Zittern

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Ich wachte auf vom Geräusch des Weckers. Ich wollte ins Badezimmer gehen, um mich frisch zu machen. Doch meine Beine hatten einen anderen Plan.
-Plumps- Ich fiel zu Boden.
Meine Beine zitterten.
Ich guckte zu Rafe, dieser guckte mich stolz an.

„Hör auf zu lachen und hilf mir hoch Rafe!" sagte ich ernst.

„Jaja ich komme ja schon. Gehts?"
fragte er mich nachdem ich wieder auf den Beinen stand.

Ich nickte nur und versuchte irgendwie vorwärts zu kommen.
Meine Eltern waren wieder da, das wussten wir beide. Das heißt aber auch keinen lauten Sex, nicht das Haus für uns und vor allem kein Sex in der Küche, oder Wohnzimmer.

Ich machte mich fertig. Meine Haare ließ ich offen. Ich zog mir einen Basic Hoodie an und eine Jeans.
Wir fuhren rechtzeitig los und dann hieß es einmal wieder : Schule.

Der Tag verlief mal wieder so langsam, das es nicht auszuhalten ist. Ich hatte keine Lust mehr. Und als die Schulklingel läutete rannte ich schon fast aus dem Klassenraum.

„Kiki heute um 16:00 Uhr bei mir? Das Projekt." sagte Ki mir noch hinterher.
Ich zeigte ihr den Daumen hoch und lief raus. Man glaubt es vielleicht nicht, aber ich habe auch einen Führerschein.
Deshalb fuhr ich heute mit meinem Auto zurück. Rafe hatte nähmlich schon früher Schluss.

Als ich zu Hause ankam war Mittagessen fertig und meine Mutter begrüßte mich herzlich.

„Ach Spatz. Wir haben uns so wenig um dich gekümmert die letzte Tage. Jetzt bleiben wir erst mal für 4 Monate."

„Komm es gibt Spaghetti Bolognese." sagte mein Vater, der wahrscheinlich Hunger hatte.

Wir aßen und sie fragten mich, ob ich heute noch was vor hätte. Außerdem fragten sie mich, ob es bei Rafe und mir gut läuft.
Natürlich antwortete ich mit „ja" und sagte, dass ich zu Ki gehe.

16:00 Uhr. Ich war zu spät dran und rannte samt meinen Schulsachen zu Ki. Ich dachte ich hätte genug Zeit um auf den Rückweg noch Fotos zu machen mit meiner neuen Kamera von Sony. Jedoch habe ich die Zeit komplett aus den Augen verloren und bin deswegen in Eile.

Ding Dong

„Da bist du ja. Ich dachte du hättest es vergessen." sagte Ki zur Begrüßung.

„Ne sorry habe die Zeit aus den Augen verloren."

Ich betritt das gemütlich eingerichtete Haus und wir gingen die Treppe hoch zu ihrem Zimmer.

2 Stunden später

„Also wir müssen beide nur noch alles sauber auf die Karteikarten schreiben und üben zu sprechen. Das war's dann sind wir fertig." sagte ich zu Ki.

„Okay geht klar. Lass telen um sprechen zu üben."

„Okay ich geh dann jetzt. Okay?"

„Ja. BYE." rief sie mir noch hinterher ehe ich die Tür hinter mir schloss.

Rafe ❤️

Wie gehts deinen Beinen?

Das ist nicht witzig Rafe. 🖕🏻🖕🏻

Jaja war nur Spaß 😌

Ich komme jetzt zu dir.

Damit beendete ich die Schreiberei und machte mich auf dem Weg zu meinen Freund. Ich klingelte und Wheezie machte mir auf.

„Hey Kiki lang nicht mehr gesehen. Rafe ist in seinem Zimmer."
sagte sie und ging von der Tür weg.

Ich ging über den Flur und bog in sein Zimmer ab. Ich konnte durch den Spalt sehen, dass er sich im Spiegel die Haare richtete.
Wie süß.

Klopf Klopf

Und ich betrat das Zimmer.

„Hey Babe. Wie weit seid ihr voran gekommen?"

„Hi. Sind soweit fertig."

Er ging auf mich zu und küsste mich. Seine warmen Lippen habe ich den ganzen Tag vermisst.
Er strich mir meine Haarsträhne hinter mein Ohr und begann zu reden. Ich guckte währenddessen zu ihm hoch.
„Was wollen wir heute machen?" fragte er mich.

Ich hatte Lust etwas am Strand zu chillen. Es ist zwar kalt, aber heute ist es schon um einiges wärmer als die anderen Tage.
„Wollen wir zum Strand und dort picknicken? Und Spiele spielen?"
fragte ich ihn.

„Hört sich nach einen guten Plan an. Willst du dir noch wärmere Sachen anziehen oder was von mir?"

Ich ging zu seinem Kleiderschrank und suchte mir einen seiner Mützen und Hoodies raus.
Wir bereiteten in der Küche das Essen vor und nach 45 Minuten verließen wir das Haus. Wir fuhren mit dem Auto etwa 20 Minuten und suchten uns am Strand ein ruhigen Ort. Dort platzierten wir unsere Picknickdecke und unsere anderen Sachen.

„Rafe? Bereust du es manchmal, dass du in einer festen Beziehung bist? Du warst immer so ein Partymensch. Jedes Wochenende neue Mädels, aber jetzt bist du standhaft." fragte ich verzweifelt während wir am Karten spielen waren.

„Ich möchte, dass du nie wieder sowas denkst. Du bist das beste was mir je passieren hätte können. Kiki. Nur du hast mich gerettet. Meine Psyche und vor meinen Vater."

Ich war erleichtert und bin froh so eine Antwort gehört zu haben.

„Okay lass uns W. O. W spielen." sagte er.
= Wahrheit oder Wahrheit. Also macht es eigentlich kein Sinn.

Ich nickte trotzdem und er begann.

„Okay Schatz. Was würdest du an mir ändern. Äußerlich oder Innerlich."

Mir fiel direkt etwas ein.
„Deine Kontrollsucht. Ich liebe dich, aber manchmal sorgst du dich zu viel um mich. Aber das mag ich auch an dir, weil es mir zeigt dass ich dir wichtig bin."

„Okay damit kann ich leben." sagte er.

Ich stellte ihn mehrere Fragen und er mir. Nach ungefähr 10 fragen stellte er diese.

„Dein Bodycount."

Ich grinste nur und sagte etwas.

„Erst ich dann du. Okay??"

„So machen wir's Babe."

Ich dachte kurz an meine Zeit in New York und sprach dann verlegen meine Antwort aus.

„118."

Er guckte mich mit angerissenen Augen an.

„Ernsthaft?"

„Jip."

„Ich hab 98. Also New York. Da muss ich auch mal hin."

Ich schlug ihn leicht auf die Schulter und er stürzte sich auf mich.
Wir gerieten in eine Toberei.

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Nächstes Kapitel wird Spicyyy🌶🌶

TOXISCHE LIEBE~𝐑𝐚𝐟𝐞 𝐂𝐚𝐦𝐞𝐫𝐨𝐧 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt