Kapitel 11: Als wenn nie was gewesen ist

57 3 2
                                    

Die Sonne strahlt in das Schlafzimmer, als Chris erwacht und neben sich eine leere Betthälfte wieder findet. Gemütlich streckt sich der ältere und geht Richtung Badezimmer, als er sieht, dass die Tür einen Spalt auf ist. Neugierig hört Redfield dem Welpen beim Gespräch zu. "Ja Sir, ich weiß nicht, was derjenige gesehen hat, aber Mr. Redfield und ich sind nur zur mir gefahren, weil bei Hope die Hölle ausbrach und ein Spezialagent Leon uns geraten hat zusammen zu bleiben." Chris beobachtet wie nervös Piers im Badezimmer auf und abgeht, wie ein Tier in seinem Käfig. "Nein Sir, ich weiß, dass kein Körperkontakt oder ähnliches bei der B.S.A.A gestattet ist. Sowas würde ich mir nie erlauben." Mit einem seufzen legt Nivans auf und beobachtet sich im Spiegel. Chris geht wieder in das Zimmer und zieht sich an. Vor dem Spiegel stehend sagt Nivans zu seinem Spiegelbild: "Wenn ich je raus bekomme, wer mich und den Captain gesehen hat, der kann was erleben. Also heißt es solange auf Abstand zu gehen, damit es nicht auffällt."


Plötzlich geht dir Tür auf und der Jungspund steht im Zimmer. "Gut du bist wach. Wir müssen frühstücken und denn ist Zeit zur Arbeit zu fahren." Gerade als Pier aus dem Zimmer will, hält Chris ihn fest und sieht ihm tief in die Augen. "Alles ok? Du siehst verwirrt aus." Mit hochrotem Kopf entzieht sich Nivans dem älteren. "Ja, aber das was gestern zwischen uns wahr, das muss geheim bleiben und war eine einmalige Sache für mich."


Mit diesen Worten ist der Welpe verschwunden und Chris sieht ihm fassungslos nach. <<Also wollte er nur eine One Night Stand?>> Noch verwirrter als zuvor betritt Redfield die Küche, wo Piers gerade das Essen auftischt. Piers setzt sich an den Tisch und beobachtet seinen Captain. Der ältere nimmt sich nur eine Tasse Kaffee und setzt sich ebenfalls.


"Willst du nichts essen?" Aber Chris schüttelt nur den Kopf und starrt Gedankenverloren aus dem Fenster. Nach langem überlegen tut es ihm der Jungspund gleich. "Es tut mir leid, Chris, wenn ich dir Hoffnung gemacht habe, ich dachte, dass ich wirklich für dich Gefühle habe, aber leider ist dem nicht so. Anscheinend wollte ich nur in Erfahrung bringen, wie es mit einem Mann ist." Ruckartig steht Redfield auf und stellt seine mittlerweile leere Tasse in den Geschirrspüler. "Ich hole denn meine Sachen und muss noch zu mir fahren, Soll ich dich mit nehmen oder treffen wir uns im HQ?"


"Wir treffen uns im Hauptquartier, ich muss hier noch den Abwasch machen und ein paar Sachen regeln." Damit ist Chris auch nach kurzer Zeit verschwunden. Im Auto lässt Chris seiner Wut freien lauf und haut auf sein Lenkrad. "Warum nur redet er über liebe und heute Morgen erzählt er so einen verdammten Müll?" Nach einer kurzen Zeit steht Chris in seiner Wohnung und packt seine Sachen für die Arbeit ein. Gerade als er die Tür aufmacht steht Hope da. "Guten Morgen, na gut geschlafen?" Mürrisch knurrt Redfield nur und knallt die Wohnungstür zu.


"Okay, was ist dir bitte über die Leber gelaufen?" Der ältere atmet einmal tief durch. "Piers." Hope sieht ihn schockiert an. "Was genau meinst du damit? Gestern war er noch so glücklich am Telefon und heute seit ihr schon zerstritten?" "Wie man es nimmt. Ich bin heute morgen aufgewacht und Piers lag nicht mehr neben mir. Ich wollte ins Bad bei ihm, aber da hörte ich schon, wie er mit jemanden telefoniert hat. Anscheinend war es die oberste Abteilung. Jedenfalls hat uns beide einer gesehen und im wurde wohl klar gemacht von oben, dass eine Beziehung zur Kündigung führt. Jetzt ist die Distanz zwischen uns noch größer als vorher."


Nachdenklich steigen beide in Chris Auto. "Du hast ihn aber darauf angesprochen oder?" Redfield schüttelt den Kopf. "Oh Okay, was genau hat er gesagt?" Verlegen fässt sich Chris im Nacken. "Ich habe ihn gefragt warum er so verwirrt aussieht und er meinte es war eine einmalige Sache zwischen uns und das ich es niemanden sagen darf." "Hmmmm, das passt so gar nicht zu ihm, selbst wenn eine Kündigung mit im Raum steht, aber anderseits nachvollziehbar." Chris sieht seine beste Freundin mit hochgezogener Augenbraue an. "Das heißt jetzt was genau?" "Erkläre ich dir gleich. Hat Piers sonst noch was gesagt, warum zwischen euch was lief?" Plötzlich spürt Redfield die Wärme in seinem Gesicht. " Ja hat er hat gesagt, ich zitiere: Es tut mir leid, Chris, wenn ich dir Hoffnung gemacht habe, ich dachte, dass ich wirklich für dich Gefühle habe, aber leider ist dem nicht so. Anscheinend wollte ich nur in Erfahrung bringen, wie es mit einem Mann ist. Meint er das nun genauso oder was meint er?"

Verliebt in meinen CaptainWhere stories live. Discover now