Teil 12

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-Kaito-

Mit einem dröhnenden Kopf öffnete ich widerwillig meine Augen, ich brauchte einen kleinen Moment bis ich realisierte das ich mich nicht in meinem Haus befinde. Ich setzte mich im Bett auf und versuchte in meinem Kopf Erinnerungen hervor zu rufen. 

"Ich war in einer Bar mit Aoko, Akako, Hakuba und Shinichi.. ich bin irgendwann zur Theke gegangen hab einen Shot nach dem anderen Getrunken" murmelte ich leise vor mir hin. Bis ein stechender Schmerz durch meinen Kopf fuhr. "Argh.. ich muss mich erinnern. Ich war an der Bar und dann und dann ja was dann verdammter Mist". 

Ein leichtes seufzen ließ ich über meinen Mund wandern und stieg mulmig aus dem Bett. Ich hatte definitiv noch meine Kleidung an, das schien ein gutes Zeichen zu sein. Ich ging zur Tür und öffnete einen kleinen Spalt und lugte durch. "D-das ist doch.. Shinichi's Haus" murmelte ich leise und betrat den langen Flur. 

Leise schlich ich durch den Flur bis hin zu Shinichi's Zimmer. Seine Tür war ein kleines bisschen geöffnet und ich konnte Ihn reden hören. Auch hier lugte ich durch und erkannte wie er am Fenster stand und telefonierte für einen Moment hätte ich fast vergessen wie man atmet er stand da mit einem T-Shirt und seiner Boxershorts, es sah verdammt Sexy aus. In meinen Wangen konnte ich regelrecht die aufstehende Hitze spüren. 

"Ja Heiji es stimmt, ich habe Ran schonend bei gebracht das aus uns nichts werden kann. Sie hat es eigentlich sehr gut hin genommen. Sie meinte das Sie schon eine Ahnung hatte" hörte ich Shinichi sagen. 

Ein langer Seufzer war von Shinichi zu gehören, er starrte durch sein Fenster und senkte seine Hand in dem sich sein Handy befand. War er fertig mit telefonieren? 

Leise entfernte ich mich von der Tür und schlich zurück ins Gästezimmer. Ich setzte mich aufs Bett und starte die Decke an. Irgendwann entschloss ich nach unten in die Küche zu gehen und mich an den Esstisch zu setzen. Auf den Tisch befand sich eine Zeitung die ich mir nahm und durch las. Keine weiteren Hinweise von einem Diamanten, Edelstein oder sonst was. War ich wohl umsonst hingeflogen. 

Ich hörte wie sich Schritte nähern, ich blickte von der Zeitung auf und sah wie Shinichi die Küche betritt. Er schien mich leicht verwundert an zu gucken doch sagte nichts und begab sich zur Kaffee Maschine. Ich konzentrierte mich wieder auf die Zeitung, bis ich ein interessanten Artikel entdeckte. "Shin-chan guten Morgen" hörte ich eine überglückliche Weibliche Stimme. Ich blickte wieder von der Zeitung auf und sah wie die Junge Frau Shinichi einen Kuss auf die Wange gab. 

"Mom!" zischte Shinichi, ich legte die Zeitung weg als die Frau zu mir kam. "Guten Morgen Frau.." ich konnte meinen Satz gar nicht zu ende sagen da zog sich mich schon in eine Umarmung "aww Kaito du bist so groß geworden, ich weiß nicht ob du dich daran erinnern kannst. Aber ich habe eine Zeitlang bei deinem Vater Unterricht genommen und ab und an warst du mal dort gewesen. Du warst genauso so süß wie mein Shin-chan". 

Sie erlöste mich aus der Umarmung, ich schenkte Ihr ein unschuldigen lächeln. "Ich werde die Stadt unsicher machen, denk dran Shin-chan das du zu Ai gehst Sie hat mir heute morgen eine Nachricht geschickt. Und entschuldige dich bei dem Professor das du gestern nicht mehr erschien bist. Wenn was ist Ruf an" fröhlich verließ Sie das Haus. Shinichi kratze sich verlegen am Hinterkopf "entschuldige für das Verhalten meiner Mutter". Ich wank mit meiner Hand ab, er kam zu mir am Tisch rüber und stellte eine Tasse Tee vor meiner Nase.

Er setzte sich gegen über von mir und trank genüsslich seinen Kaffee. "Sag Shinichi was genau ist passiert? Warum bin ich bei dir, ich kann mich nur erinnern das wir in der Diskothek waren und ich zur Bar gegangen bin mehr weiß ich nicht". 

Er stellte seine Tasse ab und schaute mich ernst an "ich hab dich vor einer Vergewaltigung gerettet". Ich nickte mit meinen Kopf langsam "verstehe". Shinichi blinzelte mich unglaublich an und wollte gerade das Wort ergreifen doch ich kam Ihn zu vor "danke für die Rettung und ich muss mich auch entschuldigen. Ich hab kein Recht darauf dich zu zwingen mir deine Geheimnisse oder was auch immer die auf der Seele liegt zu verraten". 

"Nein es tut mir leid Kaito, ich kann manchmal wirklich sehr stur sein und versuche immer alles alleine hin zu bekommen. Ich weiß das du es nur gut meintest, mir fällt es nur etwas schwer darüber zu reden. Ich möchte es dir sagen, ich will keine Geheimnisse vor dir haben. Aber noch muss ich selbst damit klar kommen". Ich grinste breit über beide Ohren "verstehe ich aber ich warte einfach bis du es mir sagst. Aber eins will ich noch wissen hab ich irgendwas gesagt oder getan heute Nacht was peinlich gewesen sein könnte?".

Shinichi legte seine Finger an sein Kinn und grinste mich teuflisch an "hmm ne da muss du schon selbst drauf kommen". Er beugte sich über den Tisch und schnipste gegen meine Stirn. "Hey wie gemein" schmollte ich. "Du kannst dir Kleidung aus meinem Schrank nehmen und duschen gehen. Ich werde einmal rüber zum Professor gehen. Das ist das Haus hier rechts neben an kannst ja nachträglich kommen wenn du magst". Shinichi erhob sich von seinem Platz und verließ das Haus. 

-Shinichi- 

Ich lief rüber zu dem Anwesen von Professor Agasa und klingelte an der Tür. Nach kurzer weile öffnete mir Ai dir Tür. "Komm rein Kudo" sagte Sie und trat von der Tür weg. Ich ging rein und begab mich ins Wohnzimmer. "Shinichi hallo schön das es dir gut geht mein Junge" sagte der Professor und legte seine Hand auf meine Schulter. 

"Ihnen scheint es auch gut zu gehen, wie war Ihre Erfindungsreise?" fragte ich neugierig. Er verzog seine Miene und drehte mit seinem Finger an seinem Schnurbart "nun ja es war nicht so wie ich es mir erhofft habe und die beiden Damen haben mich regelrecht von einem Laden zu dem anderen geschleppt". 

Ich lachte kurz auf "das kommt oft vor wenn man mit meiner Mutter unterwegs ist, aber ich hätte nicht gedacht das Ai auch für so etwas ist". 

"Warum sollte ich mich nicht für Shopping interessieren? Schließlich bin ich auch nur eine Teenagerin egal ob im Kinderkörper oder nicht" sagte Sie in einem ernsten Ton und kam mit einem Tablett Medizinischer Utensilien an. "Doch schon nur naja wundert es mich halt, ich kenne dich mittlerweile über ein Jahr und du warst nie wirklich Shoppen gewesen". 

Sie zuckte mit den Schultern und zeigte mir das ich mich auf der Couch hinsetzen sollte "du weißt das die Organisation hinter und her war, ich habe versucht mich zurück zu halten das weiß du ganz genau". Sie stellte das Tablett ab "Shinichi ich habe ein kleines Geschenk für dich es wird dir bestimmt gefallen" sagte der Professor und ging ins Schlafzimmer. Ai schenkte mir ein lächeln "ich hoffe du magst es wirklich der Professor hat sich sehr viel Mühe gegeben Sie zu ergattern". 

Leicht verwundert schaute ich Sie an bis es an der Tür klingelte. "Mach du dein Arm frei ich gehe auf machen" sagte Ai und schlenderte zur Tür um Sie zu öffnen. Ich krempelte meinen Ärmel hoch bis der Professor mit zwei Karten wieder kam "hier Shinichi". Ich nahm Ihn die Karten aus der Hand und sah mir an was es war "2 Flugtickets für London Professor das ist wirklich sehr großzügig aber das sind doch Ihre die kann ich nicht annehmen". 

"Ach stell dich nicht so an Shinichi ich schenke Sie dir, ich habe Sie in der Tombola gewonnen und ich weiß doch wie gerne du dort hin möchtest". Ich grinste den Professor breit an "danke das ist wirklich sehr nett". 

"KUDO!!" hörte ich Ai aufschreien. Der Professor und ich sahen und panisch an bis ich zur Tür eilte.


Fortsetzung folgt...

Verliebt in meinem Besten FreundWhere stories live. Discover now