Kapitel 29

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"Kommst du mit nach Amegakure?", fragte Konan ihre Freundin welche gerade aus dem Versteck wollte. "Eigentlich wollte ich wissen, warum Kakuzu und Hidan so lange brauchen.", gab Matsu ehrlich zu. Die Beiden waren vor fast einer Woche los gegangen um diesen Mönch zu finden.

"Du magst Hidan oder?", stellte Konan fest. "Wie kommst du darauf?" "Seit du wieder bei Akatsuki bist, hast du bei ihm einige deiner alten Gefühle zurück. Ich schätze Hidan hat es irgendwie geschafft dein Knoten zu lösen."

Matsu biss sich auf die Lippe. Konan hatte recht was ihre Gefühle betraf. "Ich weis nicht, wie ich wirklich zu Hidan stehe aber, ich muss zugeben, dass es irgendwie Spass mach ihn zu ärgern und mit ihm zu reden."

Konan lächelte leicht, zog ihre Freundin in ihre Arme. "Ich freue mich für dich Matsu. Aber pass auf, dass du mit ihm nicht unter gehst. Wir wissen beide, wie sehr es sich in einen Kampf einlässt wenn dieser ihn nervt." "Dass weis ich Konan, mach dir bitte keine Sorgen. Ich denke, dass ich Yahiko langsam vergessen und seinem Wunsch nach gehen kann."

"Was meinst du?", fragte die Violethaarige. "Er hat sich gewünscht, dass ich mich wieder verliebe."

Konan lächelte erneut. "Heisst dass, du hast Gefühle für Hidan?" "Das habe ich nicht gesagt!", schoss Matsu wütend aus ihrem Mund. "Klang gerade so."

Genervt atmete Matsu aus und lief einfach davon. "Ich komme nach Amegakure also geht schon mal vor!", rief sie kurz über ihre Schulter bis sie anfing zu rennen und sich auf den Weg ins Feuerreich machte.

Es stimmte schon, dass sie sich sorgen um Hidan machte. In ihr war ein Gefühl, welches sie nicht täuschen würde. Ihre Beine trugen sie Stunden lang durch die verschiedenen Ebenen bis sie die Grenze des Feuerreiches erreicht hatte.

Nicht weit von ihr musste der bekannte Nara Wald sein, welcher sie eigentlich umgehen sollte. Niemand durfte ohne Erlaubnis diesen Wald betretet ausser man gehörte zu dem Nara Clan. Doch dann hörte sie mehrere Explosionen, weswegen sie Richtung Wald rannte.

"Ich bringe dich um zu Bengel!", brüllte eine ihr bekannte Stimme. Mit weit aufgerissenen Augen blickte Matsu, wie der Jashinist von mehreren Schatten umgeben war, über einem grossen Loch schwebte und auf seinen tot wartete. "Du bist gerade nicht in der Lage so etwas zu tun.", kam es gelangweilt und dennoch entschlossen von einem Jungen mit dunklen Haaren.

In seinen Augen erkannte man Schmerz und Rache. Warum wusste Matsu nicht. Allerdings bewegten sich ihre Beine nicht, weswegen sie nur zusehen konnte, wie Hidan in mehrere Stücke gerissen wurde, in das Loch hinab fiel und der Junge mit einem Feuerzeug die restlichen Briefbomben auslöste.

Gerade in diesem Moment, während das Feuer entfachte, rannte Matsu los, sprang in das sich langsam schliessende Loch und aktivierte ein Teil ihres Susanoos. Die Erde prallte immer weiter hinunter bis kein einziges Licht mehr zu sehen war.


"Dieser Scheiss Bengel! Wenn ich jemals hier raus komme, dann werde ich ihn töten!", schrie Hidan und bemerkte erst jetzt, wie ein rotes Chakra ihn umgab.

"Eigentlich kannst du froh sein, dass ich dich gesucht habe." Hidan riss seine Augen auf als er die Stimme von Matsu hörte. "Woher kommst du denn jetzt!?" "Von draussen.", meinte sie nur und atmete aus. "Du solltest deinen Kopf etwas schützen, ich werde uns mit meinem Susanoo raus holen.", fing Matsu an, ehe sie seit langem wieder herzlich lachen musste.

"Was ist so witzig!?", brüllte Hidan. "Naja, du kannst deinen Kopf nicht schützen weil deine Arme irgendwo neben dir liegen.", lachte Matsu weiter. Und aus irgendeinem Grund wurde Hidan rot um die Wangen. Wenn er darüber nach dachte, hatte er sie noch nie lachen gehört.

"Wenn wir hier raus sind, dann werde ich tun was ich kann.", grinste sie leicht, sammelte mehr Chakra und lies ihr Susanoo grösser werden. Das rote Chakraschild brach die Erde über der Nukenin zusammen, weswegen die Sonne wieder zu sehen war. Hidan blickte nun dieses Susanoo genauer an.

Es war rot und war mit einigen Rosenranken beschmückt. Es passte genau zu ihrem Genjutsu sowie ihrem Mangekyou Muster. Hidan wusste, dass Rosen ein Symbol für die Liebe war. Er konnte sich nur denken, dass sie solch ein Muster bekam, weil ihre erste Liebe gestorben war. Ein kleines Grinsen kam auf seine Lippen.

Egal wie sehr es sich angestrengt hatte sich nicht in diese Frau zu verlieben war gescheitert. Hidan war sich nun sicher, dass die Frau, welche sein Leben irgendwie gerettet hat seine erste grosse Liebe war. Aber wie sollte er es ihr nur sagen? 

Die Jashinistin Hidan FFWhere stories live. Discover now