III - Atmosphäre

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Ich drehte mich langsam um, in die Richtung aus der die Stimme gekommen war.
In einem der Sessel schaute uns eine Frau an.
Sie hatte ein schwarzes ledernes Harness an, welches die Brüste frei lies, und trug einen Ledernen Slip.
Die braunen Haare hatte sie offen, und sie fielen ihr über die Schultern und bis auf die Brüste.
An den Füßen trug sie lederne Stiefel.
Links von ihr befand sich eine junge Dame, mit roten Armbändern, welche angeleint an den Sessel war.
Rechts von ihr wedelte ein durchtrainierter junger Mann, ebenfalls mit roten Armbändern, ihr Luft zu.
Der Mann hatte ebenfalls eine Leine um den Hals, welche sich in der Hand der Frau befand.
Aus den Augenwinkeln sah ich wie Emilia neben mir zum stehen kam und sich neben mich kniete.
Wie besprochen und wie gewohnt.
>>Camilla, du lebst ja noch<<, sagte ich und lächelte sie sarkastisch an.
Camilla lächelte mich von ihrem Sessel heraus an.
Die roten Lippen entblößten hierbei zwei Reihen makellos weißer Zähne.
>>Aber das wir uns hier noch einmal wiedersehen hätte ich nicht gedacht, Tom.<<, sie hob die Augenbrauen und ihr Blick zuckte zu Emilia. >>Das ist also deine neue Sklavin, hm? <<
Emilia bewegte sich nicht.
>>Nein. Tatsächlich ist sie nur meine Sub. Wenn wir nicht spielen, ist sie allerdings meine Frau<<, sagte ich und zwinkerte Camilla zu.
Als ich das Wort Frau sagte merkte ich wie Emilia neben mir sich kaum merklich bewegte.
Camilla schaute nun noch interessierter zu Emilia, und musterte diese von oben bis unten.
>>Wie ich sehe, hast du aber auch einen neuen Diener dabei? <<
Camilla schaute noch einen Augenblick auf die kniende Frau vor ihr und wandte dann den Blick zur Seite, zu dem Mann, der ihre Luft zufächelte.
Ohne Vorwarnung griff sie vor, packte ihn am Halsband und zog ihn zu sich.
>>Ja, das hier ist Brad. Er ist sehr gut zu mir<<, sagte sie mit einer sehr süßlichen Stimme.
Dann stieß sie ihn wieder weg und ihre Tonlage wurde scharf: >>Sofern er sich anstrengt. Es ist noch viel Erziehung nötig, aber das wird schon. Du darfst antworten!<<
Brad hocke auf Knien neben ihr und antwortete mit gesenktem Kopf:
>>Jawohl, ich werde alles tun was ihr wünscht!<<
Ich wusste was kam.
Mit einer schnellen Bewegung hatte Camilla ihren Sklaven an den Haaren gepackt und zog ihn vor sich.
Dabei zog sie auch an der Kette ihrer Sklavin, welche ebenfalls leicht nach vorne gezogen wurde.
>>Du hast es immer noch nicht gelernt, mich richtig anzusprechen du Wurm.<<
Ich beobachtete sie.
Ihre Stimme.
Ihre Tonlage.
Ihre ganze Haltung hatte sich von jetzt auf gleich geändert.
Brad wimmerte einmal kurz, als sie den Griff in seinen Haaren verstärkte.
>>Es tut mir leid Herrin. Es wird nicht wieder vorkommen.<<
>>Habe ich dir erlaubt zu sprechen? Ungefragt Worte in deinen Mund zu nehmen. Du musst wirklich noch einiges lernen, aber wenn du unbedingt etwas in deinem Mund haben willst, gebe ich dir etwas. Also Mund auf!<<
Brad schaute sie mit großen Augen an, bevor er gehorchte und den Mund öffnete.
Camilla hob ihr linkes Bein und schob die lederne Spitze ihres Stiefels in seinen Mund.
>>Und jetzt schon sauberlecken. Und zwar den ganzen Stiefel! Hast du mich verstanden? Du darfst antworten!<<
Brad nuschelte ein >>Ja, Herrin<<, was allerdings durch den hohen Lederanteil in seinem Mund mehr schlecht als recht verständlich war.
>>Also mit so viel Leder im Mund könnte ich ja nicht sprechen<<, sagte ich und lachte kurz auf.
>>Wir können es gerne ausprobieren<<, schnurrte Camilla plötzlich und sah mich mit blitzenden Augen an.
Es war als hätte jemand bei mir einen Schalter umgelegt.
Es riss mich zurück in eine Zeit vor mehreren Jahren und das Bild von Camilla, wie sie vor mir kniete mit tränen verschmiertem Gesicht tauchte vor mir auf.
Den Switch, zwischen meinem alltäglichen Ich und meiner dominanten Seite fanden viele immer sehr interessant. Besonders „Er" fand das faszinierend.
Meine ganze Art und Weise änderte sich schlagartig. Mein Blick wurde kalt und das ironische Lächeln bekam etwas Gefährliches.
Ich spürte es, wie einen Stromstoß der durch meinen Körper jagte.
>>Nein, meine liebe. Ich denke das können wir nicht. Aber dich an diesem Pranger hinter mir zu befestigen und deinen hellen Arsch mit meiner Hand rot zu färben, wäre schon deutlich interessanter.<<
Meine Stimme war leise, aber bestimmend und ich schaute von oben herab in ihre grau-blauen Augen.
Camilla biss sich auf die Lippen.
>>Schön zu sehen, dass du dich nicht geändert hast.<<
Brad war nur dabei die Oberseite ihres Stiefels zu lecken.
>>Manche Dinge ändern sich nie Cami.<<
Als ich den Namen aussprach zuckte sie kurz zusammen und schaute dann mit einem bösen Blick zu mir auf.
>>Wir sehen uns später meine Liebe. Aber vergiss diesmal die After Care nicht. Vor drei Jahren warst du da ja noch etwas dürftig<<, sagte ich und zwinkerte ihr schelmisch zu. Ihr Kopf wurde leicht rot, als ich leise auflachte und mich dann umdrehte, bevor ich in Richtung Balkon davon ging.
Emilia stand auf und lief mit gesenktem Haupt hinter mir her.
Camilla sah uns beiden nach.
Zumindest hatte ich das Gefühl, als würde sich ihr Blick in meinen Rücken bohren, während es in ihr brodelte und zuckte.
Ich drehte leicht meinen Kopf, während ich weiter ging, und schaute kurz zurück zu ihr.
Sie fing meinen Blick auf und wandte sich abrupt ab.
Dann griff sie vor und packte erneut den Haarschopf ihres Sklaven und zog ihn hoch zwischen ihre Beine.
Dort presste sie seinen Mund auf ihre verdeckte Fotze.
Er begann sofort sie zu küssen und sie schob den ledernen Slip zur Seite, sodass er sie richtig lecken konnte.
Emilia und ich gingen in Richtung der Glastür, um auf den Balkon zu kommen.
In der Zeit der die ich mit Camilla gesprochen hatte waren neue Leute gekommen.
Der Raum hatte sich etwas mehr gefüllt, ebenso wie der Balkon.
Ich streckte grade die Hand nach der Balkontür aus, als ein lauter Schrei durch den Saal ging.
So gut wie alle Köpfe drehten sich zu dessen Ursprung um.
>>DU DUMMES MISTSTÜCK. SIEH DIR DAS AN!<<
Der Sklavin mit dem Tablett auf dem Kopf war anscheinend das Glas runtergefallen.
Ich drehte mich ebenfalls um.
Dieser Mann ist mir zuwider.
Ich hielt von solchen Aufgaben nichts, die nur gestellt wurden, um die Sub zu bestrafen.
Sie konnte sich noch so gerade halten. Wenn ihr Dom das Glas falsch aufs Tablett stellte, war es unmöglich es auszubalancieren.
Aber gut. Jeder kann spielen, wie er will. Und es wird wohl nicht das erste Mal sein. Sie wird ja wohl aus einem Grund bei ihm sein und bleiben.
Emilia stand nach wie vor neben mir.
Während alle wie gebannt auf den Mann sahen, schaute ich mich im Raum um.
Dieser hatte seiner Sklavin eine schallende Ohrfeige verpasst und ihr sofort die schwarzen Armbänder angezogen.
>>Meine Sklavin hat kein Benehmen und weiß nicht was sich gehört. Sobald es losgeht, werde ich sie entsprechend zur Verfügung stellen<<, rief der Mann.
Ich hörte mehrere Leute aufgeregt um mich herum tuscheln.
Für mich war es nichts, wegen so etwas, so zu bestrafen.
Aber gut, spielten sie eben.
Und an diesem Ort richtete niemand.
Mein Blick wanderte weiter durch den Raum.
Camilla hatte sich weit zurückgelehnt und den Rücken durchgedrückt.
Eine Hand war in den Haarschopf von Brad gekrallt, und die andere zog stark an der Kette ihrer Sklavin.
Selbst von der Entfernung konnte ich sehen, dass es ihr gleich kam.
Ein kleiner Teil in mir hatte das Bedürfnis hinzulaufen und ihr mit einer Hand die Luft abzudrücken, während ich in ihren Augen den Orgasmus explodieren sah.
Ich griff nach rechts und drehte Emilias Kopf in die Richtung, sodass sie sehen konnte wie Camilla kam.
Camilla bog den Rücken durch und ich sah wie sie sich mit der Hand fest in den Haaren von Brad verkrallte und an der Leine ihrer Sklavin zog.
Sie hielt Brads Kopf immer noch zwischen ihren Beinen und drückte den Mund ihrer Sklavin nun auf ihre Brust, und ich sah wie diese sich vorbeugte und diese anfing zu küssen.
Ihre Lippen wanderten über Camillas Brust.
Erst von oben nach unten, dann von rechts nach links.
Bis sie schließlich den Blick hob und Camilla anschaute.
Diese schaute hinab und nickte einmal ruckartig, woraufhin ihre Sklavin die Lippen über den Nippel ihrer linken Brust stülpte und genüsslich daran saugte. Den Blick hatte sie dabei die ganze Zeit auf Camillas Gesicht gerichtet.
Ich wandte den Blick ab und schaute Emilia an für einen kurzen Moment.
Danach wandte ich meinen Blick wieder durch den Raum.
Die meisten Gesichter waren die pure Spannung.
Die Doms und Dominas auf den Sesseln hatten wieder ihre Füße auf ihren Subs und Sklaven.
Ich drückte die Türklinge vom Balkon und ging hinaus.
Emilia folgte mir.
Ich zog die angenehm warme Abendluft ein, und öffnete den Knopf von meinem Sakko.
Der Balkon war auch gut besucht.
Die meisten hatten allerdings ebenfalls noch nicht so offensichtlich ihre Rollen eingenommen, wie zum Beispiel Camilla.
Nur an den Halsbändern und den farbigen Armbändern konnte man erkennen wer welche Rolle innehatte.
Manche waren wie er gekleidet in ihrer Rolle als Dom. Manche andere hatten schwarze Uniformen mit Lederaspekten an.
Die Subs waren entweder verpackt in Trenchcoats oder andere Mäntel. Doch nicht wenige standen bereits in knappen Dessous an der frischen Luft, oder waren schon nackt und wurden auf dem steinernen Balkon präsentiert.
Ein Sub hatte einen Tailplug drin und kniete neben seinem Herrn. Eine andere Sub war komplett nackt, aber hatte eine kleine Rolle mit Ziffern zum Abreißen am Handgelenk.
Direkt oberhalb ihres roten Armbandes. Die nächste Nummer war die 7, die zum Abreißen wäre.
Etwas weiter daneben gab es bereits eine kleine Menschentraube.
2 nackte Frauen standen sich gegenüber und waren jeweils an den Handgelenken miteinander gefesselt.
Beide standen zusammen über einem spanischen Reiter, der so hoch war, dass ihre Fußspitzen den Boden nicht berührten.
Mein Blick ging nach unten und ich sah, dass sich der Keil des Reiters tief zwischen ihre Beine gegraben hatte.
Eine der beiden Frauen hatte verbundene Augen, die anderen den Mund mit einem Knebel gestopft.
Die mit den verbundenen Augen kniff die Lippen zusammen, und strengte sich an auf den Zehenspitzen stehen zu bleiben.
Zwischen ihnen beiden baumelte ein Schlüssel an einer Schnur, welcher von einem der Haussklaven auf einem Stuhl, gehalten wurde.
Ich wandte mich an einen Mann, der neben mir stand.
>>Was ist die Aufgabe<<, fragte ich.
>>Oh die beiden Damen müssen solange auf dem Reiter ausharren, bis sie sich die Fesseln an den Handgelenken abgemacht haben. Sie dürfen den Schlüssel aber nur mit dem Mund berühren, und nur eine von beiden sieht den Schlüssel<<, antwortete dieser, ohne den Blick von den beiden Frauen abzuwenden.
Der Mann war um die 35-40 Jahre alt. Er hatte eine Glatze und einen rotbraunen Kinnbart.
Gekleidet war er in einer schwarzen Uniform, mit silbernen Nieten an den Schultern.
An seinen Beinkleidern führten Lederabschnitte hinab.
Zu seiner linken kniete eine Dame mit einem ledernen Harness, welcher schön ihre Brüste betonte.
Sie trug allerdings eine Latexhaube auf dem Kopf, welche nur ein rundes Loch für den Mund freiließ.
Augen, Nase und Ohren waren entsprechend verschlossen.
Untenrum trug sie nichts, auch keine Schuhe.
Ich schaute sie kurz einen Moment an, bevor ich mich wieder den beiden Frauen auf dem spanischen Reiter zuwandte.
Die Dame mit dem Knebel im Mund, welche sehen konnte, versuchte durch Stöhnen der anderen klar zu machen, sich den Schlüssel mit dem Mund zu schnappen und bewegte sich auch leicht nach vorne mit dem Kopf ihm den Schlüssel in ihre Richtung zu befördern.
Ich lachte kurz und leise auf.
Noch einige Sekunden ließ ich den Blick auf den beiden nackten Körpern ruhen, dann drehte ich mich schließlich um, und blickte in den Wald.
Emilia trat neben mich und kniete sich hin.
Ich blickte kurz zu ihr hinunter, bevor mein Blick weiter nach unten ging.
Von hier oben konnte man gut in den eingezäunten Garten unter uns schauen.
Der Garten war ein Rechteck, und wurde von einer Hecke umzäunt.
In den beiden Ecken stand jeweils ein Pranger.
In der Mitte stand ein schöner Brunnen in der Form einer Pyramide.
Die Pyramide war in unterschiedliche Platten eingeteilt, die durch Mittelstücke verbunden waren. An den vier Ecken liefen jeweils Verbindungen, über welche das Wasser zusätzlich von oben nach unten floss.
Ansonsten schwappte es aus dem Hauptstein oben am Kopf der Pyramide zu allen Seiten nach unten und sah dabei aus wie eine Treppe.
An den einzelnen Plattformen gab es ebenfalls Ösen und Haken, ebenso wie am Rand des Brunnens.
Erleuchtet wurde der Garten von mehreren Fackeln, die entsprechend verteilt waren, zwischen einzelnen Pfeilern, die aus dem Boden ragten.
Davon gab es auf jeder Seite des Brunnens vier Stück.
Zwischen den beiden Prangern gab es an der Kopfseite der Hecke einen knapp zehn Meter langen Balken aus Mahagoni. Dieser hatte dieselbe Länge wie eine Seite des Brunnens und war auf vier gigantischen Stahlfüßen befestigt und hatte ebenfalls Ösen in jeweils 50 Zentimeter Abständen.
Mein Blick ging erneut hinunter zu Emilia, die nach wie vor neben mir hockte.
Ihr Rücken war perfekt gerade, und ihr blondes Haar fiel ihr, aufgrund des gesenkten Kopfes, leicht ins Gesicht.
Der dunkelblaue Trenchcoat wellte sich leicht über den Boden, und hinten schauten die Absätze der schwarzen Schuhe heraus.
Die Handflächen ruhten auf ihren Oberschenkeln und die grünen Armbänder schauten hervor.
Nach einem kurzen Moment blickte ich erneut hinunter in den Garten und ließ den Blick schweifen.
Die Hände hatte ich auf den Rand des steinernen Balkongeländers gelegt.
Das Gestein fühlte sich warm und rau unter meinen Händen an.
Ein warmer Wind schlug mir aus dem Wald entgegen, als ein lauter Glockenschlag die Luft erfüllte.
Aus den Augenwinkeln sah ich wie die Sklavin des Mannes mit dem Kinnbart kurz und leicht zusammenzuckte.
Dann erfüllte ein zweiter Glockenschlag die Luft und ich drehte mich wieder nach vorne um.
Die Menschentraube, um die zwei Frauen auf dem spanischen Reiter, schauten sich aufgeregt und erregt an.
Eine der beiden Frauen bewegte den Kopf wieder nach vorne.
Als sie das Gewicht verlagerte grub sich der Keil des spanischen Reiters tief in ihre Fotze und sie gab ein Stöhnen von sich.
Ihre Arme spannten sich an und ihre schönen Brüste hüpften auf und ab.
Die andere Frau, schaute ihr dabei zu und versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen.
Doch da sie den Boden nicht berührte, konnte sie sich nicht wirklich stabilisieren, als die andere mit den Armen zuckte, und bewegte sich ebenfalls.
Sie schloss die Augen, als sie in den Knebel stöhnte.
Ihr praller Arsch zuckte und sie atmete schnell und zischend durch die Nase ein und aus.
Dann ertönte der Glockenschlag zum dritten Mal.
Es wurde Zeit.


                                                                          (Kapitel IV erscheint am 1.08.)


Benutzung - Tom und EmiliaWhere stories live. Discover now