SHELTERED LOVE [ ✓ ]

「 47 」

[Yoongi]

Vier Tage und sie hatten schon direkt an ihrer Geburt mein Herz gestohlen. Yun hatte sie gut aufgenommen, sprang bei jedem Laut zu ihr zum Stubenwagen und schaute nach ihr. Dass Yun ein guter großer Bruder ist, war uns klar gewesen.

Für ihn war das natürlich was ganz Neues, ein Baby im Haus zu haben.

Heute war eigentlich ein normaler Tag, nichts Besonderes, ein normaler Samstag eben. Aber es soll etwas haben. Heute würde Yeosang mit seinem festen Freund Jongho vorbeikommen. Wir hatten da eine kleine Überraschung für ihn.

Jimin und sind mehr oder weniger neugierig, was er davon hielt. Jongho, kannte ich noch nicht so lange, aber Jimin dafür am besten. Schließlich waren sie besten Freunde früher, oder wie man es eher sagen kann, Cousin.
Dass Jongho mit Yeosang zusammen war, wusste Jimin selber nicht wirklich. Hatte es erst selber dadurch erfahren.

,, Wie ist Jongho noch mal dein Cousin, nur dass ich nichts Falsches sage", meinte ich zu ihm. Ich wollte mich jetzt auch nicht schlecht machen, in dem ich was Falsches sage.
,, Die jüngere Schwester meiner Mutter, ist seine Mutter. Wie oft den jetzt noch. Noch was, erwähne seine Mutter ja nicht!", stellte sofort klar. Verwirrt runzelte ich die Stirn.
,, Warum?", hackte ich nach.

,, Weil seine Mutter Tod ist. Das ist auch der Grund, warum ich ihn so lange nicht mehr gesehen habe. Du hast ihn der Beerdigung meiner Mutter nicht bemerkt, oder? Selbst Yeosang war da", sagte er zu mir. Ich riss die Augen auf.
,, Was, nein habe beide nicht bemerkt, wie auch. Wo sind die gestanden?"

Jimin zu überlegen. ,, Ach so stimmt, die standen ja hinter uns. Ich habe mich ja da schon gewundert, warum Yeosang auf der Beerdigung meiner Mutter ist. Okay gut, du hättest sie nicht sehen können, du warst ja so auf mich fixiert gewesen"

Da hatte er sogar recht. Seinetwegen konnte ich mich kaum auf andere konzentrieren. Jimin wäre mir schon da halb zusammen gebrochen, wenn man bedenkt das bei meiner Mutter er mit Wehe da stand. Ich hatte da am morgen noch zu ihm gemeint, dass wir nicht hin müssen, wen sie schon auf dem Weg ist, aber er war der festen Überzeugung das noch hinter sich zu bringen, es wäre ja nicht so schlimm. Man hat gesehen, wie es geendet ist.

Noch immer war Jimin dabei, So-rae zu stillen. Wir saßen alle drei auf dem Sofa und hatten irgendeinen Kinderfilm im Fernseher laufen, den Yun unbedingt schauen wollte. ,, Appa ich haben will", ertönte Yun neben mir, der halb auf mir lag. ,, Was willst du haben?", fragte ich ihn. Er streckte seine Hände zum Tisch und deutete auf die Kekse, die auf dem Tisch standen, die Jimin vorher noch dahin gestellt hatte.

,, Bin ich dein Diener Yun? Du kannst selber aufstehen", sagte ich zu ihm und stupste ihn mit dem Finger leicht in den Bauch. Er quiekte direkt auf. ,, Okay, diesmal ausnahmsweise, aber sonst holst du selber!", sagte ich noch zu ihm. Yun sah nur zu mir hoch und nickte. ,, Yah Appa"

Ich beugte mich vor zum Tisch und gab ihm zwei von den Keksen, zu viel braucht es jetzt auch nicht von denen zu essen. Er würde sonst nur wieder Magenprobleme bekommen und das musste jetzt nicht sein.

,, du jetzt auch satt", hörte ich Jimin reden. Wir beiden wusste schon genau, dass es für sie einen Ausgleich brauchte. In der nahen Zukunft würden wir wirklich wieder ein Kind planen, aber jetzt hatte das erst mal noch zu warten. Jimin musste nicht wieder so kurz nach einer Geburt wieder Schwanger werden. Das eine mal hatte schon gereicht.

Da klingelte es auch schon an der Tür. ,, Lass mich mal aufstehen Yun!" Yun ging von mir weg und setzte sich gerade hin. Ich ging zur Tür, um dann Yeosang und Jongho hereinzulassen.
,, Hey, wir wollten ja pünktlich sein, aber jemand brauchte länger", kam es mit einem Lachen von Yeosang und sah zu Jongho.
,, Ja klar, jetzt auf mich schieben, danke", beschwerte sich Jongho.