Looking Into the Abyss

Wie alles Begann

Als der Krieg vor 3 Jahren angefangen hat und Takeru, Haori, Ich und viele andere Zivilisten  dem Militär beigetreten sind, um gegen den Abgrund zu kämpfen, ist sehr viel passiert. Nach viel Training, Patrouillen und Missionen habe ich mich tatsächlich, auch wenn es für mich schwer zu glauben war und dazu auch schwergefallen war ihnen zu vertrauen, mit Haori und Takeru angefreundet. Haori hat lange rote Haare und diese zu zwei Zöpfen gebunden und grüne Augen. Dazu ist sie sehr Energiegeladen und wirkte häufig ziemlich arrogant und selbstverliebt, was des öfteren auf zu einigen Missverständnissen führt. Aber eigentlich ist sie sehr zielstrebig und weiß was will und kann sehr gut mit Waffen, wie mit Gewehren, umgehen und ist sehr treue und tolle, und auch etwas aufdringliche und neugierige Freundin. Takeru hingegen ist dagegen eine ruhige und etwas mystische Person. Er hat Hellbraune Haare, Meerblaue Augen und trägt über sein rechtes Auge eine Augenklappe. Haori fragte ihn bereits sehr oft woher diese hat oder was mit seinem Auge passiert ist, aber er ignoriert sie oder sagt „Ich möchte nicht darüber reden", was sie natürlich nicht versteht. Ich hingegen akzeptiere dies und bohre nicht, wie Haori weiter auf diese Sache ein. Takeru ist unser Stratege und plant alle unsere Missionen von A bis Z und jedes Mal bin ich über seine strategische Vorgehensweise erstaunt.

Ich hingegen bin eher die zurückhaltende und lasse schwer jemanden an mich heran. Bis auf Haori und Takeru hat das auch niemand wirklich geschafft. Die zwei Soldaten wissen aber auch das ich ihnen noch nicht zu 100% vertraue und verstehen meine noch leichte Distanzierung von ihnen und den anderen Zivilisten, die dem Militär beigetreten sind und akzeptieren meinen Freiraum.

Im Moment befand ich mich im Trainingsraum und trainierte wie jeden Tag und übte neue Kampftechnicken. Anders wir Haori, die mehr auf den Fernkampf spezialisiert ist, bin ich auf Nahkampf geprobt. Das heißt ich kämpfe entweder mit Messer und so weiter, aber größtenteils kämpfe ich mit meinen Fäusten oder auch mal mit einem Schwert, wenn ich mal die Lust dazu hatte. Das heißt aber auch dass ich am meisten verletzt bin und Haori, wie manchmal sein kann, spielt die überführsorgliche beste Freundin und Takeru versucht sie meistens zur Vernunft zu bringen oder sie zu beruhigen, wofür ich ihm jedesmal Dankbar bin. Aber das alles heißt auch nicht das ich nicht mit Waffen umgehen kann. Für Haori zur Liebe und meiner Sicherheit natürlich trage ich ebenfalls immer eine Fernkampfwaffe bei mir.

Takeru meinte wir hätten nächste Woche eine sehr wichtige Mission, auf die wir uns gut vorbereiten sollen und das wir die weiteren Infos in Laufe der nächsten 3 Tagen bekommen. Während Haori und Ich Tag für Tag trainierten, war Takeru bereits bei unseren Kommandanten und hat sich die restlichen Infos für unsere Mission geholt. Momentan plant er unsere Mission voraus, wie wir vorgehen werden, unsere Fluchtwege, Ablenkungen etc.  Ziege, so nenne ich Haori aus Spaß manchmal und das geht ihr ziemlich auf die Palme, aber ich finde es immer wieder amüsant mit anzusehen wie sie sich über etwas aufregt, kriegen die Infos immer erst am Tag der Mission oder wenn Takeru recht schnell mit dem Planen war. Manchmal kam es auch dazu das er mich um rat fragte, was jedoch selten vorkommt und planten zusammen die Mission. Haori regt ich zwar dann immer auf, dass sie es als letztes erfährt,  aber wir haben inzwischen unsere  Tricks um sie zu besänftigen, wie z.B. ihr irgendwelche Belohnungen anzudrehen oder sowas. Damit kriegt man sie immer rum.

Haori und Ich machten gerade Pause vom Training und ich musste ihr ewig langes Geplauder anhören, was sie alles erlebte bevor der Krieg begann. Einiges klang ziemlich interessant, doch der Rest interessierte mich nicht wirklich und hörte auch nur mit einem halben Ohr zu, bis Takeru in den Pausenraum kam. Die Rothaarige hörte sofort auf zu reden und wir beide sahen unseren Strategen neugierig an. Ok eher unsere Ziege guckt Neugierig, ich hingegen eher desinteressiert, aber Takeru weiß dass ich mindestens genauso neugierig bin, wie Haori. Er setzte sich zu uns an den Tisch und Musterte uns genau, um sich zu versichern das wir seine volle Aufmerksamkeit haben, die er bereits hatte, als er den Raum betreten hat, aber das ist eine alte Angewohnheit die er nunmal hat. Nachdem er sich sicher war das alle unser Gerhinsynapsen auf ihn gerichtet sind fing er an zu sprechen: „ Über unser morgige Mission... Wir müssen einen Mann Namens Fudo Inove festnehmen. Er ist im Besitz von Anteilen der Seuche und infiziert Menschen damit. Was genau sein Ziel ist wissen wir nicht, aber wir werden es herausfinden."
„Und wo sollen wir ihn finden?" fragte ich nach und nahm ein Schluck aus meiner Wasserflasche. Takeru sah uns beide ernster als sonst an und das bemerkte Haori ebenfalls, was uns beide angespannter werden ließ.: „ Laut den Angaben des Kommandanten wurde er zuletzt in Zentral Tokyo, in der Nähe von Shinagawa gesichtet." berichtete er weiter.: „Aber da ist doch-." , „Der Grundstein des Abgrunds." unterbrach ich die bereits aufgebrachte Haori und uns allen wurde klar das diese Mission gefährlicher, dazu auch viel Wichtiger war als alle anderen. Unser Stratege nickte nur und ich stand seufzend auf.: „Na dann bringen wir es hinter uns. Wir dürfen nicht zulassen das dieser Bastard weiter unschuldige Menschen infiziert."
Die beiden Soldaten nickten und standen ebenfalls auf. Haori streckte ihre kleine Faust nach vorne und grinste den Braunhaarigen und mich bereits wissend an, während Takeru und ich nur seufzend den Kopf schütteln und unsere Fäuste gegen ihre strecken. In der Zeit wo unsere kleine Ziege freudig in ihre kleine Patschehändchen klatsche, fragte ich mich wie sie es jedes mal schafft mich und Takeru bei solchen Sachen mitzureißen. Sie ist halt trotz allem dass sie bereits 21 Jahre ist, wie ein Kleinkind auf das man aufpassen muss oder sowas in der Art. Aber Wir zwei „kalten Steine" , wie sie es behauptet, lassen uns jedesmal von ihrer fröhlichen und auch frechen Art mitziehen.