Dämonen

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Karl pov:

Durch die dunklen Gassen schlendernd lief ich immer weiter. Ein Ziel hatte ich nicht vor Augen. Das einzige Licht das hier existierte war das des Mondes. Ich war mir ehrlich gesagt garnicht mehr im Klaren darüber, warum ich eigentlich hier war. Die Nachrichten waren seit einigen Tagen voll von Dämonen Übergriffen und ich glaube ich brauchte einfach mal wieder frische Luft. In meinem Kopf schwirrten hunderte Gedanken und sorgen rum. Ich lebte alleine, weshalb es für mich ziemlich gefährlich war. Dämonen waren seit Jahrhunderten nicht mehr aufgetaucht und das sie jetzt so aus dem nichts wieder kamen? Irgendetwas musste sie aufgescheucht haben und-

Ich blieb stehen und sah mich leicht zitternd um. Irgendetwas war umgefallen. Immer wieder drehte ich mich um, konnte aber nichts erkennen. Die in Dunkelheit getränkte Gasse wirkte nun noch beunruhigender. Plötzlich wurde ich mit dem Gesicht voran gegen eine Wand gepresst. Ich sah nach hinten und sah eine Pechschwarze Gestallt. Sie hatte riesige Hörne und große Silhouetten hinter der Person zuckten immer wieder. Wahrscheinlich Flügel. Meine Augen wurden groß und die Panik in mir stieg ins unermesslich. Er knurrte nur und ich konnte definitiv spitze Schneidezähne ausmachen. Er senkte seinen Kopf und kurze Zeit später durchzuckte meinen Hals ein unglaublicher Schmerz.

Ich schrie auf. Ich spürte wie immer mehr Blut meinen Körper verließ. Er löste sich allerdings plötzlich und ich krallte mich an die Wand. Ich war geschwächt aber nicht tot oder so etwas. Er wollte doch nicht etwa meine Seele- „AHHHHHH!" schrie ich lauter als je zuvor in meinem Leben. Ich hatte das Gefühl ich würde in zwei Teile Gerissen. Alles um mich herum war schwarz und alles was ich spürte war unglaublicher Schmerz. Irgendwann hörte es endlich auf und ich brach zusammen. Dumpf knallte ich auf dem Boden auf. Meine Welt war ganz taub und schwarz.

Nach einiger Zeit jedoch spürte ich etwas warmes um mich herum. Erst wurde ich umgedreht und dann legte sich etwas kaltes, dünnes um meine Handgelenke und anschließend auch um meine Knöchel. Seile vielleicht? Das Warme etwas, legte sich wieder um mich herum und ich wurde hoch gehoben. Dann wurde ich über irgendetwas geworfen. Das etwas, was mich zu transportieren schien, bewegte sich immer weiter. Wohin genau konnte ich nicht sehen und meine Orientierung war ebenfalls nicht hilfreich. Meine Kraft ging mir so langsam ebenfalls aus und ich konnte gegen die unendliche Müdigkeit nicht mehr ankämpfen. Meine Sinne wurden immer tauber und tauber und schließlich wurde ich so müde, dass ich endlich einschlief.


To be continued?

Wörter


Die Idee kommt von @yukisoot0. Vielen Dank nochmal an dich! Wollt ihr, dass ich die Story weiter führe?

KarlNap - Demonic LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt