Luca!!!

112 5 0
                                    

Ich stehe vor Kais Haus und atme noch einmal tief durch. Ich öffne die Tür meines Autos und gehe zu Kais Tür. Auf dem Klingelschild steht groß Havertz. Ich will gerade klingeln doch schon öffnet sich die Tür. Kai steht vor mir in einen schwarzen Pulli mit weißer Aufschrift und einer schwarzen Hose. Ich habe auch eine schwarze Hose an mit einer grauen Strickjacke denn es wird inzwischen echt kalt Abends.

-Sophia du siehst... toll aus- Kai lächelt mich breit an was ich nur erwidern kann.

-Danke du auch Kai und wen willst du mir vorstellen?- Ich blicke fragend zu ihm hoch. Er ist doch ganz schön groß, wirklich groß vielleicht 1.90 oder so.

-Komm rein und ich zeig ihn dir- Ich blicke ihn nur ein bisschen verstört an bis er merkt was er gesagt hat.

-Keine Sorge nicht dass was du denkst- Er lacht laut auf und ich folge ihm nur zaghaft rein. Es ist schön eingerichtet grau und weiß. Ab und zu hängen Bilder von seiner Familie oder Fußball an der Wand aber sonst ist sie meistens grau.

-PAUL!!!- Ich erschrecke als Kai laut ruft dann höre ich nur noch ein Tapsen und ein schwarzes Etwas vor mir. Ich knie mich runter zu den kleinen schwarzen Ding. Es ist ein Hund ein kleiner süßer Hund. Ich liebe Hunde.

-Na du süßer- Der Hund kommt zu mir und lässt sich ausgiebig von mir streicheln.

-Er heißt Paul wir können auch gerne mit ihm spazieren gehen Soph- Ich werde rot als er mich das erste Mal mit meinem Spitznamen anspricht.

-Gerne Kai- Kai holt die Pauls Leine und wir gehen los. Am Anfang ist es sehr verklemmt aber dann gehen wir auf und erzählen uns aus unseren Leben. Aber ich will wieder Kais Nähe mehr als alles andere. Langsam friere ich und Kai merkt es.

-Komm her- Er sagt es ganz sanft und die Spannung kommt wieder. Er bleibt stehen und öffnet seine starken Arme. Verblüfft starre ich ihn an doch er hat wieder seinen verlangenden Blick und ich kann nicht einfach stehen bleiben sondern nähere mich ihm langsam. Ich stelle mich zu ihm und er schließt seine Arme. Er ist warm und riecht so wie immer. Nach After Shave. Ich merke dass sein Herz genauso schnell schlägt wie meins.

-Sophia?- Er haucht wieder meinen Namen in mein Ohr

-Ja?-

-Du hast es aber nicht auf mein Geld abgesehen oder?- Kai hört sich aufeinmal sehr verletzt und gebrochen an. Ich löse mich schnell von ihm um ihn betrachten zu können.

-Ich hätte es niemals auf dein Geld abgesehen Kai Nie ich mag dich so wie du bist. Dein Humor deine Art, dein Charakter einfach alles an dir und ich will dass du dich nie änderst für irgendwen, denn du bist perfekt... Für mich- Nach meiner Ansprache schaut er mich wieder durchdringend an und ich atme tief aus und probiere so selbstbewusst zu sein, wie er immer zu mir.

Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und komme ihm näher. Er atmet hektisch und ich merke wie nervös er ist, aber nichts mehr kann mich von dem hier abhalten. Oder doch...

-Hey ihr zwei- Eine fröhliche Luca kommt angerannt. Hier wäre der perfekte Kuss gewesen mit Kai. Im Sonnenuntergang aber leider musste Luca es vermasseln. Als Luca sieht wie ich Kai zu mir herunter gezogen habe und er seine Hände an meiner Hüfte positioniert hat um mich halten zu können, wird sie rot.

-Ups- Sie muss lachen als wir uns wieder entfernen und holt ihr Handy raus und nimmt kurz Paul. Anscheinend will sie ein Foto machen. Ich stelle mich zu Kai der mich mit einen Arm festhält und ich lege eine Hand an seinen Bauch. Ich bin unendlich glücklich sodass ich in die Kamera sehr breit grinse und Kai auch zufrieden vor sich hin grinst.

Als Luca sich die Bilder anschaut kommt Kai wieder an mein Ohr.

-Das können wir auch gerne wieder wiederholen- Er nimmt meine Hand und küsst sie kurz bis er zu Luca geht um wieder Paul zu nehmen. Paul scheint noch aufgedrehter zu sein als vorher, da er wahrscheinlich bemerkt wie nervös wir sind.

-Ich muss dann auch wieder ich wollte euch ja gar nicht stören- Luca grinst schelmisch, so wie Julian immer. Sie läuft einfach schnell weiter bevor wir etwas erwidern können. Wir müssen eh wieder Nachhause. Die Spannung besteht immer noch, aber ich habe eigentlich vor mir etwas Zeit mit ihm zu lassen.

Bei Kai angekommen kuscheln wir uns noch schnell auf die Couch und entscheiden uns Titanic zu schauen. Da aber der Film über drei Stunden geht schlafe ich schnell ein. Ich merke nur noch wie Kai mich sanft hochnimmt. 

Ich wache auf als die Sonne mir ins Gesicht scheint. Ich drehe mich aber stoße mit etwas zusammen. Ich öffne schlagartig die Augen. OH. Kai schläft neben mir oberkörperfrei. Ich kann feststellen dass ich noch meine gestrigen Klamotten anhabe. Zum Glück. Kai schläft zufrieden aber er bewegt seinen Arm. Ich halte die Luft an als er näher an mich ran rückt.

Er kommt und schlingt wieder seine Arme um meine Hüfte doch mir ist so warm dass ich die Strickjacke vorher noch schnell ausziehe und nur noch ein kurzes weißes brauchfreies Top an habe. Als der schlafende Kai das bemerkt streift er genüsslich über meinen nackten Bauch und hinterlässt eine Gänsehaut. Ich weiß nicht ob ich ihn wecken soll, vielleicht will er mich ja gar nicht so berühren wie er es gerade tut. Ich schlucke. 

Schlussendlich bin ich doch so selbstsüchtig und wecke ihn nicht um es genießen zu können. Er streichelt mich weiter aber seine Hände ruhen nicht mehr nur auf meinen Bauch. Sie wandern über mein nacktes Dekolletee. Ich atme stoßweise und hoffe einfach dass er nicht aufwacht, denn es wäre mir sehr peinlich. Als er unter mein Dekolletee will nehme ich seine Hand und lege sie an meine Wange. Ich spüre seine Wärme. 

Kai schläft weiterhin tief und fest und nimmt nun seine andere Hand um mich an ihn zu ziehen. Er schlingt beide Arme um mich also schlinge ich auch meine um ihn. Diesen Moment werde ich nie vergessen denn ich habe mich seit langen nicht mehr so gefühlt.

Ich sehe Kais Gesicht nicht, da ich meinen Kopf an seiner nackten Brust vergraben habe.

Nur leider fällt mir nicht auf wie er langsam wach wird.

-Sophia?-

Was habe ich mir dabei gedacht?Where stories live. Discover now