Wg Liebe (bxb)

Chapter 16

"Ich liebe dich", lallt er.

Wincent

Diese Worte lassen mein Herz schneller schlagen. "Fabi, du bist betrunken. Geh schlafen.", sage ich. Er geht in sein Zimmer. Ich gehe auch in mein Zimmer und will schlafen, jedoch denke ich über Fabis Worte nach.

-nächster Tag-

Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist es schon 11 Uhr. Ich gehe in die Küche, wo ich auf Fabi treffe. "Morgen", sage ich. Er antwortet nicht. "Wo sind denn diese scheiß Tabletten?", flucht er zu sich selbst. Ich nehme die Tabletten vom Schrank und halte sie ihm hin. Er nimmt sich die Packung und schluckt sogleich eine der Kopfschmerztabletten. Mit seiner Kaffeetasse setzt er sich an den Tisch. Ich setze mich gegenüber von ihm.

Gespräch

Wincent: Wie geht's dir?

Fabian: Wie solls mir schon gehen? Du hast mich wochenlang belogen. Warum hast du das gemacht? Weißt du, wie sich das anfühlt?

Wincent: Beschissen. Ich hab Kontaktabbruch gemacht, weil ich dir nicht noch mehr wehtun wollte.

Fabian: Du hast mir schon wehgetan.

Wincent: Du warst ständig schlecht gelaunt und gereizt. Ich wollte einfach, dass du wieder glücklich bist.

Fabian: Ich war glücklich, bevor ich erfahren habe, dass du Diana bist. Ich bin dir doch eh nicht wichtig, aber weißt du was, du mir auch nicht mehr.

Wincent: Das glaub ich dir nicht, das hat sich heute Nacht noch ganz anders angehört.

Fabian: Wieso. Was hab ich gesagt?

Wincent: Das weißt du nicht mehr?

Fabian: Was hab ich gesagt?!

Wincent: Du hast gesagt "Ich liebe dich"

Fabian: Stimmt nicht. Ich kann mich noch an jedes Detail von diesem scheiß Abend erinnern.

Er steht auf und sein Stuhl kippt um. Er nimmt seine Jacke und verlässt die Wohnung.

Man das wollte ich nicht. Es versetzte mir einen Stich ins Herz, als Fabi gesagt hat, dass ich ihm nicht mehr wichtig bin. Ich rufe ihn an, doch er drückt mich weg.

Fabian

Wütend verlasse ich die Wohnung. Wincent ist so ein Arschloch. Ich laufe in den Park und kicke wütend ein paar Steine weg. Vor lauter Wut schreie ich einmal laut, Ich setze mich auf eine Bank und male mit den Schuhen Kreise auf den Boden. Da meine schlechte Laune nicht verfliegt, mache ich mich auf den Weg nachhause. Schon vor der Tür höre ich die Melodie eines Klaviers. Ich schließe auf, ziehe meine Straßenschuhe aus lehne mich an den Türbogen des Wohnzimmers und höre Wincent beim Singen zu.

Ich will noch nicht gehen
Ey und wenn ja dann nur mit dir
Kann dir nicht widerstehen
Was machst du nur mit mir?
Ich weiß ich rede zu schnell
Ey du hast diese Art an dir
Die mir so gut gefällt

Was machst du nur mit mir?
Ziehst mich zu dir rüber
Jetzt steh' ich neben dir
Und auch irgendwie neben mir
Mhmhmh, ja

Was machst du nur mit mir?
Wenn du mich so ansiehst (hm-hm)
Und mich damit so anziehst (hm-hm)
Ich kann doch nichts dafür
Dass mir alles egal ist (hm-hm)
Ey solange du da bist (hm-hm)

Ich will noch nicht geh'n
Denn du liegst gerade neben mir
Und ich würde gern sehen
Wohin das mit uns führt
Wär's oke wenn ich bleib'?
Ey ich krieg' nicht genug von dir
Mit dir vergess' ich die Zeit
Was machst du nur mit mir?

Ich erkenn' mich nicht wieder
Jetzt wo ich bei dir bin
Und ich gar nicht ganz bei mir bin
Mhmhmh yeah

Was machst du nur mit mir?
Wenn du mich so ansiehst (hm-hm)
Und mich damit so anziehst (hm-hm)
Ich kann doch nichts dafür
Dass mir alles egal ist (hm-hm)
Ey solange du da bist (hm-hm)

Ich häng' an deinen Lippen auch wenn du nichts mehr sagst
Was machst du nur mit mir?
Ich folge deinen Schritten, ey wohin ist egal
Was machst du nur mit mir?

Ziehst mich zu dir rüber
Jetzt steh' ich neben dir
Und auch irgendwie neben mir
Mhmhmh
Ich erkenn' mich nicht wieder
Jetzt wo ich bei dir bin
Und ich gar nicht ganz bei mir bin
Was machst du?

Was machst du nur mit mir?
Wenn du mich so ansiehst (hm-hm)
Und mich damit so anziehst (hm-hm)
Ich kann doch nichts dafür
Dass mir alles egal ist (hm-hm)
Ey solange du da bist (hm-hm)
Was machst du nur mit mir?
Wenn du mich so ansiehst (hm-hm)
Und mich damit so anziehst (hm-hm)
Ich kann doch nichts dafür
Dass mir alles egal ist (hm-hm)
Ey solange du da bist (hm-hm)

Als das Klavier verstummt, gehe ich zu ihm. Ich lege meine Hand auf seine Schulter. Er dreht sich um und blickt mich an. Ich setze mich neben ihn und schaue ihm tief in seine braunen Augen. Mein Herzschlag beschleunigt sich und ich habe Angst, er könnte mein Herz schlagen hören. Er kommt mir näher. Ich überwinde die letzten Zentimeter, die zwischen uns liegen und lege meine Lippen auf seine. Er legt seine Hände an meine Wangen und ich platziere meine in seinem Nacken. Der Kuss wird immer intensiver. Wincent verwickelt mich in einen Zungenkuss und stöhnt leise auf. Irgendwann lösen wir uns voneinander.