Catching Flame

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The Night We Met
~ Lord Huron

Snow

 Ich starre auf das Auto vor mir, es geht weder vorwärts noch rückwärts. Ich verdrehe die Augen, ,,bei Gott ich hatte die Landstraße nehmen sollen, dann würde ich jetzt nicht im Stau stehen." Lizzy, die ich angerufen habe, lacht am Telefon. ,,Tja, du wolltest halt so schnell wie möglich zu uns, wo stehst du grade?" Mein Blick richtet sich auf das Navi, ,,ich bin kurz vor Irvine und stehe total im Stau drin, ich komme wohl erst später als geplant." Erneut ertönt ihr lachen durch den Lautsprecher, ,,alles klar, soll ich so lange dranbleiben, du weißt, ich würde das machen." Ich fahre mit durch die Haare, ,,nein schon gut ich komme zu Recht, Feier einfach weiter. Und trink einen für mich mit, sag mal, Ryder ist aber nicht da, oder?" Es bleibt kurz still, ,,nein leider nicht, warum?" Erleichtert seufze ich auf, ,,weil ich ihn nicht sehen will, bis nachher." Lizzy lacht auf, ,,alles klar wir sehen uns" das Auto vor mir bewegt sich ein Stück und ich lasse den Truck nach vorn rollen. Meine Hand wandert zu dem Knopf des Radios und kurz darauf kommt die Stimme des Radiosprechers von dem Radiosender, den ich immer höre, aus diesem und schallt durch den Wagen, ,,und jetzt für meine Hörer, die grade durch eine Trennung gehen, eines meiner Lieblingslieder." Ich grinse leicht als ich die ersten Töne des Liedes höre, ich drehe es lauter und erkenne, dass mein Handy erneut vibriert. Flame ruft mich schon zum 15. Mal an, ich verdrehe die Augen und höre der Stimme von Lord Huron zu. Zwanzig Minuten später bin ich vielleicht grade mal einen Kilometer vorangekommen, ich richte meinen Blick auf mein Handy, das neben dem Navi am Armaturenbrett hängt und erkenne den Namen vom Luca auf meinem Handy. Ich nehme den Anruf an und der brünette redet direkt drauf los, ,,wo bist du? Ich dachte, du seist zu einer Freundin, wann kommst du wieder?" Ein Seufzen entweicht meinen Lippen, ,,ich bin auch auf dem Weg zu einer Freundin, aber sie ist in Long Beach und grade stehe ich im Stau auf der Autobahn nach Irvine. Ich habe keine Ahnung, wann ich wieder komme, aber definitiv vor Ende der Ferien. Mach dir keine Sorgen, okay, mir geht es gut." Plötzlich ertönt die Stimme meines Cousins, ,,Boar, was Luca eigentlich sagen wollte, ist das du dich bei Flame oder Sophia melden solltest, Flame tritt sonst noch Bonnies und Alessios Tür ein."

Ich verdrehe die Augen, ,,ich melde mich vielleicht bei Sophia, aber jetzt muss ich mich auf den Verkehr konzentrieren." Ich lege auf und fahre erneut ein Stück, in den frühen Morgenstunden des Freitags komme ich in Long Beach an und suche müde die Adresse, die Lizzy mir geschickt hat. Das Haus vor mir steht in aller Pracht vor mir, es ist riesig und vor dem Eingang steht eine grinsende Lizzy. Sie winkt mir zu und ich steige aus, ,,hey Snow, es ist so schön dich zu sehen, wie ist es so?" Ich grinse, ,,es ist wirklich großartig, alle sind nett. Ich habe Freunde gefunden und ich fühle mich bei Alessio und Bonnie wohler als bei meinem Onkel." Sie legt den Kopf schief, ,,du siehst traurig aus, was ist passiert?" Ich lass die Schultern sinken, ,,ich habe jemanden kennengelernt, wir hatten nichts Ernstes. Er meinte, er hatte noch nie eine Beziehung, aber anscheinend war das eine Lüge." Sie breitet ihre Arme aus und zieht mich in diese, sodass ihre Brüste mich fast ersticken. ,,Lizzy, Luft" sie löst sich, ,,willst du mir endlich erzählen, was mit Ryder war? Weißt du was, komm erstmal rein, ich mache dir einen Kaffee." Die ältere schaut mich an, ,,danke, weißt du, ich habe dich nie wirklich als eine Freundin betrachtet. Und behandelt habe ich dich auch nicht so, es tut mir leid." Die Frau lächelt, ,,schon okay, ich meine, ich habe dich in diese Welt hineingezogen. Aber jetzt ist es auch egal, komm wir gehen rein, die anderen freuen sich schon auf dich." Ich schultere meinen Rucksack und folge ihr, in der Küche bleibt sie stehen und drückt mir eine Tasse in die Hände. Grinsend trinke ich an dieser und folge ihr weiter, sie öffnet eine Türe und vor mir erstreckt sich ein riesiges Wohnzimmer. Ich reiße die Augen auf als ich, den älteren auf der Couch sitzen sehe, ,,ach du scheiße! Sag mal, Chili, machst du den Eddie Munson oder was ist auf deinem Kopf los?" Er steht auf und kommt grinsend auf mich zu, ,,ich glaube es nicht der Eisprinz höchstpersönlich, hey Snow, wie geht es dir?" Er zieht mich in seine Arme, ,,es freut mich, so dass du hier bist, Berry hat dich vermisst." Mein Grinsen wird breiter als ich den kleineren schlafend auf dem Sofa erkenne. ,,Immer noch glücklich zusammen?" Chili nickt, ,,natürlich, aber wie läuft es mit dir und der liebe? Ist es immer noch kompliziert, sich in dein Herz zu schleichen." Ich lache, ,,es wird immer einfacher, aber nicht auf der romantischen Art und Weise."