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O C E A N  H A Z L E W O O D

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O C E A N  H A Z L E W O O D

Das, was du gerade da tust, ist Entführung, Atlas! ⋘, zische ich, während ich versuche mein Handgelenk aus seiner zu lösen, doch dies führt nur dazu, dass er seinen Griff verstärkt. ⋙Entführung hin oder her, du bist außerdem über 18. Vielleicht wäre das noch nicht einmal so eine schlechte Idee. ⋘, gibt er gelassen von sich und schaut über seine Schulter, nur um mir ein verschmitztes Grinsen zuzuwerfen. Mir entgleiten alle Gesichtszüge bei diesen Gedanken. ⋙Sag mal, hast du einen Knall?! ⋘, frage ich schockiert. Wie kann es sein, dass ich nie bemerkt habe, wie krank dieser Typ doch nur ist? Lachend zieht er mich weiterhin zu seinem Auto und lässt mich panisch werden. ⋙Das ist nur ein Witz gewesen, Ocean! Man kann es auch übertreiben! ⋘, theatralisch wirft er seine freie Hand in die Luft und seufzt angestrengt. Dieser Mann! Unglaublich. ⋙Jetzt mal ganz ehrlich- ⋘, fange ich an, werde jedoch von Atlas unterbrochen, in dem er sich blitzschnell umdreht und mich an seine Brust zieht. Erschrocken keuche ich auf und kralle meine Hände in seine Brust. Durch geweitete Augen schaue ich in seine grünen Augen, die mich mit solch einer Neutralität anschauen, dass es mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Schluckend wende ich den Blick von ihm ab, nur um ihm wieder in diese Augen zu schauen. Meine Hände liegen noch immer auf seiner Brust, die sich warm und anziehend anfühlt. Am liebsten würde ich sie ein erneutes Mal erkundigen wollen, so wie ich es immer getan habe. Und tun wollte. Tief atme ich ein und aus, um ihm nicht zu zeigen, wie sehr mir der Gedanke gefällt, dass meine Hände seine warme Brust berührt.
Die Stille frisst sich bis in mein Knöcheln und lassen mich fragend zu ihm schauen. Ich weiß ganz genau, wieso er mich warten lässt. Er lässt mich zappeln, wofür ich ihn hasse. ⋙tue mir das nicht an... ⋘, hauche ich nah an seinem Gesicht und unterbreche die angespannte Stille, die man mit einer Schere hätte zerschneiden können. ⋙Du weißt, was ich von dir verlange, Ocean. ⋘, die Ernsthaftigkeit seiner Stimme macht mir Angst, ich möchte das Ganze nicht, am liebsten würde ich abzischen wollen, zurück in das Haus und in mein altes Schlafzimmer. ⋙Nein ... stell mich nicht vor dieses Ultimatum. Ich möchte das nicht. ⋘, hauche ich gebrechlich und würde auf der Stelle anfangen zu weinen, doch ich unterdrücke die Tränen krampfhaft. ⋙Entweder du steigst in diesen Wagen, Ocean, oder du gehst zurück in das Haus und wir sehen uns nie wieder, das ist ein Versprechen. Ich werde dich nie wieder stören. Du wirst nichts mehr von mir hören. ⋘, vollkommen ernst steht er vor mir, während seine Stimme dem Ende gegenüber immer brüchiger geworden ist, trotz dessen ist die Nachricht bei mir angekommen. Bin ich bereit dafür? Möchte ich ihn nie wieder in meinem Leben sehen? Hätte er mir diese Frage vor einigen Minuten gestellt, hätte ich wahrscheinlich Ja gesagt, da ich aus Emotionen gehandelt hätte. ⋙Ich könnte dich auch in dieses Auto zwingen, doch wozu? Es würde nichts bringen, denn du würdest mir nicht freiwillig zuhören und automatisch an deiner Meinung festhalten, die in deinem Kopf feststeckt. ⋘, erzählt Atlas, während er mir ein Haar aus dem Gesicht streicht und ich den Drang bekomme, mich an seine Hand zu schmiegen. Mein Herz schmerzt, denn das, was er eben von sich gegeben hat, habe ich mir gewünscht. Nun ist die Frage? Möchte ich das jetzt wirklich, nachdem ich mich beruhigt habe und halbwegs denken kann? ⋙Atlas, ich- ⋘, erneut schneidet er mir das Wort ab. ⋙Entscheide dich, Ocean. Ja oder nein? Wirst du mir freiwillig zuhören, oder nicht?

Zittrig atme ich ein und aus, meine Hände an seiner Brust zittern, weshalb ich fest in sein Oberteil greife. Mein Blick lässt dabei von Atlas ab und ruht stattdessen auf seinem Oberteil, mit meinen Händen, die sich halt suchend an sein Oberteil gekrallt haben. Krampfhaft überlege ich, was ich möchte. Tief im inneren weiß ich, dass ich ihm zuhören möchte, doch verkraftet das mein Stolz, welcher mit meinem Herz zerschmettert auf dem Boden liegt? Mein Herz zerbricht nur noch mehr, allein wenn ich daran denke, wie er mit einer anderen Frau geheiratet hat und dieses verdammte Ehegelübde eingegangen ist. Was sich wohl die Frau denken muss, oder weiß sie überhaupt etwas davon? Desto mehr ich darüber nachdenke, desto wilder werden die Gedanken und das Adrenalin, was durch meinen Körper pumpt. Es ist seine kalte Hand, die mein Kinn zur Hand nimmt und erhebt, so, dass ich ihn wieder anstarren muss. ⋙Überleg nicht so viel, Ocean, beantworte mir einfach nur die Frage mit einem Ja oder Nein. ⋘, haucht er und nähert sich mir mit seinem Gesicht. Ich bin vollkommen im Bann seiner Augen, die mich erneut verführt haben und hoffe inständig, dass er mich küsst, auch wenn der Gedanke so falsch ist. Sein Atem, welcher nach Fenchel riecht, trifft meine Lippen. Am liebsten würde ich mich ihm entgegenstrecken und diese kleine Lücke zwischen uns füllen, jedoch ist das falsch. ⋙Sag mir, Ocean, steigst du in diesen Wagen, oder läufst du zurück zu der Tür und schließt sie hinter deinen Rücken? ⋘, ich schaue in seine Augen, suche nach der richtigen Antwort. Möchte ich? Nein ... Ich möchte nicht, dass er mir mein Herz noch einmal bricht. Ich löse meine Hände von seinem Oberteil und wage es ein Schritt zurück. Es ist nur noch seine Hand an meinem Kinn, die uns körperlich verbinden.

 Es ist nur noch seine Hand an meinem Kinn, die uns körperlich verbinden

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Habe es geschafft, Kapitel 18 zu tippen! Bin mega stolz auf mich 😂🫶🏼

His Other Wicked Side {Band 2}Where stories live. Discover now