6.

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Mattheo, wer soll es auch sonst gewesen sein.

"Was bildest du dir ein so mit ihr zu reden?", brüllte Theodore. Ich versuchte ihn zu beruhigen, doch es half nicht. Er ließ mich runter und lief zu Mattheo.

"Mattheo beruhig dich. Es ist nichts zwischen uns passiert meine Güte, reiß dich zusammen!", rief ich ihm zu. Ich habe keine Ahnung warum, aber er drehte sich um und ging Richtung Schloss.

"Was sollte das Isabel? Wieso interessiert er sich so für dich? Habt ihr was miteinander?", fragte mich Theodore mit Tränen in den Augen.

"Nein wir haben nichts miteinander, er hätte es manchmal gern. Es würde aber nie funktionieren", sagte ich wobei er wütend und verletzt einen Schritt von mir weg ging.

"Es tut mir leid, aber ich muss gehen", sagte ich ihm und lief schnell aus dem Wasser, trocknete mich ab, zog mich an und stürmte ins Schloss. In einem großen relativ dunklen Gang rannte ich vollekanne gegen jemanden.

"Pass doch auf!", rief ich durcheinander. "Isa?", sprach die andere Person. Warte was?

"Noah??", fragte ich durcheinander. Ich richtete mich auf und sah meinem Bruder in seine tiefen braunen Augen. "Was machst du hier? Ich hab dich so vermisst, aber wieso?", fragte ich immer noch durch den Wind, da ich eigentlich auf dem Weg zu Mattheo war, um diesen zur Rede zu stellen.

"Naja, also ich hab vielleicht nen Schulverweiß bekommen und Mom meinte das sie mich hierher schickt, damit ich auf dich aufpassen kann", antwortete mein Bruder. Ich seufzte:" Noah, du musst nicht mehr auf mich aufpassen, ich bin keine 5 mehr."

Mein Bruder lächelte und schüttelte den Kopf ein wenig. "Sorry Noah, aber ich muss jetzt los zu Tom, wir sind verabredet", log ich meinem Bruder ins Gesicht um endlich zu Mattheo gehen zu können. Er umarmte mich zum Abschied und ich sprintete los zum Zimmer der Riddles.

Als ich vor dem Zimmer ankam, hörte ich zwei Stimmen. Beide männlich. Ich lehnte mich an die verschlossene Tür und begann damit, zuzuhören.

"Das kann jetzt nicht dein Gott verdammter ernst sein Theo!", schrie jemand ihn an, und ich erkannte Toms Stimme. Mich interessiert es zwar wirklich sehr, über was die beiden streiten, aber ich muss jetzt einfach mit Theo reden.

Ich klopfte, wartete jedoch nicht auf eine Antwort und ging einfach rein. "Was willst du jetz hier meine Fresse?", pöbelte Mattheo mich an. ich stand komplett perplex da, unfähig zu antworten.

Mattheo stand blutüberströmt vor mir, seine Nase wahrscheinlich gebrochen und sein Auge blau. Ein grüner strahl führte von Tom's Zauberstab zu Mattheo's Körper. Es scheint so, als würde er ihn mit dem Crucio-Fluch zu quälen, da Theo sich vor Schmerzen krümte.

"Tommy bitte hör auf, ich flehe dich an, Tom!" bettelte ich ihn förmlich an, doch er hörte trotzdem nicht auf. Ich stürzte mich auf den Boden vor Mattheo. Der Fluch landete auf mir, und ich spürte plötzlich ungeheure Schmerzen. Direkt als Tom es bemerkte, hörte er auf und sah mich mit großen Augen an.

"Fuck Isa! Was machst du für Scheiße man?!" brüllte mich Tom mit Tränen in den Augen an. Der Schmerz ließ langsam aber sicher nach, doch statt an mich zu denken, drehte ich ich um und sah zu Mattheo.

"Man Isa, du sollst doch auf dich aufpassen und dich nicht immer in Scheiße reiten", sagte Theo mit einem mittfühlenden Blick, den ich so noch nicht von ihm kannte.

Tom schmiss sich zu mir auf den Boden und sagt histerisch: "Isa? alles gut bei dir? Es tut mir so unfassbar leid, wirklich!"

Ich nickte ihm zu und wendete mich wieder an Mattheo. Ich sprang auf und ging schnell ins Badezimmer, holte ein Handtuch, machte es nass und ging wieder zu Theo.

"Was hast du damit vor?" fragte mich Mattheo und sah mich skeptisch an, während er seinen Kopf schief legte. Ich ging jedoch nicht auf seine Frage ein und versuchte das Blut von seinem Gesicht zu wischen, wobei Mattheo sein Gesicht verzog.

Tom verließ leise und beschämt das Zimmer, da er mir seit dem Fluch kaum noch in die Augen sehen konnte.
"Wieso habt ihr euch so stark gestritten Theo?", fragte ich ihn zaghaft, da ich Angst vor seiner Reaktion hatte.

"Isa, es ist eben nicht alles immer total leicht, verstehst du das denn nicht?", fragte er mich mit beinahe Schmerzen in seinem Blick. "Doch Theo, ich versteh das mehr als nur gut, aber du gehst meiner Frage aus dem Weg", antwortete ich ihm und hackte weiter nach.

Mattheo sagte:" ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, aber..."

Mattheo Riddle || One I will never solveOù les histoires vivent. Découvrez maintenant