...und da sah ich ihn zum ersten mal, Freedom, ein bildhübscher Junghengst. Er galoppierte mit zwei weiteren Jungtieren über die Wiese, schmiss sich richtig in Pose und sah einfach nur glücklich aus.
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Immer wieder stieg er auf seine Hinterbein...
Camis Sicht: Vor dem Treiben "Cami! Bist du jetzt endlich mal fertig? " lachte mein Vater leicht und ich rannte aus meinem Zimmer "Bin gleich fertig! " schnell ging ich nochmal ins Bad um meine Haare zu kämmen und ging dann endgültig mit nach draußen zum Auto, wo schon der Hänger mit den Pferden dran hing. Wow sie waren ja echt schon Abfahrt bereit. "Na endlich Zwerg! " grinste mein Bruder mich belustigt an "das waren nicht mal fünf Minuten länger als bei dir! " schmollte ich und zeigte ihm meinen schönsten Finger, richtig den Mittelfinger. "Aww wie klein ist der denn? Wie niedlich. " er nahm mein Finger in seine Hand und inspirierte ihn grinsend. "Ach man du bist so ein Idiot! " lachte ich nur und schnallte mich dann an. "Reite ich heute mit oder nur ihr? " "Du darfst auch mit machen Zwerg, aber nur relativ nah am Gatter. " nickend sah ich zu wie Dad in den Wagen stieg. "Dein Bruder sagt nur ' nur ' weil er diesmal nicht mit reiten darf" überrascht sah ich meinen Dad an "Echt?" "Jap. Er hat seinen Platz dir gegeben" "Awww! Danke Kieriiii" lächelnd umarmte ich meinen Bruder "Jaja nicht der Rede wert" dennoch umarmte er mich lächelnd zurück.
Es ist der Wahnsinn, so viele Menschen, Pferde, ja sogar Hunde waren dabei! "Cami! Die nächsten Pferde kommen. Pass auf das uns keines Entwischt. " ertönte es aus dem kleinen Handy was wir alle bekommen hatten. Ich nahm die Zügel kürzer und wartete auf den nächsten Schub Wildpferde. Twilight, das Pferd welches ich ritt, war selbst einer der Mustangs. Ihn hatten wir von dem letzten Treiben, ein echt lieber Hengst, naja jetzt Wallach. Die ersten kamen in mein Sichtfeld, jetzt hieß es aufpassen, bloß nicht entwischen lassen... Wir hatten sie, oder besser gesagt, wir hatten ihn! Denn Freedom war in dem Schwall von Wildpferden. Der ärmste war verletzt.. Er tat mir leid. Schnell stieg ich ab, übergab Twilight meinem Bruder und lief Richtung Tierarzt um ihm wegen Freedom Bescheid zu geben.
"Beruhig dich großer Junge. " flüsterte ich ihn zu. Sofort stellten sich seine Ohren in meine Richtung. "So ist es gut, shht, alles wird gut mein Schöner. " Als ob er nicht wusste ob er sich wirklich beruhigen sollte oder nicht, stellte er sich immer noch leicht auf die Hinterbeine. Dann schoss der Arzt den Betäubungsfeil ab, quietschend ging er zu Boden und wir betraten seine ' Zelle ' "Es ist nur zu deinem besten Großer" wenig später lag er endgültig am Boden und wir näherten uns ihm. "Wir wollen dir nur helfen. Bald geht es dir wieder besser. Alles wird gut, Versprochen. " ich streichelte sanft seinen, vom Schlamm verdreckten, Hals und sah zu wie der Tierarzt sich um Freedom kümmerte. Vielleicht werde ich ihn dazu gleich auch ein wenig Brüsten. Ungefähr zwei Stunden später war er dann wieder auf den Beinen und so wie alle anderen auch wieder aufgedreht. Gleich würden wir mit der Einteilung beginnen, Freedom wird wahrscheinlich nicht mehr frei gelassen, dafür war er für die Pferde Händler zu wertvoll. Bestimmt hatten schon einige versucht ein Kaufsrecht zu beantragen, aber so lief das zum Glück nicht. Denn diese Auktionen verlaufen ohne Kaufsrechte. "Der dunkle Fuchs wird wahrscheinlich nicht mehr viel Geld bringen, aber raus können wir ihn so auch nicht lassen. " meinte der Tierarzt nachdenklich und setzte Freedom auf die Verkaufsliste. 𝙴𝚛 𝚠𝚒𝚛𝚍 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚟𝚒𝚎𝚕 𝙶𝚎𝚕𝚍 𝚋𝚛𝚒𝚗𝚐𝚎𝚗 𝚖𝚒𝚝 𝚍𝚎𝚛 𝚅𝚎𝚛𝚕𝚎𝚝𝚣𝚞𝚗𝚐? 𝙳𝚊𝚜 𝚑𝚎𝚒ß𝚝 𝚍𝚒𝚎 𝙷ä𝚗𝚍𝚕𝚎𝚛 𝚠𝚘𝚕𝚕𝚎𝚗 𝚒𝚑𝚗 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚖𝚎𝚑𝚛 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗?! 𝙾𝚖𝚐, 𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚞𝚜𝚜 𝙳𝚊𝚍 𝚏𝚒𝚗𝚍𝚎𝚗.
"Also wenn er wirklich billig sein sollte, dann versuchen wir es Schätzchen. Aber jetzt können wir eh noch nichts machen. " ich lächelte und rannte zurück zu Freedom. "Hey mein Großer. " sofort gingen seine Ohren wieder in meine Richtung "Du hast dich übel verletzt weißt du. Der Arzt sagt das du dadurch weniger Geld bringst. Deshalb bist du für die Händler nicht mehr so interessant. Ist doch toll oder? " lächelte ich und streckte meine Hand vorsichtig nach ihm aus. Schnell zuckte er weg, zum Anderen Ende des Gatters. "Nana, so schreckhaft? " schmunzelte ich und nahm meine Hand wieder weg.
