𝐌𝐮𝐝 𝐝𝐫𝐚𝐠𝐨𝐧 𝐚𝐤𝐚 𝐠𝐥𝐮𝐭𝐭𝐨𝐧𝐨𝐮𝐬 𝐜𝐥𝐮𝐦𝐬𝐲

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"Yksi, Kaksi, Kolme, Neljä, Viisi, Kuusi, Seitsemän, Kahdeksan, Yhdeksän, Kymmenen" zählte Haakon auf zehn in finnish leise vor sich hin. "Ich sollte glaub doch noch finnisch lernen" lachte ich leicht "Hyvää huomenta ist das einzige, dass ich kann" fügte ich lachend hinzu. "Ein Guten Morgen auf finnish ist doch schonmal ein guter Anfang" schmunzelte der blonde Finne neben mir. "Ein guter Anfang nach circa zehn Jahre" lachte ich leicht. "Das stimmt auch wieder" lachte der Blonde.

"Wo musst du als nächstes hin?" fragte er mich neugierig nach einer Weile, in welcher wir unsere Schubkarren mit Essen gefüllt hatten. "Zu den Eisdrachen, allen" meinte ich, die Eisdrachen Übernahmen die meisten meiner Kollegen ungern, da es ihnen dort viel zu kalt war. Einzig alleine Haakon und ich machten diese Arbeit gerne. Er, da er das Klima gewöhnt war und ich, da ich alle Drachenarten liebte. "Und wo musst du hin?" fragte ich ihn neugierig. "Zu den Schlammdrachen" lachte er leicht, was verständlich war.

Dieser Drache ist sehr klein aber kräftig. Er hat ein großes Maul mit spitzen Zähnen und kann fast alles verschlingen was in sein Maul passt, aus welchem hauptsächlich ihr runder dunkel brauner körper bestand. Er frisst vor allem Aas und Misthaufen. Seinen Namen hat er, da er sich gerne im Schlamm wetzt und dort auch haust. Die Intelligenz dieser Art hält sich in Grenzen. Der Schlammdrache ist einem Hund und einer Hyäne nicht unähnlich und besitzt dementsprechend einen guten Geruchssinn. Ironischerweise hat diese Drachenart jedoch panische Angst vor Hunden und flieht, sobald ihr einer über den Weg läuft - komischerweise hatten sie vor kleinen Hunden mehr Angst als großen.

"Na dann viel Spaß" lachte ich. Ironischerweise hatten wir von dem Schleimdrachen, welcher der kleinste aller Arten war, die meisten Exemplare in unserem Reservat. Denn ihren Intelligenz lässt wirklich zu bieten, dies war auch der Grund weshalb diese Drachenart oft in Fallen landet, da in ihrem Kopf einzig und allein das Essen zählte. Eigentlich sollte man sie daher vielfräßiger Tollpatsch nennen. "Den werde ich haben" lachte er. Mit dem Schlammdrache hatte man immer etwas zu lachen - wegen ihrer Dummheit. "Ich muss dann aber auch" meinte er und schnappte sich sein Schubkarren ehe er verschwand.

Ich richtete noch das restliche essen für die verschiedensten Eisdrachen, welches hauptsächlich aus Fisch und Garnelen bestand, ehe ich mich auf den Weg Richtung Norden machte, in welcher sich die Gehege der Eisdrachen befinden.

Als erstes machte ich mich auf den Weg zu den Kältegronckel. Kältegronckel haben einen kurzen, runden Körper mit einem Paar kleiner Flügel. Entlang des Rückgrats verläuft eine Reihe großer, dreieckiger Zacken und ein Paar dünne, verzweigte Hörner hinter den Augen. Auf der Nase befindet sich ein kleines Horn und am Kinn einige eiszapfenartige Stacheln. Die meisten Kältegronckel haben einen dicken, farbigen Eispanzer um ihren Körper, der oft den ganzen Drachen bedeckt. Kältegronckel speien explodierenden flüssigen Stickstoff. Sie fressen zusätzlich Schnee, damit sie Eis ausatmen können. Mit ihrem kalten Eisatem können sie Wolken zum Abregnen oder- schneien bringen. Kältegronckel leben relativ zurückgezogen auf kalten, eisigen Gletscher. Sie Leben in kleinen Familiengruppen und bauen ihre Nester aus Eis und weichem, frisch gefallenem Schnee. Dies war auch der Grund weshalb ich hier her als erstes kam, damit das Essen für sie ja reichte.

Ich zog mir noch meine Jacke an, welche extra mit einem Wärme-Zauber belegt war und betrat dann das Gehege der Kältegronckel. Sofort empfing mich ein kühler Lufthauch gefolgt von kleinen Schneeflocken. Ich konnte, als ich mich in Richtung meiner Futterstelle bewegte, den frischen Schnee unter mir knirschen hören. Wie bei allen anderen Drachen, waren mir auch hier die Sicherheitsvorkehrungen egal. Im Gegensatz zu meinem Vater war mir bewusst, dass die Drachen mir nichts tun werden und könnten, doch den Grund dafür könnte ich ihm nie erzählen, sonst würde er denken, ich wäre komplett übergeschnappt - wenn er dies nicht schon längst tut.

Das erste, was meine Augen erhaschten, war der Kleine See aus Gletscherwasser. Doch zum erstenmal mal sah ich nicht nur das wunderschöne, klare Wasser, sonder die Augen einer Person. Einer ganz bestimmten Person. Die blauen Augen von Charlie Weasley. Die schönsten Augen die ich je in meinem Leben gesehen hatte.

Durch ein schnauben von Eisi, einem unserer Kältegronckel Männchen, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. "Ich lass euch schon nicht verhungern" lachte ich leicht und tätschelte mit meiner in Handschuhen gepackten Hand sanft seinen Kopf. "Ich hab euch ganz viel Fisch mitgebracht" erzählte ich schmunzelnd "und nein du bekommst jetzt nichts. Du bekommst erst etwas zum essen, wenn die anderen auch das Essen bekommen" tadelte ich ihn, als ich sah wie er auf den Wagen voll mit Fisch blickte. Enttäuscht schnaubte er was mir ein leises Lachen entlockte. "Nicht so ungeduldig" grinste ich leicht und schob den Wegen zu der Futterstelle, wo ich schon sehnlichst von zwei kleinen Kältegronckel Familien erwartet wurde. Dieser Anblick war so verdammt süß, dass sich automatisch ein Lächeln auf den Lippen bildete. Weiterhin lächelnd, verteilte ich das Essen an die Drachenfamilien. "Ich muss leider weiter" meinte ich traurig und verabschiedete ich von den Drachen. Nach den Kältegronckel folgten der Schneegeist, die Eiszungenrüttler, der Eisfluch, die Eisflügler und die Frostdrachen.

Völlig durch gefroren setzte ich mich in die Kantine, in welcher es glücklicherweise schön warm war. "Hier, hast du bestimmt nötig" ertönte eine mir nur zu bekannte Stimme. Als ich von meinem Essen auf blickte, sah ich wie eine dampfenden Tasse Tee vor meine Nase gestellt wurde. "Danke" bedankte ich mich mich mit einem breiten Lächeln bei ihm. "Gerne, ich dachte, dass du dies definitiv brauchst nachdem du so lange in den Eis Gehegen warst" sprach er einfühlsam. "Die habe ich definitiv gebraucht, danke" bedankte ich mich mit einem ehrlichen Lächeln bei ihm. "Für dich immer wieder gerne grinste mein Gegenüber wie ein Strahlemann. Man kannte es von Charlie auch nicht anders.

"Was machst du heute noch?" fragte er mich neugierig und strich sich seine roten Haare aus dem Gesicht. Dabei konnte ich einen Blick auf seinen muskulösen Oberarm erhaschen. Wieso war mir nie aufgefallen, dass er solch muskulöse Arme hatte. Doch ich wandte meine Augen wieder ab, in der Hoffnung, dass er nicht bemerkt, wie ich seinen Oberarm angestarrt habe. Mein Blick blieb bei seinem Gesicht hängen - besser gesagt bei seinen Augen. Blau grün traf nun auf eisblau. Wie des Öfteren momentan, zogen mich seine Augen in einen Bann.

Aus diesem wurde ich leider gerissen, als ich mich an der Teetasse verbrannte. "Bei Merlins pink geblümten Unterhose" regte ich mich über meine eigene Dummheit auf. "Alles gut?" fragte Charlie mich sofort besorgt und scannte meine Hand nach Verletzungen ab. "Ja.. Ja, alles gut, halb so wild" meinte ich. Mir war schlimmeres passiert, da war dies hier nichts im Gegensatz. "Sicher?" fragte er immernoch sichtlich besorgt. "Ja, sicher" meinte ich mit einem sanften Lächeln und legte meine Hand sanft auf seine "und zu der Frage was ich nachher mache, ich gehe nachher zu Ivy und Lex" erklärte ich ihm mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. "Die freuen sich bestimmt dich wieder zu sehen" strahlte er breit. "Willst du mit?" sprudelte es ohne zu überlegen aus mir heraus. "Denkst du das ist eine gute Idee?" fragte er kritische. "Solange du mir Vertraust und in meiner Nähe bleibst wird dir nichts passieren" meinte ich Lächelnd. "Ich vertraue dir. Ich vertraue dir hier von allen am meisten" sprach er ehrlich während ein zierliches Lächeln seine Lippen verzierte.

 Ich vertraue dir hier von allen am meisten" sprach er ehrlich während ein zierliches Lächeln seine Lippen verzierte

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Auch wenn es nicht das spannendste Kapitel ist, hoffe ich, dass es euch gefallen hat ♡

Dragonheart//C.W.》ˢˡᵒʷ ᵘᵖᵈᵃᵗᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt