Der Anfang

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Es war der typische Freitag Abend und ich machte mich gerade auf dem Weg zum Hotel in dem ich als Hotelfachfrau arbeite. Ich zog wie gewohnt meine schwarze Anzugshose an ,die mir nebenbei gesagt viel zu riesig ist und dann noch ein weißes Hemd. Ich fuhr wie jeden Tag mit dem Bus zur Arbeit. Ich hatte wieder mal Nacht-Schicht das heißt Arbeiten von 20:00 - 04:00 Uhr , zum Glück war Nachts kaum was los , sodass ich sowieso meiste Zeit mit Anna schrieb. Ich öffnete die Türen des Hotels und begrüßte die ersten Mitarbeiter, die mir über den Weg liefen. Angekommen im Büro schaute ich auf den Plan und sah das ich an der Rezeption für heute arbeitete. Meine Schicht verlief langsam und schleifend, bis etwa 23:30 Uhr , als mehrere Männer in Anzügen rein kamen . Ganz genau konnte ich nicht zählen wieviel es sind aber ich schätze auf 6-7Personen. Sie liefen Zielstrebig gesammelte auf mich also auf die Rezeption zu. Mir stach ein Typ ins Auge, der als einziger nur ein schwarzes Hemd trug , er hatte einen gepflegten gestutzten Bart , sowie einen breiten Oberkörper außerdem musste ich fast mein Kopf in den Nacken legen um ihn anzusehen. ,, Ein Zimmer für 3 Tage „ , riss mich eine rauchige Stimme kurz zusammen Schrecken. Ich nickte und hab alles im Computer eingegeben, übergab dem Mann der die Hand hin hielt den Schlüssel . Ich machte mich weiter an die Arbeit bis ich zwei Polizisten rein kommen sehe , sie steuerten strikt zu mir und hielten ein Bild hoch.
,, Guten Abend , haben sie zufälligerweise diesen Mann gesehen ?" fragte mich ein Polizist. Ich starrte auf das Bild und erkannte den Mann mit dem schwarzen Hemd der vorhin mit den vielen anderen Männern eingecheckt hat . Ich überlegte hin und her und kam zu einer Antwort . ,, Nein habe ich nicht , wer soll das sein ?" Der jüngere Polizist der locker um die dreißig war, starrte mir in die Augen. ,, Niemand wichtiges , falls dieser Mann hier ins Hotel kommt oder sie ihn woanders sichtigen, melden sie sich bitte bei mir." Er legte mir eine Karte mit seinen Namen drauf auf den Tresen und ich verabschiedete mich mit einem Nicken. Ich machte mich weiter an die Arbeit , bis einer von den Männern in Anzügen aus dem Fahrstuhl tritt , er guckte kurz zur Rezeption und wollte zur Tür verschwinden , bis ich einmal ,, Entschuldigen Sir" gerufen habe , er drehte sich um und blieb einige Schritte vor der Rezeption stehen und sah mich erwartungsvoll an. ,, Entschuldigen sie die Störung , allerdings war vorhin die Polizei hier und hat nach jemanden gefragt , der wie einer von ihnen aussah, allerdings war ich mir nicht sicher und ich möchte auch keine Probleme bekommen , ich wollte ihnen nur Bescheid geben, dass sie hier waren ." Ich blickte diesem Typen aufgeregt in die Augen , er nickte kurz und schnappte sich sein Handy lief einige Schritte weiter Richtung Tür unf telefonierte auf einer Sprache, vielleicht Spanisch oder Italienisch, irgendwie sowas in der Art. Er blickte ab und an zu mir rüber , worüber ich mir gerade keine Gedanken drüber machte, viel eher um bei dem PC endlich die richtige Uhrzeit einstellen zu können, da diese falsch ist. Ich war viel zu intensiv am PC am Gange das ich nicht merkte das der Mann wieder dicht vor der Rezeption starrte. Er starrte an mein Namensschild und blickte mir dann in die Augen, telefonierte jedoch immernoch. In einer halben Stunde habe ich endlich Pause , ich freut mich auf mein eingepacktes Cannolo, also auf deutsch frittierte Teigtaschen die süß gefüllt sind. Der Mann im Anzug verschwand nun auch wieder und ich bekam es endlich hin die Uhrzeit einzustellen, ich blickte auf die Uhr und ich erkannte das es zwei Uhr war das hieß, Pause. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Schließfach schnappte mir meine Tasche und meine Jacke und machte mich auf dem Weg in den Hinterhof. Angekommen saß ich mich auf die Treppen und aß ein meiner Cannolo und konnte nicht mehr und war gerade dabei meine Zigarette anzuzünden , als sich hinter mir jemand räusperte , ich hoffe inständig das es nicht Sven mein Teamleiter ist und wieder meckern will , weil ich hier die Umwelt verpeste.
,, Ja sorry Sven ich bin hier gleich weg , meine Pause ist eh gleich vorbei." Ich erblickte allerdings den Mann im schwarzen Hemd , im Dunkeln sah der Typ echt gruselig aus und von nahem bestätigte sich meine Vermutung dass das echt der Typ war , der von der Polizei gesucht wird . „ Ohman sie haben mich erschreckt, bevor sie mich kidnappen und für drei Esel eintauschen lassen wollen , lassen sie mich bitte meine Cannolo aufessen." Der Typ hatte echt einen Stierblick drauf, nicht mal eine Mimik die er zeigte, bis er diesmal das Wort ergriff: ,, Ich habe gehört du hast mich nicht bei der Polizei verpetzt, wieso nicht?". Seine Stimme war tief und rau und ich konnte einen Akzent heraus hören. „Wie gesagt ich wollte keinen Ärger und nicht gegen Esel eingetauscht werden." ,, Wie lang arbeitest du in diesem Hotel? Wieviel verdienst du?" ,,Ohman wieso fragen sie mich sowas, ungefähr seit 4 Jahren und verdienen tuhe ich nicht genug. Wieso wollen sie Geld von mir, da werden sie bei mir nichts holen können." Ich trank einen Schluck meiner Spezi und wollte gerade wieder rein gehen , als der Typ immernoch im Türrahmen stand. „ Ich würde dir anbieten bei mir zu arbeiten. Du würdest einiges mehr verdienen." ,, Entschuldigen sie mal , sie werden von der Polizei gesucht und bieten mir ernsthaft einen Job bei ihnen an , als was als Gefängnisgenosse? Und wie soll ich das verstehen ich verdiene mehr?" ,, Mit mehr meine ich so um die 4,500€ Netto, allerdings müssten sie nur ein Opfer bringen."
Ich blickte dem Typen ins Gesicht und seufzte,, Ach kommen sie , würden sie auf so ein Angebot eingehen nachts im Dunkeln nach so einer heutigen Aktion eingehen? Ich denke nicht, außerdem welches Opfer soll ich eingehen?" ,, Sie müssten nach Sizilien ziehen um dort für mich zu arbeiten." Ich blickte den Typ fassungslos an. ,, Das heißt ich sage jetzt ja und ich lebe nächste Woche auf Sizilien und werde doch für Esel verkauft. Das ist absoluter Wahnsinn, entweder sie kidnappen mich jetzt oder sie gehen mir aus dem Weg. Ich muss leider weiter arbeiten, ich habe nämlich einen Job der seriös ist." Ich stieß die Tür auf und ging zurück zur Rezeption. Der Typ kam hinterher und legte mir einen Zettel mit einer Nummer drauf hin ,, Überleg es dir wir reisen morgen früh ab." Anschließend verschwand er wieder. Endlich Feierabend dachte ich mir als ich Nachhause kam und meine Mutter mal wieder im Suff mit irgendeinem Mann am rummachen war. Das war jedesmal das gleiche sobald der Typ die Tür nach dem Sex verlässt, rastet sie vollkommen aus und verwüstet das ganze Wohnzimmer. Der Kühlschrank ist rattenleer und überall liegen Sektflaschen herum. Das war so seitdem mein Vater mit 12 verstorben ist, da ist jeden Tag das gleiche. Ich machte mich Bettfertig den Chaos konnte ich auch noch morgen weg räumen.

CrumbyWhere stories live. Discover now