Prolog

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Morgen geht es endlich los, ich werde zu meinem Vater und meinen 2 großen Brüdern (Noah und Liam) nach Amerika fliegen. Ich freute mich schon riesig darauf sie endlich wieder zu sehen, aber ich bin auch ein bisschen traurig, da meine Tante und meine kleine Cousin hier bleiben müssen. Die beiden habe ich mittlerweile echt ins Herz geschlossen, da sie seit dem Tod meiner Mum sich immer um mich gekümmert haben.

Eigentlich war ich um ehrlich zu sein erst garnicht begeistert von der Idee von meinem Vater. Ich meine ich habe meine Brüder und meinen Vater schon bestimmt seit 6 Jahren nicht mehr gesehen. Doch meine Tante hatte mir gesagt, dass es bestimmt auch mal interessant sei, zu wissen wie mein Vater so lebt und jetzt fliege ich morgen nach Amerika. Auch wenn ich erst garnicht begeistert davon war, freute ich mich doch ein bisschen.

Ich packte meine restlichen Sachen zusammen und legte sie ordentlich in den Koffer. Dabei wusste ich genau, dass sie bei der Ankunft in Amerika wieder unordentlich sein würden. Plötzlich klopfte es an meiner Tür.

,,Ava hast du Hunger?" ,fragte meine kleine Cousine und lächelte mich süß an.

,,Na klar, ich komme gleich zu euch." ,sagte ich und schloß noch schnell meinen Koffer bevor ich mich auf den Weg nach unten machte.

Nach dem Abendessen ging ich, eigentlich wie jeden Abend nochmal, raus und machte einen kleinen Spatziergang zum Friedhof. Das klingt vielleicht etwas gruslig, doch ich wollte mich von meiner Mutter noch einmal verabschieden, bevor ich nach Amerika ziehe. Als ich schließlich an dem Grab meiner Mutter stand, legte ich noch ein paar frische Blumen hinauf.'lebe in Frieden' das steht auf ihrem Grabstein drauf. Als sie starb habe ich diesen Spruch für sie ausgesucht.

Meine Mutter war immer ein fröhlicher, sehr gelassener und liebenswürdiger Mensch gewesen. Sie starb als sie mich von einer Freundin abholen wollte. Ein anderes Auto fuhr einfach bei Rot über die Straße und stieß mit dem Auto meiner Mutter zusammen. Bis der Krankenwagen vor Ort war, war es schon zu spät. Meine Mutter hatte eine riesige Schnittwunde und ist daran schließlich verblutet. Erst habe ich mir immer die Schuld dafür gegeben, doch mittlerweile weiß ich, dass ich da nichts für konnte.

Nach einer Weile machte ich mich wieder auf dem Weg zu dem Haus meiner Tante. Es war mittlerweile 20:30 Uhr und deswegen brachte ich noch kurz meine Cousine ins Bett. Als sie endlich schlief, guckte ich mir mit meiner Tante noch einen lustigen Film an, bevor wir dann auch ins Bett gingen.

Lakewood High SchoolWhere stories live. Discover now