘬𝘦𝘯, (𝘱𝘢𝘯𝘪𝘬𝘢𝘵𝘵𝘢𝘤𝘬𝘦)
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Die Dunkelheit um Bucky herum spiegelt sein Innerstes. Zerfressen von den Schuldgefühlen und dem Selbsthass, hat er seit Tagen nicht mehr sein Zimmer verlassen.

Selbst damals, als er frisch vom Wintersoldier befreit war, und erstmals mit den schrecklichen Erinnerungen seiner Taten konfrontiert wurde, hat er sich nicht so furchtbar gefühlt.

Denn jetzt hat er etwas getan, was für ihn unverzeihlich ist: er hat jemand anderem denselben nagenden, seelenzerfressenden Schmerz bereitet, den er selbst schon so lange verspürt.

"Buck?" Steve steckt den Kopf durch seine Zimmertür, "Hey. Ich habe dir eine Pizza mitgebracht. Salami mit Chili, so wie früher."

Das blonde Symbol amerikanischen Patriotismus' schließt die Tür hinter sich und will die Rollläden an den Fenster öffnen.

"Nicht", fleht Bucky kraftlos. "Bucky, ich will nur ein bisschen Licht-", aber der ehemalige Wintersoldier schüttelt in der Ecke seines Zimmers auf dem Boden sitzend mit dem Kopf.

"Bitte nicht, Steve. Ich - ich kann meinen Anblick nicht ertragen. Ich bin ein Monster!"

Als hätte man ihn geschlagen, zuckt Steve zurück. Dann seufzt er, setzt sich mit der Pizza neben seinen niedergeschlagenen Freund und lehnt sich an die Wand. "Du bist kein Monster, Buck. Du hast nur versucht ihr zu helfen."

"Ja, und dabei habe ich sie umgebracht!", ruft Bucky und stützt den Kopf in die Hände. "Dr. Holt sagt, dass, auch wenn es schlimm ist, sie endlich reagiert hat. Sie hat dir zugehört und wahrscheinlich auch darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Außerdem ist sie nicht tot, ihr Zustand ist nicht mal mehr kritisch."

"Sie wollte sich das Leben nehmen! Wegen mir!", schreit Bucky und rauft sich die Haare.

Seit dem Vorfall konnte er nicht mehr schlafen, ohne von schlimmeren Albträumen und Flashbacks verfolgt zu werden, als je zuvor.

Bucky hat Angst seine Augen zu schließen. Jedes Mal, wenn er es tut, holen ihn die Bilder wieder ein.

Wie sie blutend am Boden liegt und selig lächelt...

„NEIN!", schreit Bucky, als die KI Alarm schlägt. Er rennt los, gefolgt von allen anderen. Vollkommen geschockt erstarrt er.

Sie blutet, sie stirbt. Und es ist das erste Mal, dass er sie lächeln sieht.

„Banner, ich brauche den Erste-Hilfe-Koffer!", ruft Dr. Cho und rast zu der sterbenden Frau um die Blutung zu stillen.

Bucky steht einfach da und kann sich nicht rühren. Er ist wie eingefroren.

Als wäre die Zeit gestoppt, passiert alles wie in Zeitlupe. Und er ist so unglaublich hilflos. Gefangen in diesen unendlichen Minuten und Stunden des Unwissens.

𝐃𝐀𝐑𝐊 𝐕𝐄𝐍𝐔𝐒 | 𝐁𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐁𝐚𝐫𝐧𝐞𝐬 𝐅𝐅Where stories live. Discover now