Kapitel 5: Ein neuer Anfang

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"Luna bitte was ist los?", Bucky hörte sich irgendwie komisch an. „Es ist nur alles so neu für mich. Ich versuche das noch alles zu verarbeiten", gab ich zurück. Ich war ehrlich zu ihm, es war nicht meine Art jemand so direkt zu sagen was ich hatte. Immer fraß ich meinen Schmerz in mich hinein und sprach da nur mit Sith oder Loki drüber. Ich hörte wie Bucky tief einatmeten und sagte: „Ok, wenn was ist kannst du dich immer an mich wenden". Ich nickte leicht und fing an zu essen. Bucky setzte sich aufs Sofa und machte den Fernseher an. Ich kannte das Gerät aus meinem erste und bis jetzt einzigem Aufenthalt auf Midgard. Thor hatte mich für zwei Tage mitgenommen damals. Ich wusste nicht wieso, aber ich sah Bucky die ganze zeit an. Irgendwas hatte ihn gebrochen. Er war ruhig und in sich gekehrt. Es war hier sogar ausgeprägter als in Asgard. Als ich mit dem Essen fertig war stellte ich meine Schüssel in die Spüle und setzte mich Neben Bucky. Wir saßen stumm nebeneinander uns sahen auf den Bildschirm. Irgendwann ging ich dann aber ins Bett, da ich kaum noch die Augen offen halten konnte. Obwohl ich so müde war dachte ich an die nächsten Tage. Wie es wohl werden würde und was mich erwartet. Ich schlief ein und wachte am nächsten morgen durch einen unangenehmen Druck auf meiner Brust und extremer Lautstärke auf.

Loki und Thor hatten sich auf mich geschmissen und lachten nun laut. „Könnt ihr beiden Spatzenhirne endlich mal freundlich zu mir sein", mauerte ich und versuchte dabei meine Decke weiter über meinen Kopf zu ziehen. „Tut uns nicht leid das du aufstehen musst weil es essen gibt", lachten meine Brüder und setzten sich auf. Natasha kam in den Raum und meinte: „Und wenn ihr noch was wollt kommt jetzt!". Ich stand widerwillig auf und zog mir einen Pullover an der in dem Kleiderschrank lag sowie eine Jogginghose. Alle waren schon Am Tisch und Aßen. Ich hatte irgendwie keine Hunger. Alles um mich herum war zu laut. Ich Wollte grade einfach nur fliehen. Schnell rannte ich ind Gym und setzte mich auf den Boden mit einer Schale voller Wasser. Die Hoffnung war zu groß gewesen das es mir jetzt besser ging aber, selbst die Stille war zu laut.  Ich wollte doch nur dass aufhört. Das passiert mir schon oft genug in Asgard. Ich length mich etwas ab indem ich das Wasser aus der Schale um meinen Körper fliegen ließ. Es war fast so wie meditieren für mich, dennoch war diese Begabung die ich besaß sehr Kräfte raubend. Irgendwer War ins Gym gekommen, doch konnte ich nicht sagen wer. Ich wollte es auch garnicht. Langsam wurde mein Körper müde doch ich wollte nicht aufhören. Die Tricks wurden gewagter bis plötzlich alles schwarz wurde.

Ein helles licht drang durch meine Augenlider. Es war warm und ein angenehmes summen war zu hören. Gedämpft nahm ich stimmen war. Eine war von Loki ganz sicher, doch die andere konnte ich nicht zuordnen. Es war wie ein Traum der zu ende ging. Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Loki stand neben mir und dahinter konnte ich Bucky erkennen. Beide sahen besorgt aus. „Hey Lu, wie geht es dir", flüsterte Loki."Was ist passiert?", gab ich zurück und drehte meinen Kopf etwas. „Du hattest eine stille Panikattacke und dein Körper hat es nicht mehr ausgehalten", erklärte mir Loki. Müde schloss ich wieder die Augen. „Ich glaub das war der Stress mit Dad, ich hatte schon lange das Gefühl zu explodieren. Es war plötzlich einfach alles zu viel für mich", entgegnete ich ihm. Meine Worte wurden zu einem Schluchtzen. Wieder öffnete ich die Augen, es liefen ein paar Tränen über meine Wangen. Bucky umarmte mich. „Es ist alles gut wir alle sind für dich da", murmelte er. Lokis Hand lag in meinen Nacken und strich langsam über meine Schulter. Erschöpft legte ich meinen Kopf an Bucky ab und schlief wieder ein.

Zeitsprung-Am Abend-

Ich saß mit den anderen zusammen. Die Stimmung war ausgelassen und mir ging es auch wieder viel besser. Ich hatte zwar viel geschlafen aber gebracht hat es recht wenig. Wir wollten einen Filmabend machen und natürlich setzte mich dazu. Loki machte platz neben sich und Bucky. Bucky legte seinen Arm um mich und zog mich etwas zu sich. „Wenn was ist sag mir bitte Bescheid", flüsterte er und strich leicht über meinen Arm. Dankend sah ich ihn an und legte meinen kopf auf seine Schulter. Der Film war derbe langweilig und deswegen machte einfach die Augen zu. Irgendwann wurde es still um mich. Nur das gleichmäßige atmen von Bucky war zu hören. Als ich meine Augen öffnete bemerkte ich das es 1 Uhr morgens war. Ich musste tatsächlich eingeschlafen sein. Bucky lag neben mir und schlief seelenruhig. Vorsichtig strich ihn ein paar haare aus dem Gesicht und musterte ihn. Die Jahre hatten ihn gezeichnet. Es musste was passiert sein, das spürte ich. Sein atmen wurde ungleichmäßiger und Bucky verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Er wachte auf und sah mich erschrocken an. „Es-es tut mir leid", stammelte er. Ich umarmte ihn einfach so wie er es bei mir getan hatte. „Willst du darüber reden?", fragte ich und krauelte seinen Nacken. Bucky schüttelte leicht den kopf. Ich musste es akzeptieren, doch ich wollte es nicht. Bucky legte sich wieder hin und schloss die Augen. Ich legte mich zu ihn und kuschelte mich an ihn an. Wieder schlief ich ein und war auch froh darüber das Bucky nun auch ruhig schlief.  

You're my LoveWhere stories live. Discover now