Trubel in der Aula (K.P. 1)

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Kira gähnte. Die Sonnenstrahlen fielen durch das grosse, runde Fenster ihres Zimmers. Neben ihr, im anderen Bett, schnarchte Leonora. Die Zitteraalwandlerin war ihre Zimmernachbarin. Kira's und Leonora's Zimmer war schlicht eingerichtet; Es hatte zwei Betten, die sehr weich aussahen, zwei Tische mit Bürostühlen, ein blauer Teppich mit Wellenmuster und an der Decke hing eine schöne Lampe. Das Zimmer hatte zwei Schränke: Einer, der eher breit war, dafür kleiner, und er war mit Zeichnungspapieren überklebt, so sehr, dass man den echten Schrank fast nicht mehr sehen konnte. Der andere war schmal und aus hellem Holz, dieser Schrank gehörte Kira. Kira drehte ihre Handflächen um und betrachtete sie. Beide hatten eine Kerbe, die aussahen, als hätte die eine die andere kopiert. Kira hatte kurzes, braunes Haar, sie war so durchschnittlich schlank und durchschnittlich gross.  Sie war nicht die einzige Wandlerin in ihrer Familie. Ihre Mutter und Ihr jüngerer Bruder waren auch Wandler, ihr Vater ein Mensch. Ingo, ihr Bruder, war 10 Jahre alt. Sie war drei Jahre älter, das bedeutet, dass sie 13 Jahre alt ist. Kira stand auf, streckte sich und gähnte erneut. Ihr grüner Pyjama fiel zu Boden, Und sie zog sich rasch ihre Lieblingsklamotten an; Ein T-shirt mit einer Schildkröte darauf, eine kurze jeans-shorts und ihre lieblings Cap mit den grünen Sprenkeln. Es war schon 06: 56! Um 07:00 gab es Frühstück, bis 08:00. Unterricht startete um 8:30. Zwischen den Lektionen gab es eine 5 min Pause, um von Zimmer zu Zimmer zu wechseln. Kira schüttelte Leonora. „Noch fünf Minuten", nuschelte sie. „Wir haben Schule", sagte Kira, und plötzlich war Leonora wach. „Ups", sagte sie und sprang auf. Noch nie hatte Kira jemanden so schnell aufstehen sehen. „Kampf und Überleben haben wir zuerst, dann Mathe, dann sei dein Tier",rief Kira noch ins Zimmer, dann öffnete sie die Türe und lief heraus. Der Sand war gewärmt von den frühen Sonnenstrahlen. Ihre nackten Füsse versanken im Sand, weiter unten war der Sand kühl. Kira lief direkt auf die Caféteria zu. In der Caféteria war viel los: Ein Fliegender Fisch schwamm im Wasser, um die Beine eines schlanken, grossen Jungen herum, der durch das Wasser watete. Ein Alligator chillte in einer Ecke und verscheuchte Fische, die an ihm vorbeischwammen. Das Geplapper war laut, auch wenn normale Menschen manche dieser Worte nicht hören konnten. Kira nahm sich ein Tablett und trottete hungrig zur Essensausgabe. Sie nahm sich Rührei und einen Salat. Dann balanciere sie auf einem Steg um zu dem gelben Boot zu kommen, auf dem schon Tiago, Jasper, Shari, Blue, Noah und Daisy sassen. Neben Daisy liess sich gerade Toco fallen, der vorher noch im Wasser als Alligator gelegen hatte. „Hi Leute", sagte Kira, grinste Jasper zu, der als Gürteltier seine Schnauze in den Salat steckte, und trank einen Schluck. Das frische Wasser kühlte ihren Hals, dann ass sie ihr Rührei. Joshua hatte wieder einmal super gut gekocht. Shari und Tiago hielten Händchen.  Jasper hatte wohl fertig gegessen, er stand nähmlich gerade auf. In Gürteltiergestalt. Kira kicherte. es sah witzig aus, wie Jasper das leere Tablett veruchte, auf dem Rücken zu balancieren. Dann stand Shari auf, nahm ihm das Tablett vom Rücken und trug es zur Abgabe. Kira war mittlerweile auch fertig mit essen, sie stellte ihren fast leer gegessenen Teller, das Glas und das Besteck auf das Tablett, dann lief sie über den schmalen Steg. Doch plötzlich stand da Barry vor ihr. Mit einem hämischen Grinsen lief er an ihr vorbei, und rempelte sie an. Kira schwankte, der Teller bewegte sich bedrohlich auf dem Tablett. Dann rutschte sie aus und platschte ins Wasser. Die Essensreste waren nicht weiter schlimm, da die kleinen Fischchen es in Rekordgeschwindigkeit verputzten. Kira schämte sich. Sie war klatschnass, ihre Haare, die komplett nass geworden waren, hangen an ihr herunter. Kira verwandelte sich und schwamm durch die kleine Öffnung n der Mauer, die zur Lagune führte. Ihre Kleider schwammen trostlos im Caféteriabereich herum. Sie hatte zwar keine Uhr an, wusste aber, dass es schon fast Acht Uhr war, da sie den Sonnenstand gut lesen konnte. Kira schwamm auf das Ufer zu, verwandelte sich wieder, was so halbflüssig lief, und nahm einen Palmwedel, der auf dem Boden lag. Mit dem Palmwedel um die Hüfte und Oberkörper gewickelt, rannte sie zu Ihrer Hütte. Wieder anziehen, dachte sie. Sie zog wahllos Klamotten aus dem Schrank, zog sie sich über und nahm ein T-shirt, das auf dem Boden lag, Um ihre Haare zu trocknen. Oh nein, ich komme zu spät zum Unterricht!, dachte Kira. Sie lief im Laufschritt zum Unterrichtsraum, doch als sie durch die Aula lief, hielt sie jemand auf. Jasper. „Wir müssen hier bleiben, Mr. Clearwater hat etwas zu verkünden", erklärte er. Seine Blick huschten zum Ausgang, wahrscheinlich wollte er sehen, wer alles kam und schon da war. Jasper winkte Shari und Tiago zu, die gerade in die Aula marschierten. Tiago hatte einen finsteren Blick aufgesetzt, Shari wirkte gleichgültig. „Was ist passiert?", fragte Jasper. „Das wirst du gleich von der Hölle persönlich erfahren.", murrte Tiago. Dann sah Kira, was Tiago mit der Hölle meinte. Lydia Lennox! Diese fiese Schlange, was wollte die hier?! 

((HI Leute! das war das erste Kapitel. ich hoffe es hat euch gefallen! bye bye!)))

Seawalkers//Im Bann der SchlangenWhere stories live. Discover now