56. Geburt

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu und dies ist nun das vorletzte Kapitel für dieses Jahr. Heute Abend kommt noch ein Kapitel vor Mitternacht,wenn ich das Gänge Menü von meiner Mutter gegessen habe 😂
Sie macht jedes Jahr so viele Gänge aber ich bin dankbar für das viele gute Essen und die Zeit mit meiner Familie. Meinen Großeltern haben wir gestern ein neues Spiel gezeigt und prompt hat mein Großvater gewonnen! Heute Abend gibt es eine Revanche 😄

Sicht Allgemein
,,Paula,welcher Wochentag ist heute?'' fragte Ben nun leicht panisch,,Samstag" meinte Paula und Ben sah panisch zu Tom und Rebecca,,Paula,bewege mal deine Zehen" meinte Tom und Paula bewegte problemlos die linken Zehen. Doch bei den rechten hatte sie Probleme,,Und jetzt drück mal mit deinen Füßen gegen meine Hände" meinte Rebecca und Paula führte das aus,,Rechtsseitig gibt es eine Lähmung" stellte Tom fest und blickte nun zu der Hose,,Aber das Blut kommt noch weiter. Rebecca guckst du mal?" bat Tom und Rebecca nickte und zog sich einen Handschuh über und zog Paulas Hose aus,,Abruptio placentae. Ich spüre die Plazenta und die Fruchtblase hat sich gelöst" meinte Rebecca und Ben raufte sich die Haare,,Scheiße. Schlaganfall und Ablösung der Plazenta" meinte er als es klingelte,,Ja hallo?" fragte Ben und von der anderen Leitung hörte man Doktor Lindner,,Ben ist alles gut bei Ihnen? Der Techniker ist bestimmt gleich da" meinte er beruhigend,,Wir haben aber keine Zeit! Paula ist bei uns im Fahrstuhl und hat wahrscheinlich durch die Aufregung kollabiert und hat einen Schlaganfall und eine Plazenta Ablösung und auch noch eine geplatzte Fruchtblase. Und die Wehen beginnen...Paula beginnt zu pressen" meinte Ben noch schnell und legte auf,,Wie kann Paula denn halb bewusstlos und gelähmt ein Kind zur Welt bekommen?" fragte Tom,,Kann sie nicht. Tom du kommst auf meine Position und dann kann Paula auch deine Hände greifen und drücken. Rebecca du versuchst das Kind dann leicht raus zu ziehen und ich drücke das Baby durch den Bauch nach unten" gab Ben die Anweisung und alle nickten. Tom ging auf die Position von Ben und legte den Kopf von Paula gerade auf seine Beine. Paula war schon in der Atmung für die Presswehen und begann auf die Kommandos von Rebecca zu pressen. Sie schrie und erhielt von Tom und Rebecca guten Zuspruch. Ben war still und versuchte mit Händen und Ellenbogen das Baby weiter zum Ausgang zu bewegen,,Okay Paula,Ich weiß wie unangenehm das jetzt sein wird aber ich muss ein wenig auf die Höhe von den Schulterblättern von deinem Baby gehen. Der Kopf ist danach draußen" versprach Rebecca und Paula nickte. Dann begann sie zu pressen und Rebecca hatte die Hand an den Schulterblättern und holte so das Baby heraus. Nach 45 Minuten im Fahrstuhl und 30 Minuten in den Wehen war das Kind dann da,,Herzlichen Glückwunsch Paula. Du hast eine wunderschöne Tochter" freute sich für Paula. Das Kind war jetzt jedoch ungeschützt und schnell zog Ben seinen Kittel aus und das Kind wurde eingewickelt. Danach legte Rebecca das Kind auf die Brust und die Hände auf das Kind damit Paula es spüren konnte.
Kurz darauf setzte sich der Fahrstuhl auch wieder in Bewegung und der Fahrstuhl kam eine Etage tiefer wieder an. Die Türen wurden geöffnet und mehrere Ärzte standen davor,,Paula muss dringend in den OP! Die Blutung hört nicht auf!" rief Ben und als allererstes kam Julia mit einem Bettchen herein. Sie schnitt die Nabelschnur durch und legte das Kind danach in den Brutkasten und nahm es mit. Als nächstes wurde Paula auf eine Trage gelegt. Dabei erbrach sie jedoch und Doktor Lindner kontrollierte ihre Augen,,Ich vermute erhöhten Hirndruck" meinte er und sofort fuhr er mit Doktor Patzelt und Paula in den OP. Die beiden Ärzte konnten sich nur vorstellen,dass sich Paula über etwas sehr aufgeregt haben musste wobei sich schon der Schlaganfall gebildet hatte. Durch die plötzliche Geburt hatte sich dann auch noch über einen Hirndruck eine Hirnblutung gebildet. Die 2. Blutung von Paula.

Danach war Paula intubiert auf die Intensivstation gekommen. Ben hatte sich vom Dienst abgemeldet und wachte nun an ihrem Bett. Irgendwann kam dann auch Leyla herein. Von hinten umarmte sie Ben,,Ich habe so eine Angst,dass sie stirbt. Sie darf nicht sterben. Sie hat schon so viel durchgemacht. Wenn sie nicht für sich leben will,dann wenigstens für Lola und ihre andere Tochter" meinte Ben,,Ich weiß. Sie ist für dich wie eine Schwester. Deswegen bleibst du jetzt bei ihr. Ich hole Lola vom Kindergarten ab und dann hole ich ein paar Sachen von ihr und sie kommt wieder zu uns" meinte Leyla und Ben nickte. Also ging Leyla und fuhr zum Kindergarten. Lola war etwas verwundert aber dann freute sie sich,eine kleine Schwester bekommen zu haben und auch wieder bei Leyla und Ben schlafen zu können.
Auch freute sie sich Raya zu sehen und erzählte dem Baby von ihrem Tag. Währenddessen packte Leyla ein paar Sachen für Lola und war verdutzt,als sie einen Brief auf dem Wohnzimmertisch fand

Ich weiß von allem!
Niklas und Julia hatten eine Affäre vor meiner Zeit und dann auch noch als ich im Koma lag. Hier ist das doch unglaublich! Immer die besten Freunde werden betrogen. Theresa schläft mit dem Vater von Julia und diese schläft mit meinem Mann! Ich werde jetzt mit Julia reden. Zum Glück kann ich psychisch und physisch einiges aushalten! Und wegen dem Vater von meinem Kind,es ist jemand aus der Klinik. Ich fühle mich nicht so gut deswegen schreibe ich diesen Brief. Vielleicht kann ich danach ja nicht mehr reden

Das waren die kurzen Zeilen von Paula und Leyla war ein wenig geschockt. Wenn es jemand aus der Klinik war und Paula 9 Monate schwanger war, hieß es,dass sie kurz nach dem Tod von Niklas den Geschlechtsverkehr hatte.
Doch Leyla ließ sich davon nicht abschrecken und ging mit Lola und Raya nach Hause.

In aller Freundschaft-Forever Love Where stories live. Discover now