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Ich spürte wie sich Jacksons Blick immer tiefer in meinen Nacken bohrte als wir in der Schlange des Cafés geduldig warteten.

,,Kannst du das bitte seinlassen?" murmelte ich ihm nur frech zu, worauf er dann endlich seinen Blick hob.

,,Ich mach doch Garnichts." 

Nun wendete ich meinen Blick, der vor ein paar Sekunden noch auf meinen Fingernägeln ruhte, zu ihm: ,,Doch, du starrst mich an. Das macht mich nervös, also hör auf damit."

Mit seinen Händen in seiner Hosentasche, wippte er leicht hin und her und atmete tief ein und aus: ,,Ich versteh nur nicht wie du so naiv sein kannst."

Es bereitet mir Kopfschmerzen dieses Thema immer wieder auf den Gesprächstisch zu legen.

Ob er nun Recht hatte oder nicht, seine Meinung interessierte mich recht wenig.

Als ich ihm wieder meinen Rücken zu wand, hörte man ihn nur leicht seufzen und einen kleinen Moment später spürte ich wie die kühle Luft sich wieder gegen meinen Rücken presste. 

Da ich meinen Kopf nun wieder hob, sah ich dass Jackson den Laden verlassen hatte.

Ich wollte ihm hinterher und mich entschuldigen.

Entschuldigen dafür dass ich so naiv bin, dafür dass ich ihn und die anderen einfach stehen ließ und dafür dass ich mich verliebte.  

Doch ich konnte nicht, warum wusste ich selber auch nicht.

Fehlte mir der Mut? War es Angst? Oder wurde mir mein Leben zu langweilig?

Was auch immer dieses Gefühl war, es gefiel mir kein bisschen.

Da ich mir jetzt nicht meinen Kopf deswegen zerbrechen wollte, schnappte ich mir einfach meine Bestellung die aus Kaffee bestand und huschte wieder zu den anderen.

,,Da bist du ja!"

Ich drückte mir ein Lächeln auf: ,, Ja, die Schlange war länger als gedacht."

Somit reichte ich jeden seinen Kaffee bis ich auf die Seite gezogen wurde.

,,Was hat er gesagt?" meldete sich die etwas raue Stimme nun zu Wort.

Ruckartig befreite ich mich von Jungkooks Griff: ,, Nichts wichtiges."

Das war keine Lüge, unser Gespräch bestand ja grundsätzlich nur aus einem Schweigen.

,,Vergiss ihn einfach und konzentrier dich auf uns." Gab er nur kühl von sich und ging ohne ein anderes Wort zu sagen.

'Konzentrier dich auf uns.' Uns? War das wirklich das, worauf ich mich konzentrieren sollte? 

Das meinte ich tatsächlich als eine Frage, die mich zum Nachdenken brachte.

Gott, mein Kopf ist ein totales Chaos.

Ich meinte es davor Ernst dass mir diese ganzen Themen Kopfschmerzen bereiten, den mein Kopf pochte nur mehr wild herum. 

Wenn mich jemand fragen würde, was ich gerne für eine Superkraft haben möchte dann würde ich keine Sekunde zögern und sofort schreien: IN DIE ZUKUNFT SEHEN.

Das wär wirklich das einzige zur Zeit, was mir helfen könnte.

 


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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 13, 2022 ⏰

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I belong to him |Jungkook ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt