17.

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POV Liam

Wir stehen alle vor dem Lagerhaus im Wald und warteten nur noch auf Scotts Anweisungen. Ich stand neben Theo und merkte die Anspannung in ihm. Aber die Angst von Mason könnte man nicht über riechen. ,,Mason!" meckerte ich ihn leise an. ,,Was?" flüsterte er zurück. ,,Deine Angst ist nicht zu über riechen!" ,,Deine Angst lenkt mich ab." mischte sich Theo desinteressiert ein.

,,Leute der Plan fängt jetzt an. Corey, Mason. Bereit?" Corey nickte und nahm sich Masons Hand und schon waren sie verschwunden. ,,Na dann los!" sagte Scott und wir rannten in die Lagerhalle. Als wir drin waren, kamen uns auch schon die ersten Jäger entgegen, die wir aber mit Leichtigkeit fertig machten. ,,Am besten teilen wir uns auf." ich nickte Scott zu und nahm Theos Arm in die entgegengesetzte Richtung der anderen.

,,Wehe du tötest wen, Theo." ,,Nur ohnmächtig, schon verstanden." sagte er in einem sarkastischen Ton.

Wir beide gingen nach oben. Ich stampfte extra laut auf den Metall Treppen, damit sie uns hörten. ,,Was zum Teufel machst du da Liam?!" Theo fand die Idee anscheinend nicht so toll. ,,Die Aufmerksamkeit auf uns lenken?" fragte ich ihn sarkastisch und lief stampfend weiter die Treppen hoch. ,,du willst uns umbringen." ,,vielleicht." antwortete ich eher zu mir selber.

Oben angekommen, guckte ich schnell nach unten. Mein Plan ist aufgegangen. Eine ganze Masse von Jägern kam grad auf uns zu. ,,Wir sollten weiter laufen." sagte Theo und zog mich mit. Wir gingen durch unzählige Türen und kaputten Fenstern. ,,Haben wir sie abgehängt?" fragte mich Theo, der immer noch meine warme Hand hält. ,,Ich hoffe nicht, sie dürfen Corey und Mason nicht erwischen." ,,Wie lang sollen wir die denn noch auf Trab halten?" als ich zu lange auf unsere zusammen gehaltenen Hände schaue, lies er meine Hand los. ,,So lang wie möglich." dabei schaute ich tief in seine Augen, was ihn anscheinend nervös machte denn er schlug gegen die Wand und ging weiter durch das Gebäude.

Ich hörte die ganzen Herz Schläge immer lauter werden. Sie sind vielleicht drei Türen entfernt. Ich rannte zu Theo drehte ihn um und legte meine Lippen auf seine. Ich erwartete das er mich zurück küssen würde. Wer weiß ob wir hier lebend raus kommen würden, doch er drückte mich weg. Verwirrt schaute ich ihn an. War alles gelogen? Liebte er mich doch nicht? Verletzt schaute ich auf den Boden.

Die Herzschläge waren nun zwei oder nur noch eine Tür hinter uns. Es waren um die zwanzig Männer. Wenn wir überleben wollen, müssen wir jetzt los. Ohne zu zögern griff ich Theos Handgelenk und zog ihn hinter mir her. Nach dem wir durch ein Raum sind war Sackgasse. ,,Scheisse." flüsterte ich. Theo schaute mich geschockt an und legte nun seine Lippen auf meine. Doch es war keine liebevoller Kuss. Sondern ein zorniger Kuss. Ich wollte erwidern, jedoch war ich diesmal der Jenige der ihn zurück drückte. ,,Was ist los mit dir?" irgendwas stimmte hier nicht.

Theo antwortete nicht und schaute beschämt zu Boden. ,,Was soll das?"

POV Theo

Ich drückte ihn von seinem Kuss weg und jetzt drückte er mich weg. Zurecht. Aber ich kann ihm nicht sagen was los ist, er würde es nicht verstehen. Ich liebte ihn. ,,Ich liebe dich Liam. Das sollst du wissen aber ich kann das hier nicht." er kam nicht zu einer Antwort, da nun eine ganze Masse von Jägern vor der Tür standen. Ganz vorne. Monroe.

,,Den kleinen Beta und seinen kleinen Psychopathen Freund. Nehmt sie mit nach unten zu den anderen." zu den anderen? Haben sie etwa Scott und Malia auch?

Als wir nach unten gefesselt runter gezogen wurden, dachte ich über die Vergangenheit nach.

Flashback: (Liams und Theos Gefangenschaft)

,,ich werde gar nix verraten, Tara." ,,Oh doch das wirst du Bruder und du wirst auch ganz genau das machen was ich dir sage, denn sonst ist das Leben von dem kleinen süßen Beta hier vorbei." lachte sie. Dabei ging sie zu dem bewusstlosen Körper von Liam. ,,Lass ihn daraus. Wenn nicht dann-." ,,Was willst du dann machen? Mir drohen? Mein nicht vorhandenes Herz raus reißen wie du es früher schon gemacht hast? Ich bin auf Rache aus." ,,Dann nimm dir dein Herz wieder! Worauf wartest du? Reiß es mir raus, so wie ich es bei dir getan hab." provozierte ich meine Schwester.

,,Das würde ich zu gerne Theo aber da gibt es ein winziges Problem. Ich darf ich nicht töten. Noch jedenfalls." sie machte eine Pause. ,,Du musst verstehen ich arbeite im Moment mit Monroe zusammen. Ich helfe ihr und sie mir. Und bei ihren Plan darf ich dich noch nicht töten, weil wir diese Informationen brauchen. Also sag es mir. Wo. Ist. Das. Rudel."

,,So gerne ich dir das sagen würde, weil ich da ein paar echt nicht mag. Werd ich es dir allein aus Provokation schon nicht sagen." lächelte ich. ,,Dreht den Strom Regler." befahl sie dem Jäger.

Ich spürte wie sich jedes Haar meines Körper sich aufstellte und die Schmerzen sich durch meine Adern zogen.

Er drehte den Regler wieder runter.

,,Ich werde jeden einzelnen töten der dir lieb ist. Jeden. Einzelnen." kam sie drohend auf mich zu. ,,Da wirst du leider keinen haben, denn ich bin ein Einzelgänger." antwortete ich ihr lächelnd. Sie fing jedoch an zu lachen. ,,Einzelgänger also ja?" fragte sie mich und ging zu Liams immer noch bewusst losen Körper.

,,Hält dich fern von ihm und ihm wird nix passieren." damit ging sie und ich hasste mein Leben. Ich will mein Leben ohne Liam nicht führen. Ich liebte ihn. Doch ich halte mich für seine Sicherheit ein bisschen fern. Wenn ich das schaffe....

THIAM || IN LOVEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt