Kapitel 13

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Im Krankenhaus angekommen wurde Draken direkt in einen Op gebracht. Emma fing an zu weinen und Hina tröstete sie. Ich musste meine Tränen auch zurück halten. Ich wollte nicht das sie mich heulen sehen. Ob es anders gekommen wäre, wenn ich auch nur einen Ticken besser aufgepasst hätte?

Ich krallte mich an meine Brust und versuchte tief durchzuatmen. Er wird es bestimmt schaffen... Draken ist stark...! Mikey wird mir das niemals verzeihen wenn er stirbt... Ich sollte mich doch um ihn kümmern....

Langsam hatte ich das Gefühl ich würde keine Luft mehr bekommen und ich konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Schnell drehte ich mich mit gesenktem Kopf um und wollte raus aber ich bin gegen jemanden gerannt.

,,E-Entschuldigung-"

,,Y/n." Ich hielt die Luft an und krallte mich an meine Brust. Geschockt schaute ich hoch.

,,M-Mikey..." Ich wollte die Tränen die sich in meinen Augen gesammelt hatten mit aller Kraft zurück halten aber ich versagte.

,,Mikey...", murmelte Takemitchi. Mikey schaute in die Runde und dann wieder zu mir.
,,Wein nicht. Er wird wieder, Kenny ist stark." Er legte seine Hand kurz auf meine Schulter und lief dann an mir vorbei und ging zu Emma die ebenfalls am Weinen war. Er umarmte sie und versuchte sie zu beruhigen.

Ich atmete tief durch und ging raus. Ich brauchte frische Luft. Draußen kam grade der Rest von Toman an. Baji und Chifuyu stiegen ab und kamen auf mich zugerannt.

,,Gehts dir gut?", fragte Chifuyu besorgt da er die Tränen in meinen Augen sah.

,,Mir gehts gut." Ich wischte mir die Tränen weg.

,,Dein Kimono ist ja total zerissen. Ist dir nicht kalt?", fragte Baji und zog seine Jacke aus und legte sie mir auf die Schultern.

,,Danke.", murmelte ich. Wir drei setzten uns auf eine Bank. Sie wollten wissen was passiert ist also erzählte ich ihnen alles.

,,Dabei hat er mir vertraut..." Ich schaute auf den Boden und schniefte.

,,Aber das ist doch nicht deine Schuld! Außerdem wer weiß wie es geendet wäre wenn du nicht dabei gewesen wärst.", sagte Chifuyu und nahm mich in den Arm.

,,Ich hoffe du hast recht."

Nach einer halben Stunde kam Mitsuya raus gerannt.

,,Leute! Draken hat überlebt! Ihm gehts gut!", schrie er. Ich atmete erleichtert aus.

,,Gott sei dank..."

Baji pov

,,Und, wie gehts ihm?", fragte ich.

,,Soweit ganz gut. Er muss sich ausruhen aber er wird wieder." Mitsuya grinste breit.

,,Grade noch mal gut gegangen.", seufzte Chifuyu. Ich musste lachen.
,,Das kannst du laut sagen." Verwirrt guckte ich zur Seite als ich auf einmal einen leichten Druck auf meiner Schulter spürte.
,,Huh?"

,,Sie ist eingeschlafen." Chifuyu kicherte. Ich seufzte nur.

,,Aber nimmst du ihr übel? Es ist schon nach Mitternacht dabei wolltet ihr einfach nur aufs Fest."

,,Ja.", murmelte ich und nahm Y/n hoch.

,,Ich bringe sie nach Hause.", sagte ich.

,,Ja mach das." Er stand auf und machte ihr die Jacke zu.
,,Damit sie nicht krank wird." Ich nickte und fuhr zu ihr nach Hause. Da ich einen Zweitschlüssel hatte, schloss ich die Tür auf und ging hoch in ihr Zimmer. Sie hat echt Glück das ihre Eltern nicht da sind. Das gäbe sowas von Ärger.

Ich legte sie vorsichtig in ihr Bett und deckte sie zu.
,,Gute Nacht.", murmelte ich leise und ging.

Y/n pov

Durch die Sonnentrahlen die sich in mein Gesicht brannten, wachte ich auf. Verwirrt schaute ich mich um. War ich nicht grade am Krankenhaus? Oder war das alles vielleicht nur ein Traum!?

Schnell stand ich auf und nahm mein Handy. Enttäuscht stellte ich fest dass das kein Traum war. Aber wie bin ich hier hingekommen? Was ist überhaupt passiert? Ich saß doch mit Baji und Chifuyu auf der Bank... Bin ich etwa eingeschlafen? Ja, so muss es gewesen sein. Und dann hat mich einer von ihnen nach Hause gebracht. Huh ich wüsste zu gerne wer...

Warte aber wieso? Nur aus Neugier.. Ja! Nur aus Neugier. Seufzend stand ich auf und schaute auf mein Handy. Sollte ich...? Nein. Ok doch ich tus... Ein atmen. Aus atmen. Ich ging auf meine Anrufliste und rief an.

Ich kaute mir vor Nervösität auf die Lippe. Es klingelt aber er geht wohl nicht ran. Gerade als ich auflegen wollte ertönte seine Stimme vom Hörer.

Anruf

???: Hallo?

Y/n: Hey, guten Morgen Mikey.

Mikey: Y/n, guten Morgen.

Y/n: Also ähm.. ich wollte dich fragen ob du weißt wie es Draken geht.

Mikey: Achso. Kenny geht es soweit gut. Die Ärzte sagen das er schon bald wieder auf die Beine kommt.

Y/n: Das ist gut...
Ich lächelte leicht.

Mikey: Y/n ich wollte mich nochmal bei dir entschuldigen.

Y/n: E-Entschuldigen? Wofür?

Mikey: Als ich meinte du sollst auf Kenny aufpassen, hast du dir das warscheinlich viel zu heftig zu Herzen genommen. Und als er fast gestorben ist hast du dich schuldig gefühlt, nicht wahr?

Ich schluckte und seufzte leicht.
Y/n: Ja etwas...

Mikey: Tut mir leid deswegen.

Y/n: Ach äh.. Schon gut ehrlich! Kannst du mir sagen ob man ihn schon besuchen darf und in welchem Zimmer er ist?

Mikey: Ja man darf ihn besuchen und er ist in Zimmer 190.

Y/n: Danke.

Mikey: Kein Problem. Wir sehen uns, tschüss.

Y/n: Tschüss.

Anruf beendet

,,Oh Gott...!" Erleichtert atmete ich aus. Ich bin froh das es Mikey gutzugehen scheint. Ich meine, Draken ist sein aller bester Freund. Die zwei gehen durch dick und dünn. Sogar diesen heftigen Streit von letztens haben sie geklärt.

Ich denke ich gehe Draken später besuchen. Aber davor muss ich noch einige Sachen erledigen. Ich bin aber echt müde. Es ist gestern echt spät geworden. Gott sei dank sind meine Eltern bis morgen nicht da. Das gäbe sowas von Ärger.

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983 Wörter

Sry das jetzt einige Tage nichts kam. Hab oder hatte irgendwie nh Schreibblockade. Deshalb ist das Kapitel jetzt auch nicht so gut.

Only we - Baji x ReaderOù les histoires vivent. Découvrez maintenant