Capitolo 12

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Kyra
Müde stand ich vom Bett auf und hörte die Dusche im Bad laufen, ehe ich reinlief und sein definierten Körper musterte.

„Buongiorno" murmelte ich, er erwiderte dies ohne mich eines Blicks zu würdigen, was mich verwirrt die Brauen zusammen ziehen ließ, ich mir aber nichts dabei dachte und mich unter die Dusche stellte. Als ich nach meinem Shampoo greifen wollte, stellte ich fest, dass dieser nicht hier war, was mich kaum merklich nicken ließ und ich nach seinem Shampoo griff.

Wortlos stieg er aus der Dusche, was mir ein mulmiges Gefühl im Magen brachte und ich mich schnell fertig duschte, ehe ich von der Dusche stieg und mir ein Handtuch umwickelte. Mit dem mulmigen Gefühl lief ich ins Ankleidezimmer und sah die leere Seite, was mich stark schlucken ließ. Erneut wortlos hielt er mir ein Shirt von ihm und eine Jogginghose hin, die ich annahm und mich umzog.

„Du solltest gehen." schoss es aus ihm heraus, abrupt sah ich zu ihm hoch und sah ihn fragend an. „Es war ein Fehler, ich wollte das nicht." seufzte er, mein Puls schoss in die Höhe und ich starrte ihn ungläubig an. „Was?" „Sì, ich weiß selber nicht, was ich mir dabei gedacht habe." murmelte er schulterzuckend, was mein Herz in tausend Stücke reißen ließ und spürte, wie sich Tränen in meine Augen bannten.

„Du Arschloch." hauchte ich, während einzelne Tränen meine Wange runter rannten. „Was denkst du denn? Das ich vergesse, dass du mit anderen Männern gefickt hast?" brüllte er plötzlich, kaum merklich zuckte ich zusammen und schluckte schwer.

„Es war gelogen, wie oft denn noch." schrie ich bitterlich, ungläubig starrte er mich an und schüttelte den Kopf. „Geh nachhause." sprach er und lief vom Zimmer raus. Mit schnellen Schritten lief ich ihm die Treppen hinterher, packte ihm am Arm und er blieb zögernd stehen.

„Es ist 10 Uhr morgens Kyra. Mach kein Drama." „Kein Drama?" fragte ich spöttisch, seufzend nickte er und drehte sich zu mir. „Du machst wieder die gleiche scheiße." sprach ich verachtend und drückte mein Finger gegen seine Brust. „Du fickst mich, sagst ich soll gehen und wirst mich dann wieder ficken." fügte ich hinzu, während meine Brust sich schmerzhaft zusammen zog und meine Hände das Zittern anfingen.

„Dein scheiß hin und her, macht mich krank, Delano." hauchte ich, monoton sah er an mir herunter und zuckte unbeholfen mit den Schultern, was mich dazu brachte mit meiner flachen Hand auszuholen und das Aufklatschen im Foyer hallte. Hektisch hob sich seine Brust und sank sich, während sein Gesicht immer noch zur Seite gedreht war und er plötzlich gewaltsam in mein Haar griff.

„Mach das nochmal!" brüllte er, monoton sah ich ihm mit mein Tränen überströmten Gesicht entgegen und sah, wie er mich stumm dazu aufforderte.

Erneut holte ich aus, um ihn nicht die Genugtuung zu geben und sein Gesicht erneut zur Seite schellte. Knurrend zog er mich an mein Haaren zu sich und blickte mich aus düsteren Augen an.

„Nur, dass du es weißt, Kyra." raunte er gefährlich ruhig, doch verstärkte seinen Griff immer mehr.

„Noch einmal hebst du deine Hand mir gegenüber, wirst du dir wünschen nie geboren zu sein." sprach er weiter, ich griff nach seinem Handgelenk, um seine Hand zu entziehen. „Was willst du tun? Mich umbringen? Oder mich in die Hölle Namens Delano Santoro ziehen, in der ich schon gefangen bin?" rief ich, er zog seine Hand aus meinem Haar.

„Du wirst schlimmeres erleben, als du dir glauben magst." sprach er monoton, ironisch lachte ich und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Merda, ich habe so Angst." rief ich spöttisch, überrascht hob er die Braue und zog mich am Nacken erneut zu sich.

„Bleib ruhig hier, Kyra. Nur kannst du vergessen, dass ich dir das jemals verzeihen werde und dich wie früher behandle. Wir werden uns kein Zimmer teilen, mein Zimmer wird neben deinem sein und du wirst Frauen hören. Du wirst nie wieder die einzige in meinem Leben sein." sprach er ruhig, kaum merklich zuckten meine Mundwinkel und ich nickte anschließend.

„Wenn du Leichen in deinem Bett haben willst." gab ich gleichgültig von mir, doch merkte, wie mein Puls das Rasen anfing und ich meine zitternden Hände versuchte zu verstecken. „Okay." gab er ebenfalls schlicht von sich, nickend löste ich mich aus seinem Griff und lief ins Esszimmer, im Schlepptau mit ihm.

„Buongiorno." murmelte ich, sie erwiderten dies und ich ließ mich auf den Stuhl fallen. „Ist alles wieder gut?" fragte Romea lächelnd. „No." gab ich ehrlich zu, nachdenklich musterte sie mich. „Hat man doch gehört, Madre." seufzte Dante, kaum merklich nickte sie und nahm ein großen Schluck von ihrem Kaffee.

„Grazie, Kyra." sprach Alessandro, Julia nickte zustimmend, was mich verwirrt die Brauen ziehen ließ und ich ihn fragend ansah. „Du hast meiner Tochter das Leben gerettet, wünsch dir was du willst." bot er lächelnd an, kurz sah ich zu Delano, der sich das Gesicht rieb und meine Mundwinkel anfingen zu zucken.

„Grazie, Alessandro." sprach ich dennoch, zögernd nickte er und ich sah neugierig zu Julia. „Von wem ist es denn?" fragte ich geradeaus, verträumt lächelte sie und zeigte an die Tür vom Esszimmer. Verwirrt drehte ich mich um und sah ein gut aussehenden Sicherheitsmann, an der Tür vom Anwesen. Schmunzelnd sah ich zu ihr und wackelte mit den Brauen, was sie leise lachen ließ.

„Weiß er schon davon?" fragte ich weiter, abrupt sanken ihre Mundwinkel und auch ihre Geschwister, wie Eltern sahen sie neugierig an. „No." murmelte sie. „Damian." brüllte plötzlich Romeo, was mich zucken ließ und Julia große Augen bekam. „Romeo, nein." flüsterte sie panisch, abrupt schoss sein Gesicht zu ihr und er kniff die Augen zusammen.

„Hast du Angst vor seiner Reaktion?" „No." flüsterte sie und sah zur Tür. „Setz dich," murmelte Julia anscheinend Damian zu, zeigte auf den Stuhl neben sich und sah dennoch vernichtend zu Romeo.

Delano Santoro || Cuore mioWhere stories live. Discover now