Für immer, und nimmer bei dir

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Der Himmel weinte Wasser und Blut, kalte Tropfen landen auf meinem Körper, der Schlapp auf dem harten Boden liegt.
Keine Kraft mehr in sich trägt und aufgeben möchte.
Leer ist mein Blick, als ich zu dem Himmel sehe, der düsterer und unheimlicher wirkte an dieser Nacht.
Weinte er etwa wegen mir?
Bewegen kann ich mich nicht, will ich auch nicht.
Auf mein Tod warte ich, geduldig muss ich warten bis mein Verstand aufhört zu kämpfen.
Sich ergibt vor dem Tod, den er verdient hat..

Alleine wurde ich in dieser unheimlichen Welt geboren.
Mit meinem Leid des Lebens, alleine in diesen Blumengarten des Leides.

Ich erinnere mich an unser erster Treffen.
Wir haben zum ersten Mal zusammen gearbeitet.
Du mochtest mich nicht besonders, da ich unsere Arbeit nicht wirklich ernst genommen habe und du Angst vor Überstunden hattest.
Du hast mit mir kaum geredet gehabt, doch was du dann von dir gegeben hast, hat mein Herz Klopfen lassen.
Als würde dieser ein Marathon laufen, schlug er schneller als sonst.
Dazu kribbelte mein ganzer Körper in deiner Nähe, als würden Schmetterlinge in meinem Körper fliegen, um Unruhe zu stiften.
Deine Stimme war sanft, ich habe eine liebe da drinnen gespürt.
Ich habe das Bedürfnis gleich am Anfang gehabt dich schützen zu wollen.

Du hast sicherlich nicht gleich gedacht wie ich, wie sollst du auch?
Du warst ein Liebling von Spears, da du dich strickt an die Regeln gehalten hast, zumindest es versucht.
Während ich... Ja ich war einer der sich auch Mal zurücklegen konnte.
Meine Arbeit habe ich zwar erledigt, doch nicht wirklich wie ich es sollte.
Meine Arbeit langweilte mich, es machte mich fast schon krank, da ich angst hatte das menschliche zu Verlieren..
Alleine fühlte ich mich in dieser Dunkelheit..
Du warst mein Retter, denn endlich habe ich ein licht im langen dunklen Tunnel erblicken können.

Ich habe es nie bereut, mich in dich verliebt zuhaben.
Alles hätte ich für dich gegeben, wirklich alles.
Jedoch wolltest du nichts nehmen...
Verstanden und akzeptiert habe ich es.
Schließlich denkt man immer „Wer gibt, nimmt auch".
Im Normalfall ist es auch so, wenn man jedoch liebe empfindet, dann tut man alles für den Liebsten..

Wo jedoch liebe ist, ist Schmerz nicht weit.
Das Schicksal hat dir eine unheilbare Krankheit beschenkt und damit auch mein Schicksalsweg verändert.
Der so eins stolzer, schüchterner, ruhiger, süßer Mann, wurde zu ein schwaches Geschöpf, auch wenn du es von mir Verstecken wolltest so wusste ich es.
Eines Tages konntest du diese schwachseite nicht mehr von mir im Schatten halten.
Du hast deine schwäche mir frei gezeigt.
Ich habe auf dich aufgepasst, während du im Bett lagst und geschlafen hast.
So getan habe ich, dass ich lese als du Wach wurdest und dich gefragt ob du Wasser möchtest.
Du wurdest wütend, weil du dich so schwach gefühlt hast..

Ich wünsche ich hätte dir diese Sorge nehmen können, dieses Gefühl Schwäche.
Dir mehr geben können, doch war es am Anfang klar, es wird dein Ende bedeuten..
Das einzige was ich zu dir sagen konnte war; »Keine Sorge, es wird alles gut werden.«
Doch wir wussten beide, es wird nichts gut werden.

Du hast dich damit abgefunden gehabt, ich konnte es nicht.
Ich töte für dich, denn nur dies war die Medizin die es gab.
Ich weiß.
Mein Schicksal ist es alleine in dieser Welt zu Sterben.
Wieso rollten dann diese Tränen von meine Wangen immer wieder herunter?
Viele Lichter habe ich für dich erloschen gehabt, doch es war nicht genug.
Nicht genug um dich retten zu können, um dein Leid ein Ende zu setzen.

Noch mehre Menschen hätte ich wegen dir umbringen können, doch machte ich einen Fehler der unverzeihlich war...
Du fandest es heraus und verstandst es nicht.
Wegen deine Gültigkeit war es, wegen deine Barmherzigkeit.
Gestritten haben wir uns, da du mein Schmerz in meinem Herzen den ich verspürte nicht wissen konntest.

Lange konnten wir beide nicht miteinander streiten, da wir aneinander brauchten.
Wir versprechen uns, unser altes Leben aufzugeben und neu anzufangen.
Versprechen sind da um sie zu brechen.
Ich gab alles ab, außer das Werkzeug um dir die Medizin zu verschaffen.
Geheim hilte ich es vor dir..

Weiter habe ich Morde begangen.
Doch es hatte nie gereicht.
Meine Hände waren blutverschmiert, meine Kleidung befleckt, als ich auf dem Boden kniete Umgebung von leichen.
Zum Mond war mein Kopf gerichtet, während meine Tränen hinab fließen.

Die Wochen vergingen.
Dein Zustand wurde immer schlechter, du Spieltest dennoch den starken, der du nicht mehr warst.
Zusammen sind wir raus gegangen, an ein Abend der ruhig und klar war.
Die Sterne und der Mond haben uns den Weg bleuchtet.
Erinnerst du dich an unser Gespräch?
Zu dir habe ich gesagt:
»Wenn du stirbst, werde ich deine eisigen Wangen küssen nur ein einziges Mal.«

Du hast nicht darauf geantwortet gehabt.
Verträumt hast du gewirkt und mir gesagt;

»Lass uns auf einer Reisen gehen. Von heute an nur wir zusammen.
Wir sind beide einsame Schatten, die sich nach dem Licht sehen, und den Licht können nur wir beide uns Gegenseitig geben.«

Deine Worte Schmerzen mein Herz, da ich wusste es wird nur ein unerreichbarer Traum bleiben.
Einsam wurden wir in dieser Welt geboren, nur um uns zutreffen.
Unser Schicksal war es, aneinander zuliebe.

»Mein Freund, das ist unser Schicksal. Wir brauchen keine Tränen mehr zu vergießen denn wir sind nicht mehr alleine in dieser Welt.«

Einen schwäche Anfall hast du nach diese Worte bekommen gehabt, wie so oft du diesen bekommen hast.
Bevor ich jedoch zu dir gestürmt bin, habe ich deine Rettung gesehen.
Ciel Phantomhive.
Seine Seele hätte deine Rettung sein können.

»Ciel Phantomhive, deine Seele gehört mir!«
Habe ich gerufen gehabt und bin auf ihm zu gestürmt, dabei habe ich meine Todessense heraus geholt.

Wieso.. Wieso hast du dich schützend vor ihm geworfen?
Dich habe ich getötet.
Dein Licht habe ich erlöschen Lassen.
Ich habe dich gehen lassen.
In meine Arme bist du gestorben.
Ohne dich konnte ich nicht Leben, so wollte ich ebenfalls das Schicksal des Sterbens annehmen.
Der Teufel den der Junge bei sich hatte, sollte mich töten.
Schwer hat er mich verletzt, neben dich bin ich gelandet, meine Hand auf deine eisige, dünne Hand.
Mein Blut ist in der Luft gespritzt, und sowie der Regen auf unser Körper hinab gebrasselt.

Meine Augen sind nur noch etwas offen.
Mein Ende ist nun nah, und doch bin ich glücklich.
Denn wir werden jetzt für immer zusammen sein.
Nicht mehr einsam in dieser Unheimlichen Welt, sondern zusammen ins Jenseits sein.

Jetzt weiß ich es auch wieder.
Der Himmel weint nicht wegen mir, er weint da eine kostbare Blume dieser Welt verwelkt ist.
Und diese Blume warst du...

Alan

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Don't leave me alone in this scary world //Black Butler Oneshot//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt