Kapitel 9

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"Da jetzt alle ihren Besen in der Hand halten, bitte ich Sie, darauf zu steigen," sagte Madame Hooch. Wir Schüler Taten wie uns genießen und saßen alle auf unseren Besen, was ziemlich unbequem war. "Wenn mein Pfiff ertönt stößt ihr euch alle zusammen vom Boden ab, habt ihr das verstanden?" Wir nickten. "Gut, ich zähle bis 3: 1... 2..." Doch weiter kam die Professorin nicht, denn sie wurde von Neville unterbrochen, der plötzlich in der Luft schwebte. "Mister Longbottom, hatte ich nicht ausdrücklich gesagt, 'auf meinen Pfiff' und 'alle zusammen'?," rief Mme Hooch entrüstet. Neville hatte große Panik bekommen, das konnte man deutlich erkennen. Er reißt seinen Mund auf um zu schreien aber es kam kein Ton heraus. Mme Hooch versuchte ihn wieder auf den Boden zu zaubern aber er war zu schnell und entwischte ihren Sprüchen. Plötzlich durchflutete mich ein enormer Druck und ich kniff meine Augen zusammen um den Schmerz zu unterdrücken. Als ich sie wieder öffnete, sah ich, wie Mme Hooch Neville vom Trainingsgelände wegführte und meine Mitschüler ihnen hinterherschauten als hätten sie einen Geist gesehen. "Was ist passiert?," fragte ich Daphne und Pansy. "Hast du es nicht mitbekommen?," antwortete letztere. Ich schüttelte den Kopf. "Ich hatte meine Augen geschlossen." "Es kam plötzlich ein Windstoß, der Lonbottom vorsichtig auf den Boden transportierte, das war echt krass," gab mir Daphne die Antwort auf meine Frage. "Mme Hooch bringt ihn gerade in den Krankenflügel, weil er eine Panikattacke hatte und er ein Beruhigungsmittel braucht," fügte Pansy noch hinzu. Ich überlegte. Hatte das was mit mir zu tun? Mit diesem Druck? Meine 2 Freundinnen schauten besorgt mich an. "Ist alles okay?" Ich erzählte ihnen was mir eben passiert war. "Könnte es sein das dieser Windstoß von dir kam?," fragte Daphne. "Das habe ich mich auch schon gefragt," meinte ich. "Wir sollten uns jetzt erstmal nicht den Kopf darüber zerbrechen," sagte Pansy. "Ich hab nämlich Hunger, wie sieht's mit euch aus?" "Du sprichst meine Gedanken aus," sagte Daphne. "Lasst uns zum Essen gehen," sagte ich und genau das taten wir auch. Auf die Wind-Sache kamen wir nicht mehr zurück. Nicht, bis zu meinem Traum in dieser Nacht. Ich träumte von einem riesigen Feuer, das fast das ganze Schloss niederbrannte. Ich schloss meine Augen und ein Wasserschwalll überschwemmte das Feuer welches sofort erlosch. Ich wachte schweißgebadet auf. Warum träumte ich so was?...

~391 Wörter

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