Aller Anfang ist schwer (Rückblick)

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Vor knapp einem Jahr konnte Bucky Hydra entkommen und zurück zu seiner großen Liebe Steve finden. Dabei hatte er seine Tochter dabei, die gleichzeitig auch Steves Tochter war. Steve war froh seinen besten Freund und geliebten zurückzuhaben. Da er sich mit Bucky immer eine Tochter gewünscht hatte, nahm er sie als diese an. Er hatte stets viel Geduld mit ihr und war der perfekte Vater. Sie lies ihn dennoch nicht an sich heran, da sie massive Vertrauensprobleme und Verhaltensstörungen hatte, nicht verwunderlich wenn man bei Hydra aufwächst und als Killer abgerichtet wird.

Es war mal wieder ein anstrengender Tag. y/n wollte nichts essen und sobald man ihr einen Schritt zu nahe kam, schreckte sie zusammen, schrie und rannte in eine Ecke um sich zu verstecken und im Notfall auch zu verteidigen. Bucky konnte sich mithilfe von Steve gut erholen und so machte ihm seine Vergangenheit nicht mehr so viele Probleme im Alltag, auch weil er sein Hauptaugenmerk auf seine Tochter richtete. Er konnte sich voll und ganz auf sie konzentrieren, die jedoch nur ihn an sich heranließ, wenn überhaupt. Sie war allgemein sehr schreckhaft, selbst wenn es nur Bucky war. Steve gab sein bestes und bedrängte y/n nie. Er gab ihr die Zeit und den Raum den sie brauchte und war trotzdem stets verfügbar wenn etwas war.

y/n saß seit einer Stunde zusammengekauert in einer Ecke des Wohnzimmers und bewegte sich nicht. Bis auf ein paar kleine Schluchzer von Zeit zu Zeit, war sie regungslos. Steve und Bucky saßen auf der Couch und beobachteten sie. Keiner von beiden konnte sich ihr nähern, ohne das sie zur Gefahr wurde. Sie hatte meist Messer bei sich, so wie sie es bei Hydra gelernt hatte. Die Gefahr, das sie auf die beiden losging war sehr groß und so beobachteten sie ihre Tochter und warteten ab.

Plötzlich stand Steve auf und Bucky wollte noch versuchen ihn zurückzuhalten, aber der Blonde war schneller. Er machte langsame und ruhige Schritte in y/n Richtung. Sie hob augenblicklich den Kopf und durchstach ihn mit ihren glasklaren Augen. Sie folgte jedem seiner Bewegungen und die beiden Eltern erwarteten, das sie jeden Moment angreifen würde. Steve ließ sich davon jedoch nicht beirren und zeigt keine Angst. Er machte selbstsichere Schritte und setzte sich ein paar Meter von y/n entfernt hin und machte nichts weiter. Sie schaute ihn an und als sie bemerkte, das er keine Angst hatte, entspannte sie sich etwas. Nach etwa einer halben Stunde, an der jeder der drei an ihrem Platz blieben und sich nicht bewegten, krabbelte y/n langsam auf Steve zu und legte sich in seine Arme, den Kopf auf dessen Brust aufliegend. Vorsichtig legte der Captain seine Arme um das kleine Wesen in seinen Armen und ihr Atem beruhigte sich.

Sie fühlte sich bei ihm sicher und vertraute ihm, nachdem er ihr immer genug Zeit und Raum gegeben hatte und bedingungslos für sie da war. Seit diesem Tag, an dem sie das erste Mal nähe von Steve zugelassen hatte, hat sie ihn immer weiter an sich herangelassen und die beiden wurden wirklich zu Vater und Tochter.

Stucky's Daughter: OneShotsWhere stories live. Discover now