𝑅𝑎𝑛 𝐻𝑎𝑖𝑡𝑎𝑛𝑖||𝑇𝑜𝑘𝑦𝑜 𝑅𝑒𝑣𝑒𝑛𝑔𝑒𝑟𝑠

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,,Jo Ran, was meinst du dazu?", fragte ich meinen besten Freund, hielt ihm meinen Zeichenblock hin, während ich an einem Joint zog.

,,Sieht nice aus", kommentierte er, sah sich den Entwurf an.

Ich arbeitete als Tätowiererin und war gerade dabei einen chinesischen Drachen für eine gute Freundin von mir zu Zeichnen.

,,Irgendwann musst du mir auch ein Tattoo stechen", murmelte er vor sich hin, was mich zum Lächeln brachte.

,,Ist ja nicht so, dass du schon voll tätowiert bist", lachte ich, reichte ihm das Gras, was er grinsend annahm.

,,Nur mein Oberkörper, also hast du noch genügend Platz", sprach er, reichte mir meinen Block.

Tatsächlich hatte ich schon ein Tattoo für ihn entworfen, einfach aus reiner Langeweile, aber ich traute mich nicht es ihm zu Zeigen. Ich mein - was wäre, wenn er es komplett scheiße finden würde?

,,Wohl war", grinste ich, schmiss den Block auf seinen Tisch, ließ mich zurück ins Sofa fallen, sah an die weiße Decke.

Ich kannte Ran schon mein ganzes Leben. Seine und meine Mutter waren beste Freundinnen und nachdem Ran und Rindous Mutter starb, adoptierte meine Mutter die beiden. Jedoch verstarb irgendwann auch meine Mutter. Mein Vater kam über diesen Verlust nicht hinweg und bekam ein Alkoholproblem, weswegen wir drei mit illegalen Geschäften anfingen, um Geld für eine eigene Wohnung zu verdienen.

Mittlerweile wohnte ich jedoch nicht mehr bei den Jungs und tätigte auch keine illegalen Handlungen mehr aus - gut außer, dass ich ab und an Gras konsumierte.

Ich wollte mir mein eigenes Leben aufbauen, ein legales und schönes. Ich hatte ein eigenes Studio und darüber befand sich meine Wohnung. Nebenbei schrieb ich Bücher und Drehbücher und zeichnete Bilder auf Anfragen - so konnte ich mein Leben finanzieren.

Ran und Rindou verrichteten immer noch illegale Geschäfte und von Jahr zu Jahr begaben sie sich immer mehr in die dunklen Ecken der Geschäftswelt. 

,,Woran denkst du?", ertönte die Stimme meines Kindheitsfreundes, sah zu mir, was ich erwiderte, einen Zug von dem Rauschgift nahm.

,,An uns", sprach ich, bließ den Rauch aus.

,,An uns?", widerholte er meine Worte, lächelte.

Ich nickte, rauchte stumm weiter.

Ich liebte den 2 Jahre älteren Jungen seit ich 12 war und ich wünschte mir nichts sehnlichster, als ein normales Leben mit ihm. Ich wollte mit ihm zusammen ziehen, ihn heiraten, einen Hund oder eine Katze mit ihm haben, vielleicht dazu ein oder zwei Kinder. Ich wollte, dass wir beide legal Arbeiten gingen, keine Drogen nahmen und ich ihm abends Essen kochte und er mir Blumen vom Wegesrand pflückte und wir uns mit einem Kuss begrüßten und verabschiedeten.

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⏰ Last updated: Aug 24, 2022 ⏰

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𝐀𝐧𝐢𝐦𝐞 𝐎𝐬Where stories live. Discover now