Unerwartete Liebe (Natasha Romanoff x Reader)

9

Tasha PoV:
Bruce zog mich aus meinen Gedanken mit den Worten „Ich weiß was es ist."

Alle wurden still und jeder schaute ihn Aufmerksam an.

„Ja und? Was ist es?" Druckste Tony herum.
„Das war eine Substanz, die sie hätte zur Waffe machen sollen." sagte er.
„Und das bedeutet?" Fragte Y/N.
„Das bedeutet, dass wenn ich mich nicht irre..." Spannte er uns auf die Folter.
„Dann solltest du Telekinese beherrschen."

„WAS?" Schrie Y/N.
„Ist ja Abgefahren!" Sagte Thor.
„Abgefahren?? Bist du nicht ganz bei Sinnen?"
Sagte sie aufgebracht.

Y/N PoV:

„Ich bin doch keine Hexe!" sagte ich wütend.
„Wie geht das wieder weg Bruce??"

„Wahrscheinlich leider garnicht, tut mir leid."

Meine Welt brach zusammen.
Ich hatte irgendwelche Kräfte, von denen ich keine Ahnung hatte und sollte jetzt einfach damit klar kommen?
Ich wohnte am Arsch der Welt. Wie soll das gehen?

Meine Tränen kullerten meine Wangen hinunter und ich sackte in mir zusammen.

Tasha hielt mich fest.
„Hey, das wird schon! Du bist nicht allein.
Sie blickte hoch und rief „Ruft Wanda an!"
Tony ging und tat was sie sagte.

Wanda? Wer zum Teufel war Wanda?

„Wanda wird dir helfen. Sie ist ebenfalls eine Hexe, genau wie du, von Hydra gefangen genommen." sagte Steve.

Ich blickte zu ihm hoch und nickte ihm dankbar zu.

„Bis sie hier ist, gehen wir in den Park. Ich lenke dich ab, mein Liebling." Flüsterte mir meine Freundin ins Ohr und half mir hoch.

Wanda PoV:

*Eingehender Anruf von Tony Stark.*

Tony? Das konnte nichts gutes heißen.
Dachte ich mir und hob ab.

„Wanda??" fragte Tony hektisch.
„Ja? Wer sonst?" antwortete ich sarkastisch.
„Wir brauchen deine Hilfe. Du musst so schnell es geht zum Tower kommen, den Rest erkläre ich dir dann."
„O-oka-„
Bevor ich zu Ende reden konnte legte er einfach auf.
Dieser Mann ist echt die Höhe.

Schließlich machte ich mich dann allerdings auf den 2 Stündigen Weg zum Tower.

Y/N PoV:

Ich war so froh, dass Tasha bei mir war. Ohne sie wäre ich gerade völlig verloren.
Ich kuschelte mich an sie ran und nahm ihre Hand.
Sie gab mir einen Kuss auf die Schläfe und flüsterte „Es wird alles gut, versprochen."

Wie verharrten eine Weile in dieser äußerst gemütlichen Position und gingen zurück zum Tower.

„Ah, da sind die 2 Turteltäubchen ja." Sagte Tony leicht genervt bezüglich unserer Abwesenheit.
„Sorry.." erwiderte ich. „Ich brauchte Ruhe um das zu verdauen."

Plötzlich kam eine Junge ebenfalls rothaarige Dame um die Ecke.
„Du musst Y/N sein." sagte sie.
„Die bin ich." erwiderte ich.
„Ich bin Wanda." Lächelnd kam sie auf mich zu und gab mir die Hand.
„Nat" Lächelte sie meine Freundin an.
„Wanda" Lächelte Tasha zurück.

„Tony hat mir alles erzählt." sagte Wanda.
„Wie geht es dir?"
„Mir geht es gut. Bis auf den Schock natürlich." antwortete ich.
„Das ist hervorragend. Hast du schon Erfahrungen mit den Kräften gemacht?" fragte sie interessiert.
„Nicht dass ich wüsste.." Antwortete ich zurückhaltend.
„Folg mir." sagte sie und ging an mir vorbei.

Sie brachte mich zum Trainingsraum.
Dieser war völlig leer geräumt bis auf einige leichte kleine Gegenstände.

„Du wirst jetzt mithilfe von Gedankenkraft versuchen diese Gegenstände anzuheben, ohne sie zu berühren."

Ich stimmte zu und versuchte es.
10 Minuten lang stand ich vor einer kleinen Blechdose und nichts geschah.
Ich sah zum Fenster, an dem Tony, Tasha und Wanda standen um mich zu beobachten.

„Es funktioniert nicht." Sagte ich enttäuscht.
„Na Na Na! Nicht so unsicher. Das wird schon, du musst den Kopf frei bekommen." Sagte Wanda.

Tasha kam zu mir und stellte sich hinter mich. Sie nahm meine Haare zusammen als würde Sie sie in einen Zopf binden, küsste mich am Hals und flüsterte „Konzentrier dich. Du schaffst das, ich glaube an dich." In mein Ohr.

Ich bekam Gänsehaut. Tasha ging wieder zu den anderen und ich fokussierte meine Gedanken nur auf diese Blechdose.
Tatsächlich hatte ich es geschafft.
Sie Schwebte in der Luft.

Ich sah zu Wanda, Tony und Tasha und sie lächelten mir alle Stolz zu.

Ich probierte mich mit dem anheben und absetzen eine Weile aus bis Wanda schließlich das Training für heute beendete.

Ich bedankte mich natürlich bei ihr, bevor Tasha und ich dann in meinem Zimmer verschwanden.

Tony PoV:

„Danke" sagte ich zu Wanda, als wir uns in die Küche setzten um zu reden.
„Kein Thema. Ich steckte auch mal in dieser Situation. Mit dem Unterschied, dass ich allein war." sagte sie und blickte auf den Boden.

Wir unterhielten uns eine ganze Weile über die Kräfte und auch über den Verlust von Vision.
Sie weinte sogar ein wenig.
Als es wirklich spät war, zeigte ich ihr, wo sie schlafen könnte.

Daraufhin bedankte sie sich und verschwand im Zimmer.
Auch ich begab mich ins Bett, wo Pepper schon sehnsüchtig auf mich wartete.