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15 Oktober
【 PRODUKTIVER KURS AUSFLUG 】

「 15 Oktober 」【 PRODUKTIVER KURS AUSFLUG 】

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          ALS WÜRDE SIE JEMAND VERFOLGEN RANNTE JULIE AUS DER UMKLEIDE KABINE RAUS. Sie stolperte beinahe über ihre offenen Schnürsenkel und rempelte sicher ein duzend Schüler an. Aber das war ihr in dem Moment egal. Sowie die Blicke die ihr hinter her schauten. Julie wollte einfach weg. So viel Platz zwischen sich und der Umkleide Kabine bringen wie nur möglich. Sie bog rechts ab, in den Gang wo die Kunsträume waren und stürmte in den rein, wo sie immer Unterricht hatte. Aus der Puste schloss Julie die Tür hinter sich und lehnt sich mit ihren Rücken an ihr an. Rutschte runter auf ihren Hintern.

     Das konnte absolut nicht wahr sein. Es war Wochen her und dennoch hörte es einfach nicht auf. Das Schuldgefühl diese Flashbacks und Stimmen in ihren Kopf. Aber am schlimmsten waren die Träume und Kopfschmerzen. Egal was Julie nahm, egal wie stark ihre Tabletten waren.. sie kamen immer und immer wieder.

     Vielleicht hatte Eddie recht. Vielleicht sollte sie ihrer Mom davon erzählen. Oder zu einen Arzt gehen. Naja oder wenigstens zur Beratungslehrerin. Möglicherweise konnte sie ihr wirklich helfen. Aber dann müsste Julie ihr sicher alles über ihren Vater erzählen und auch von diesem Tag und das wollte sie auf keinen Fall! Es war schon schwierig genug Eddie davon zu erzählen.

     Apropos Eddie. In weniger als zwei Stunden würde er hier auftauchen. Und Julie hatte keine Lust wieder seinen besorgten Blick zu sehen! Oder seine Erklärung warum sie es jemanden erzählen sollte. Darauf konnte sie genauso gut wie auf die Beratungslehrerin verzichten.

     Also stand sie vom dreckigen Boden auf und setzte sich nach vorn, auf den ersten Stuhl. Holte eine leere Leinwand heraus sowie Farbe und Pinsel. Malen lenkte sie sicher ab und außerdem hatte sie immer noch nicht wirklich mit ihrer Stipendium Aufgabe angefangen. Und so langsam wurde es Zeit!

     Julie mischte schwarze Farbe sowie Deckweiß mit einander und rührte so lange mit ihren Pinsel rum, bis die Farbe einen hellen grau Ton hatte. Mit einen kleinen Schwamm tupfte sie auf der Leinwand herum, zeichnete mit einen Pinsel dünne schwarze Linien und schattierte alles mit einen dunklen grau Ton.

     Sie war gerade dabei die grelle rote Farbe zu verdunkeln, da ging die Tür des Kunstraumes auf. „Ich denke mal das sind deine?" Warf Eddie ihr ihre Pompons zu. Oh. Sicher waren sie aus ihrer Sporttasche gefallen, als sie wie eine verrückte durch die Flure gerannt war. Nickend und mit einen kleinen Lächeln stopfte Julie sie in ihre Tasche. Er war früh dran. Eine ganze halbe Stunde zu früh. Hatte er wirklich so wenig zu tun?

     „Ziemlich düster" Zog er sich einen Stuhl ran und setzte sich ihr gegenüber hin.

     „Wenn du jetzt wieder Fragen willst wie es mir geht" Blickte sie von ihren, zugegeben wirklich dunklen Bild hoch. „Ramme ich dir diesen Pinsel in die Augen."

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