SHELTERED LOVE [ ✓ ]

「1」

[Jimin]

Immer noch in meinem Handy versunken saß ich am Esstisch und kam einfach nicht davon los, was mein bester Freund Taehyung mir da geschickt hat. Warum schickte mir dieser ein Bild von einem Hund? Ein lautes Hupen war von draußen zu hören, was mich aus meinen Gedanken riss und nun realisierte, dass ich spät dran war. Schnell trank ich den letzten großen Schluck meines Tees aus und zog mir meine Schuhe an.

Diesen Termin durfte ich ja nicht verpassen. Mein Wintermantel anziehend schaute ich auf meinen wohlgeformten Babybauch, der echt nicht mehr zu verstecken war. Ich bin heute in den achten Monat reingerutscht. Ich schaute das ich alles mit hatte und trat dann vor die Tür, meines neuen Hauses, das Gott sei, Dank direkt neben dem meines besten Freundes war.

Als ich heraustrat, sah ich einen großen weißen Laster vor meiner Einfahrt stehen und seufzte. Ist das denen ihr Ernst? Gott sei Dank fuhr der Laster auch schon ein Stück weiter, sodass ich genügend Platz hatte, um herauszufahren. Die neuen Nachbarn, die hatte ich ganz vergessen. Selbst dass heute die neuen Nachbarn in das Haus gegenüber einzogen, hatte ich vergessen.

,, Ey Jimin, jetzt aber mal los, sonst bis du echt spät dran", ertönte Taehyungs Stimme, der von seinem Fenster aus zu mir herunter reif. Ich schaute zu ihm hoch, auf seine Seite des Hauses. Was für ein Glück für mich so eine schöne Doppelhaushälfte zu haben, das von Taehyungs Vater gebaut wurde. Da ich mit Taehyung schon seit Kindertagen an befreundet bin, kannte sein Vater mich sehr gut. Er war für mich mehr ein Vater gewesen, als es meiner es je sein könnte.

,, Ja danke, weiß ich selber, bis später", rief ich ihm entgegen und er schenkte mir ein breites Lächeln. Ich schüttelte nur lachend den Kopf, ging zu meinem Auto und stieg ein. Endlich mal auf den Weg zum Arzttermin.

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,, So dem Baby geht es so weit gut, ich kann echt nicht meckern. Es macht sich ziemlich gut. Das Geschlecht kann ich leider immer noch nicht sagen, Herr Park. Das Kind hat echt einen sturen Kopf, wenn man das so sagen darf", sagte der Dr. Hwang, während er immer wieder auf den Monitor schaute.

,, Damit habe ich kein Problem, solange es gesund ist", meinte ich und sah zufrieden in die Luft. ,, Das ist immerhin die Hauptsache", gab er mir recht und reichte mir dann auch schon die Tücher, um mich sauberzumachen. Ich wischte mir das klebrige Zeug vom Bauch weg und warf es in den kleinen Mülleimer, neben der Liege und zog mich wieder richtig an. ,, Das Kind liegt auch schon in der perfekten Lage, um eine natürliche Geburt möglich zu machen, darüber habe ich sie ja schon aufgeklärt. Haben Sie sich darüber schon Gedanken gemacht?", fragte er mich.

Ich blies meine Wangen auf und sah etwas ratlos aus, ehe ich dann den Kopf schüttelte. ,, Nicht wirklich, aber dagegen hätte ich eigentlich nichts, wenn es so weit alles klappt", sagte ich zu ihm und setzte mich auf den Stuhl neben seinem Tisch. ,, Sie haben ja noch Zeit, aber bedenken, sie das es dennoch jederzeit losgehen kann. Auch als Mann, wie in ihrem Fall, steht eine natürliche Geburt kein Hindernis für sie dar. Es ist dasselbe wie bei einer Frau auch, aber das wissen sie ja", ich nickte, somit nahm ich das kleine Buch und das Ultraschallbild entgegen.

,, Also dann Herr Park, bis in vier Wochen wieder. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag und erholen sie sich noch richtig", verabschiedete er sich mit einem warmen Lächeln von mir und schüttelte meine Hand. ,, Danke ihnen auch", kam es von ihm und somit verließ ich den Raum. Ich machte mir einen neuen Termin für die nächste Untersuchung und verließ das Gebäude.

Ich fuhr noch schnell in einen Lebensmittelladen, um noch ein paar Dinge zu besorgen, die ich für das Essen heute Abend brauchte, da meine Eltern vorbeikamen, mehr nur um sich den Bauch vollzuschlagen, als meinetwegen, weil sie wieder mal kein Geld hatten. Da ich auch ein guter Sohn sein wollte, nahm ich das wieder hin. Als ich mit Yoongi zusammen war, hatte ich endlich meine Ruhe von denen, aber seither belagerten sie mich wieder.