Kapitel 10

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POV Brooklin

Ich wachte am Morgen auf. Tay hatte diese Nacht keine Albträume. Zum Glück. Ich sah zu ihr runter und schaute direkt in ihre grünen Augen. „Guten Morgen. Bist du schon lange wach?", fragte ich sie. Sie schüttelte den Kopf. „Dir auch einen Guten Morgen." „Hast du gut geschlafen." „Ja, danke, du hast mich ja wieder fest im Arm gehalten. Und hast du gut geschlafen?" Tay lächelte, währenddessen sie die Frage stellte. „Ja, ich habe sehr gut geschlafen."

Sie kuschelte sich ein wenig näher an mich und ich hielt sie. Heute ist schon Sonntag. Warum vergeht die Zeit so schnell? Ich hoffe sie wird diese Nach dann keine Alpträume haben. Bei mir hatte sie diese 2 Nächte keine. Worüber ich aber auch froh bin, weil sie so aufgelöst zu sehen, ist schon ziemlich doof. Ich will aber auch nicht, dass sie geht. Ich mags, wenn sie in meinem Arm liegt. Sie ist wie ein Wärmkissen haha.

„Wollen wir aufstehen und frühstücken?", fragte ich. „Sehr gerne." Wir standen auf und liefen leise runter. Wir zogen uns nicht um, weil es jetzt so viel entspannter ist. Wie ich es befürchtet habe, sind Mom und Philliph noch nicht wach. Wer weiß, wann die beiden erst wieder zu Hause waren.

Tay und ich machten uns heute mal Cornflakes mit Milch zum Frühstück. Wir gingen mit unseren Cornflakes und dem Saft, den wir uns noch in die Gläser gegossen haben, nach oben in mein Zimmer, um nicht unnötige Geräusche zu machen, die unsere Eltern aufwecken könnten.

Wir setzten uns zusammen auf mein Bett und fingen an zu essen. Mittendrin sagte ich, natürlich als Spaß gemeint: "Wehe du kleckerst." „Was passiert denn sonst Brook?" „Dann werde ich dich durchkitzeln und danach ignorieren. Zum Schluss musst du dann das Bett allein neu beziehen. " „Ohh, das wollen wir doch nicht Brook, ich werde ganz vorsichtig sein."

Wir schauten uns beide in die Augen und fingen daraufhin an zu lachen. Wow, ich liebe ihr lachen. Es klingt so schön. Als wir dann irgendwann fertig waren mit lachen, was ziemlich lange gedauert hat, weil immer, wenn wir uns wieder angeschaut haben, wieder lachen mussten, aßen wir dann weiter. Eigentlich war das gar nicht so witzig. Ich denke mit der richtigen Person gelingt das aber scheinbar aus was unwitzigem etwas Witziges zu machen.

Irgendwann waren wir mit dem Frühstück fertig und wir gingen wieder leise runter, um unser Geschirr wegzubringen. Mim und Philliph waren immer noch nicht wach. Es war mittlerweile um 11. Nur mal so zur Info.

Wir beide gingen wieder hoch und setzten uns aufs Bett. Weil wir beide noch ein wenig zusammen entspannen wollten, machten wir uns einen Film an. Wir setzten uns hinten ans Bett und Tay kam in meinen Arm gerutscht.

Mitten im Film fragte sie dann auf einmal: „Brook?" „Ja Tay. Was ist los?" „Ich habe Angst wieder zu Hause Alpträume zu bekommen. Wenn ich bei dir bin, habe ich nie welche, weil da scheinbar mein Körper weiß, dass ich jemanden bei mir habe. Aber wenn ich dann wieder u Hause allein einschlafe, kommen die sicher wieder." „Ich habe eine Idee Tay. Du kannst mich immer, wenn du nicht einschlafen kannst, weil du Angst hast, oder du wieder mal einen Alptraum hattest, anrufen. Ich lasse dann ab jetzt abends immer mein Handy auf laut, damit ich es auch höre. So kann ich mit dir reden oder warten, bis du einschläfst. Was hältst du davon?" „Wow, danke Brook, das wäre super!" „Aber doch nicht dafür, dass mach ich sehr gerne."

Tay kuschelte sich noch ein wenig näher an mich und ich drückte sie auch ein wenig mehr an mich. Ich legte meine Hand auf ihren Kopf und fuhr gedankenverloren durch ihre weichen Haare. Ich liebe ihre Haare. Die sehen irgendwie immer gut aus und liegen super. Keine Ahnung, wie sie das macht.

Ein paar Minuten später, hörte ich sie gleichmäßig atmen. Ich schaute sie an, und Oh nein, wie süß, sie ist eingeschlafen. Ich lächelte und ließ sie einfach so liegen. Als der vorherige Film vorbei war, machte ich einfach den nächsten an.

Ich nahm mir mein Handy zur Hand und machte ein Foto von mir und der schlafenden Tay. Haltet mich für verrückt, sie sieht echt knuffig aus, wenn sie schläft. Dies wird sie auch erstmal nicht zu Gesicht bekommen. Nicht das sie mich am Ende für jemand komisches hält. Das möchte ich nicht. Aber wie gesagt, erstmal. Irgendwann wird ich es ihr auch zeigen.

Irgendwann hörte ich, wie unten Töpfe oder Pfannen klapperten. Daraufhin erhielt ich eine Nachricht von meiner Mom.

Mom: Seid ihr schon wach? Ich mache gerade Mittag. Ihr könnte ihn etwa 10 Minuten runterkommen.

Brooklin: Alles klar, wir kommen dann in 10 Minuten.

Mom: Alles klar Maus, bis gleich.

Brooklin: Bis gleich!

Ich beschloss nach 3 Minuten Tay zu wecken.

„Hey Tay, wach auf, es gibt bald Mittag." „Oh, bin ich eingeschlafen? Tut mir leid." „Alles gut, du Schlafmütze." Ihr Gesicht hatte eine rote Farbe angenommen und sie vergrub ihr Gesicht an meiner Schulter. Wie süß sie doch ist.

Wir gingen zusammen runter und setzten uns an den Tisch zu Mom und Philliph. Es gab Rührei mit Schinken und Kartoffelbrei mit Spinat.

Philliph eröffnete das Gespräch und sagte, dass sie nach dem Essen fahren werden. Tay nickte und ich war etwas traurig, dass sie schon so schnell gehen musste. Tay ging es anscheinend nicht anders, weil das Lächeln, auf ihrem Gesicht, war weg.

Nach dem Essen gingen wir zusammen hoch, um ihre paar Sachen zu packen. Gerade wollten wir aus dem Raum raus, als Tay mich zurück und in ihre Arme zog. „Ich will nicht weg von dir. Es ist mega mit dir. Können wir uns auch mal so treffen. Ich meine unter der Woche, weil so weit wohnen wir ja nicht auseinander. Ich meine, nur wenn du willst." „Tay, beruhige dich. Es ist alles gut. Ich will auch nicht, dass du geht's, ich mag dich. Und klar können wir das machen. Wir können auch telefonieren, okay." „Okay, ja." „Und vergesse nicht, du kannst mich immer anrufen, egal wegen was oder wie spät es ist, ich werde rangehen." „Ja danke schön Brook!! Wirklich!" „Kein Problem Tay."

Nachdem wir uns aus unserer Umarmung gelöst hatten, gingen wir runter. Wir verabschiedeten uns alle und dann waren die beiden auch schon wieder weg. Tay hatte ich nochmal umarmt.

Ich setzte mich zu Mom auf die Couch und wir schauten was im fernseh. Ich schrieb nebenbei noch mit Tay.

Irgendwann war es dann abends und nach dem Essen, packte ich schnell meine Tasche, wünschte Taylor eine Gute Nacht, was sie erwiderte, und legte mich ins Bett. Mein Handy legte ich auf meinen Nachtschrank. Natürlich hatte ich es extra laut gestellt. Und dann schlief ich auch schon ein. 

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Es tut mir leid, ich wollte eigentlich schon viel früher das Kapitel hochladen. Ich hoffe euch gefällt es. 

Bis zum nächsten Kapitel. Bye:)

Eine etwas andere Liebe (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt