Kapitel 3

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Ich griff vorsichtig zum Türgriff und drückte ihn langsam hinunter. Ich öffnete die Tür nur einen kleinen Spalt. Unsere Blicke trafen sich und Jonathan atmete erleichtert auf. Seine Stirn war genäht. Er hat anscheinend auf mich gehört und ist zum Krankenhaus gefahren. »Darf ich reinkommen und dir alles erklären?« Er reichte mir mein Handy.

Ich zögerte einen Moment, nahm ihm aber mein Handy ab und öffnete ihm die Tür. Jonathan trat hinein und ich schloss die Tür hinter ihm. Er lief nervös auf und ab und drehte sich dann zu mir um. »Ich wollte dich nicht so anfahren. Man hat mich zusammengeschlagen und ich war ein wenig überfordert mit der Situation. Wie du siehst war ich im Krankenhaus und bin hier um mich zu entschuldigen. Du hast es nur gut gemeint und ich habe dich mies behandelt. Ich wollte nicht das du mich so siehst. So schwach! Ich möchte wie ein richtiger Mann vor dir stehen. Denn es liegt mir fiel daran was du über mich denkst.«

Ich verdrehte meine Augen bei seinen Worten. Was für ein Klischee, dass Männer stark sein müssen. »Jonathan, du bist mir keine Entschuldigung schuldig. Du bist der Manager in dem Hotel, in dem ich meinen Urlaub verbringe. Das du um diese Nacht in meinem Hotelzimmer stehst, ist mehr als Unprofessioniell. Deshalb bitte ich dich jetzt zu gehen.«

Ich verschränkte meine Arme und sah von ihm weg. Ich war selbst schuld an der ganzen Misere! Hätte ich ihn von Anfang an nicht so nahe an mich herangelassen, dann würden wir hier nicht stehen. Wir würden nicht diskutieren, sondern ich könnte wie geplant meinen Urlaub genießen.

Es wäre gelogen wenn ich behaupten würde, das es keine Anziehungskraft zwischen uns geben würde. Irgendwas hatte dieser Mann an sich, was mich nicht mehr in Ruhe ließ. Aber sein Verhalten mir gegenüber war mehr als unangebracht.

»Kate

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»Kate...«, murmelte er gequält. Seine blauen Augen sahen mich traurig an. Er ging einen Schritt auf mich zu und mir fiel nichts besseres ein, als einen Schritt rückwärts zu gehen. Jonathan blieb sofort stehen und schaute verzweifelt hin und her.

»Ich möchte das Sie mich wieder Miss Cooper nennen und ich sie Mister Pine! Wir hätten niemals so vertraut miteinander sein dürfen. Sie bieten eine Unterkunft an, die ich in Anspruch nehme, mehr nicht!«, sprach ich harsch. Ich habe es zugelassen das er mich Kate nennt und mich duzt. Ich hätte das sofort unterbinden müssen.

Jonathan rieb sich seine Stirn und lief erneut auf und ab. Dann blieb er abrupt stehen und drehte sich zu mir um. Ich war mir in diesen Moment nicht sicher was er dachte. »Als du gestern in die Eingangshalle kamst, war ich hin und weg. Seitdem...«
»Stop!«, unterbrach ich ihn, »Mister Pine! Ich bin mir unsicher worauf Sie hinaus wollen, aber wenn es das ist was ich denke, dann sollten wir dieses Gespräch nicht weiterführen. Ich bin erst seit gestern Mittag hier und ich denke Sie verstehen da etwas falsch. Ich bin hier um Urlaub zu machen. Meine Gedanken frei zubekommen. Keineswegs hatte ich vor mich auf einen Flirt einzulassen. Im Gegenteil, dass war das letzte woran ich Interesse habe. Ich bitte Sie nun zum zweiten Mal mein Hotelzimmer zu verlassen.«

The hotel managerOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz