The stars

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Admin Note:

Dieses Kapitel wird recht kurz. (Ich schreibe meine Kapitel immer wenn ich auf der Arbeit bin und eigentlich arbeiten sollte so don't judge me HSHAHAH). Danke für die ganzen Viewer und Votes, bedeutet mir echt viel. Habt ihr iwelche Wünsche für Ships oder so? :D

Viel Spaß beim Lesen.

-Alex <3


Es waren jetzt schon 20 Minuten vergangen, seitdem Mike seine Hand auf meiner platziert hatte und ich nicht in der Lage war, mich zu bewegen.


Wie konnte mich die Berührung einer Person so nervös machen? Ich hatte total verkackt was das anging. Ich war vermutlich schon weitaus mehr als nur verknallt in Mike. Nicht, dass das was neues war, aber heute spürte ich es nochmal extra stark.


Es fühle sich nur so unglaublich schrecklich an, seine Hand zu halten, während seine Freundin neben uns lag und er mit ihr kuschelte. 


Aber vielleicht meinte Mike es ja auch rein platonisch mit dem Hände-Berühren-Ding. Ich meine, soweit ich wusste war er nicht schwul oder irgendwas in der Art. 


Der Film ging vorbei und fast alle waren eingeschlafen. Alle außer Mike, Eleven, Max und Ich. Wir entschieden in Mikes Keller zu gehen um dort zu schlafen, die meisten waren recht müde. Es war ja auch schon echt spät. Das änderte allerdings nichts daran, dass ich einfach nicht müde war und sicher noch nicht schlafen konnte. Trotzdem legte ich mich still auf eine der Matratzen, neben die von El und Mike. Ich wusste dass die beiden kuschelten und versuchte einfach leise zu sein, und mir nichts anmerken zu lassen. "Gute Nacht." sagten wir alle, bevor wir versuchten zu schlafen. Beziehungsweise bevor die anderen schliefen, denn ich lag wach und starrte an die Decke. 


Als es ungefähr 3:00 Uhr am Morgen war, kletterte ich aus dem Bett und schlich nach oben. Ich schlüpfte in meine Schuhe und ging vor die Tür, wo ich mich auf dem Bordstein niederließ. Einfach ein wenig frische Luft schnappen.


Es hatte sich beengend angefühlt neben Mike zu liegen. Es tat einfach schrecklich weh und ich wünschte mir in diesem Moment nichts anderes, als normal zu sein. Normal im Sinne von Hetero, verliebt in ein Mädchen. Doch so sehr ich mich schon bemüht hatte, mein Herz wollte einfach nicht. Egal wie oft mich mein Vater eine Schwuchtel genannt hatte und mir gesagt hatte ich solle mich männlicher verhalten, es änderte sich nichts. Und das machte es nicht gerade leicht für mich. Wenn man sich doch nur aussuchen könnte, wen man liebt... dann wäre ich nie auf die Idee gekommen mich in meinen besten Freund zu verlieben, welcher Straight und dazu noch der Freund meiner Schwester ist. Ich hasste mich.


Das alles überkam mich und einige heiße Tränen liefen mir über meine Wangen. Ich blieb trotzdem still und dachte nach, bis meine Augen aufhörten zu tränen und es mir schon etwas besser ging.


Als ich mich gerade beruhigt hatte, öffnete sich die Tür. Mein Blick hing oben, in den Sternen. Ich atmete tief ein und aus, als sich neben mir eine Gestalt niederließ.


"Alles okay bei dir?" fragte eine Stimme, welche ganz klar Mike gehörte. Ich wünschte er wäre nicht hergekommen. Ich wollte alleine sein und meine Gedanken sortieren, meine Gedanken welche sich um genau diesen Jungen drehten, der nun neben mir saß. Wie sollte das denn funktionieren wenn er direkt neben mir saß?


"Ja. Ich konnte nur nicht schlafen. Entschuldigung, wenn ich dich geweckt habe." erklärte ich und schaute ihn an. Er sah verschlafen aus aber irgendwie hatte er leichte Augenringe, so als ob er noch gar nicht geschlafen hatte. "Du hast mich nicht geweckt, ich konnte auch nicht schlafen." antwortete Mike. Das erklärte so einiges.


"Ich hab da so eine Frage." sagte Mike und mein Herz begann direkt schneller zu schlagen. Hatte er gemerkt dass ich etwas für ihn empfand? Wollte er mich jetzt bloßstellen? Würde er lachen?


Ich schluckte und nickte. "Was gibts denn?" flüsterte ich heiser und schaute ihm nicht mehr in die Augen. Nun eher auf den Boden oder in der Gegend herum, überall aber nicht in Mikes Augen.  "Naja ich hatte mich gefragt ob du Lust hast morgen mit mir zu Scoops zu gehen. Ein Eis essen. Wir waren ja lange nicht mehr da." schlug Mike vor, was mein Herz direkt beruhigte und mich zum Lächeln brachte. Ich nickte also. "Gerne, so wie früher immer" antwortete ich und versuchte meine Freude zu bändigen und es nicht zu auffällig zu machen.


Wir saßen dann eine Weile dort und redeten nichts. Die Stille war einfach angenehm. Irgendwann zeigte Mike dann in den Himmel.


"Die Sterne sind schön, nicht wahr?" fragte er und lächelte mich an. Ich schaute erst auf ihn, dann in den Himmel. Er hatte recht, der Himmel war klar und man konnte die Sterne hell leuchten sehen. "Stimmt." sagte ich und ließ meinen Blick langsam wieder zu Mike wandern, welcher mich bereits anschaute.


Nun saßen wir da und schauten uns an, der Blick war recht intensiv. Ich glaubte ich würde gleich kollabieren wenn er nicht seine Augen von meinen nehmen würde. Ich bin mir nicht sicher ob ich es mir einbildete, aber plötzlich kam Mike näher zu mir gerückt. 


Unwillkürlich lehnte er sich etwas nach vorne, ich tat es ihm gleich. Unsere Gesichter waren nun nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und es machte mich verrückt. Mike zog sein Gesicht zurück, als die Tür geöffnet wurde und eine verschlafene Eleven raustrat.


"Kommt ihr? Wieso seid ihr überhaupt wach?" fragte sie und ich zuckte mit den Schultern. Mike erklärte unsere Situation und stand auf. Ich tat es ihm gleich. Eleven war schon reingegangen, als Mike mich an der Schulter nahm und anschaute. "Entschuldigung wegen vorhin. Ich wollte dir nicht so nahe kommen, ich war verträumt und habe... an meine Freundin gedacht." sagte er und räusperte sich.


Das hatte gesessen. Ich schluckte und nickte, während ich mir meine Tränen krampfhaft unterdrückte, als wir nach drinnen gingen.


Autsch.

&quot;How Could i Forget you?&quot; BYLERWhere stories live. Discover now