𝒐𝒐. chapter one

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CHAPTER ONE
❝ DON'T YOU THINK THAT IT'S BORIN'
HOW PEOPLE TALK? MAKIN' SMART WITH
THEIR WORDS AGAIN, WELL, I'M BORED ❞
(   tennis court, lorde   )

CHAPTER ONE❝ DON'T YOU THINK THAT IT'S BORIN' HOW PEOPLE TALK? MAKIN' SMART WITH THEIR WORDS AGAIN, WELL, I'M BORED ❞(   tennis court, lorde   )

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»Krone wird nicht mit einer Slytherin arbeiten!«

Diesen Satz spricht Sirius Black so bestimmt aus, dass es sich anhört, als würde sein Leben – oder eher das seines besten Freundes – daran hängen. Und Circe Rosier kann darüber nur die Augen verdrehen.

Seit einigen Minuten geht diese Diskussion schon, wobei eher der schwarzhaarige Junge auf den alten Geist einredet, welcher das Gespräch genauso belebt wie den Klassenraum.

Nämlich gar nicht.

Professor Binns schaut nur gelangweilt auf seine Tafel, schreibt irgendwas mit Kreide daran – wahrscheinlich für die nächste Stunde – und nickt einige Male bei dem Vortrag, den Sirius Black hält.

Circe ist auch nicht begeistert, dass sie James Potter als Teampartner für das laufende Projekt bekommen hat – ihr Lehrer für Geschichte der Zauberei hat nämlich beschlossen, dass es im sechsten Jahr Zeit für eine Gruppenarbeit ist und da die Schüler mittlerweile Mitte Oktober haben, soll sie nun beginnen.

Aber der Gryffindor ist immer noch besser als sein bester Freund, welcher sie immer noch wütend in Grund und Boden starrt und so tut, als würde sie sich gleich in eine Schlange verwandeln, die ihm den Kopf abbeißt.

Und irgendwie denkt die Slytherin, dass er das wirklich erwartet, denn er hat eine ziemlich voreingenommene Haltung gegenüber allen Mitgliedern des Hauses.

Circe kann ihn prinzipiell verstehen – sie kennt seine Eltern und weiß, wie die Reinblüter sich gegenüber ihren Kindern verhalten.

Schließlich ist sie auch eine und weiß, dass ihr angesehener Name ein Fluch und ein Segen gleichzeitig sein kann und im Falle von Sirius Black ist er wohl eher Ersteres.

Aber sie kann nicht verstehen, wieso er sich so darüber aufgeregt, dass sein bester Freund mit ihr arbeiten muss.

Die braunhaarige Schülerin fände das Problem nachvollziehbarer, wenn sie Beide zusammenarbeiten müssten – das hätte ihr nämlich auch nicht gefallen, sie konnte den Gryffindor noch nie leiden – aber so ist es ganz alleine an Potter, sich darüber zu beschweren, das Mädchen als Partnerin abbekommen zu haben.

Und dieser ist für seine Verhältnisse ziemlich still. Circe ist sich sehr sicher, dass er sich auch nicht über sie freut, aber er sagt immerhin nichts, sondern steht nur stumm neben seinem besten Freund und beißt sich auf die Lippe.

Ab und zu wandert seine Hand an seinen Kopf, um durch seine braunen Locken zu wuscheln, die heute noch zerzauster aussehen als ansonsten, doch reden tut James Potter nicht.

»Mr. Black, was spricht denn gegen Miss Rosier als Partnerin für Mr. Potter?«, fragt nun Professor Binns, der anscheinend doch genug von den Leiden des jungen Gryffindors zu haben scheint.

meet me halfway, j. potterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt