Baby... (Hyunlix)

239 10 16
                                    

Ich sah in sein schlafendes Gesicht. Er war so wunderschön, sogar wenn er schlief.
Wie konnte ein Mensch nur so perfekt sein?
Vorsichtig streckte ich meine Hand aus und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Meine Hand blieb auf seiner Wange liegen und sanft begann ich, diese zu streicheln.
Verschlafen öffnete er die Augen und blinzelte. Ich lächelte leicht und wurde ein wenig rot.

"Sorry, ich wollte dich nicht wecken" flüsterte ich und er lächelte nur noch ein wenig müde und zog mich an sich. Ich sog seinen Duft ein und genoss die Wärme seines großen Körpers, der sich um meinen schloss.
"Sunshine?"
"Ja?"
"Ach, nichts"
"Alles okay?" fragte ich verwirrt und stützte mich mit einem Arm auf. Er drehte sich auf den Rücken und zog mich dann auf seine Brust und umschloss meinen Körper wieder.
"Es ist nichts, ich...manchmal muss ich nur einfach sichergehen, dass du wirklich hier bist" sagte er leise und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Ich lauschte seinem Herzschlag und passte meine Atmung an seine an. Das tat ich immer wenn wir kuschelten, es war so ein komischer Tick von mir.
"Ich bin hier, Jinnie. Und ich gehe niemals weg."
"Gut..."
Nach ein paar Minuten ertönte seine Stimme schon wieder.
"Felix..?"
"Immernoch hier"
Er seufzte und zog mich ein wenig hoch, sodass mein Kopf neben seinem lag und ich vollständig auf ihm. Dann hauchte er einen sanften Kuss auf meinen Hals.
"Tut mir leid"
"Dir muss gar nichts leid tun, bitte entschuldige dich dafür nicht"

So lagen wir ungefähr eine halbe Stunde und kuschelten. Dann stützte ich mich auf und sah mich im Zimmer um.
"Wir sollten vielleicht aufräumen.." grinste ich. Wir hatten gestern einen Filme- und Serienabend gemacht und irgendwann hatten wir uns erst mit Chips und Popcorn und dann mit Kissen abgeworfen. Es war das reinste Chaos. Überall lagen Chipskrümel, Popcorn und sogar Federn, von ein paar Kissen, die wohl kaputtgegangen waren, herum.
Als ich meinen Blick wieder zu Hyunjin schweifen ließ, bemerkte ich, dass er mich von unten bereits anstarrte.
"Du bist wunderschön, Sunshine. Hab ich dir das schonmal gesagt?"
Ich wurde rot und sah schnell wieder weg.
"Wie kannst du nur so perfekt sein?"
Ich wurde noch röter, setzte mich aufrecht neben ihn hin und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

Ich merkte wie er sich auch aufsetzte, seine Beine auf beiden Seiten neben mich legte und seine Arme um meinen Bauch schloss. Er drückte mir seine weichen Lippen auf die Wange und legte anschließend seinen Kopf so auf meine Schulter, dass seine Haare meinen Hals kitzelten. Ich lehnte meinen Kopf an seinen und schloss die Augen. Meine Hände lagen auf seinen, die ineinander verschränkt waren und nach ein paar Augenblicken öffnete er sie und nahm meine in seine. Dann ließ er sich nach hinten, auf mein riesiges Bett fallen, sodass ich wieder auf ihm lag, nur dieses Mal andersrum.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite, damit ich ihn mustern konnte. Nach ein paar Minuten wandte er sich ebenfalls zu mir und sah mir in die Augen. Wir waren nur ein paar Millimeter von einander entfernt. Plötzlich verband er unsere Lippen und küsste mich. Es war ein kurzer Kuss, doch er war wunderschön.
Ich wurde mal wieder total rot und er kicherte leise.
"Du bist so süß wenn du rot wirst"
Ich kniff die Augen zusammen und wurde noch röter.
"So süß" flüsterte er und küsste meine Schulter.
Ich presste eine Hand auf meine Augen und Stirn.
Er küsste meine Nasenspitze und whisperte nur ein "Süß"
Ich konnte nicht mehr. Ich musste lächeln und schmiegte meinen Kopf an seinen Hals.
"Dieses Lächeln ist das cuteste, naja, neben deinen Sommersprossen" ich öffnete die Augen und drehte mich um, sodass ich nun wieder andersherum auf ihm lag. Ich stützte mich mit meinen Händen neben seinem Kopf ab und beugte mich runter. Er lächelte und stemmte sich ein wenig nach oben, packte mit einer Hand meinen Nacken und zog mich ruckartig direkt zu sich. Wir sahen uns an, musterten das ganze Gesicht des anderen, bis ich schließlich den letzten Abstand überbrückte und unsere Lippen verband. Er stemmte sich, ohne den Kuss zu unterbrechen komplett nach oben. Ich saß nun auf seinem Schoß und meine Arme lagen ausgestreckt auf seinen Schultern. Er zog mich noch ein wenig dichter zu sich und der Kuss wurde intensiver. Er öffnete seinen Mund ein wenig und stupste mit seiner Zunge gegen meine Lippen. Ich schmunzelte leicht in den Kuss und gewährte ihm den Einlass, indem ich meinen Mund ebenfalls ein wenig öffnete und meine Zunge nach vorne schob. Zuerst umspielten sich unsere Zungen und dann erkundeten wir mit ihnen gegenseitig unsere Mundhöhlen.

Sad OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt