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Markus POV:
Es war der Steinmann der mich geweckt hatte, damit ich meine Wachschicht übernehmen konnte. Etwas verwirrt von meinem Traum stand ich auf und stellte mich an die Kanone während ich in die Dunkelheit starrte und versuchte zu erkennen, ob sich jemand oder etwas näherte. Alles war still und nichts regte sich, sodass ich wieder in meine Gedanken versank und mich an das Gefühl erinnerte von Y/N's Händen auf meinem Körper und ihren Lippen auf meinen. Es war ein schöner Traum gewesen, das einzige was mir seltsam erschien war, dass sie ausgesehen hatte wie ein ganz normaler Mensch. Ihre Haut war leicht rosa gewesen und nicht so blass und ihre Augen waren nicht gelblich sondern grün gewesen. Als ich einen Windstoß spürte wurde ich aus meinen Überlegungen gerissen und blickte im nächsten Momemt auf um gerade das Mädchen vor mir zu sehen, welches Sekunden zuvor noch all meine Gedanken eingenommen hatte. Sie stand einige Meter von mir entfernt und schaute mich stumm an, sie regte sich nicht, aber der Wind blies ihr leicht einige Strähnen ins Gesicht, die aus ihrem Dutt fielen. Ihre Haut leuchtete im Mondlicht und ich war wie erstarrt obwohl ich wusste, dass die anderen Vampire nicht weit sein konnten, sodass ich genau eine Möglichkeit hatte die Kerle zu schützen. Nicht ganz überzeugt richtete ich die Kanone auf sie und schaltete sie ein. Y/N zuckte nicht einmal mit der Wimper und mich wunderte nicht, dass sie zu schmunzeln begann, als ich meine Hände sinken ließ. "Hey Markus!" sprach sie und trat etwas näher heran. "Hast du mich erwartet?" fragte sie und ich antwortete grinsend: "Ich hatte gehofft du kommst, aber deine Freunde hättest du nicht mitbringen müssen, stört die Zweisamkeit etwas meinst du nicht?" Sie lachte kurz: "Wir greifen gleich an." "Davon bin ich ausgegangen und wir sind bereit." gab ich zurück. Mit einem Blick auf die Kanone fuhr Y/N fort: "Damit werdet ihr nicht weit kommen und wir sind in der Überzahl. Markus ich will dir nicht wehtuen und du hast doch sowieso vor an meiner Seite zu bleiben also stell dich uns nicht in den Weg." "Du unterschätzt mich, ich werde meine Freunde euch nicht einfach überlassen." widersprach ich. "Achja?" spottete sie, trat auf mich zu legte ihre Lippen an meinen Hals. Ich trat nicht zurück und legte stattdessen meine Hände um ihre Hüfte. Ich spürte sie leicht zusammenzucken. Sie hob ihren Kopf und sah mir in die Augen: "Du versuchst ja gar nicht dich zu wehren, so sehr habe ich dich um den Finger gewickelt." "Stimmt du bist einfach zu unwiderstehlich." bestätigte ich und küsste sie. Meine Zunge fuhr in ihren Mund und noch nie hatte ich eine solche Wärme gefühlt. Sie erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich und fragte dann: "Darf ich? Ich möchte dich nicht mehr gehen lassen." Ich nickte und im nächsten Moment nahm ich einen stechenden Schmerz wahr und heißes Blut lief mir den Hals hinunter. Y/N leckte das Blut von meiner Haut und wischte sich über den Mund. "Jetzt gehöre ich für immer zu dir." lächelte ich, sie griff meine Hand und fuhr mit der anderen durch meine Haare, während sie ihren Kopf an meine Brust legte. Ich zog sie an mich und blendete aus, wie die restlichen Schattensucher an uns vorbeiflitzten und sich die Kerle packten.

Fuck this silenceWhere stories live. Discover now