Kapitel 11

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Seit Ruri in Konoha war, hatte sich ziemlich viel bei ihr verändert. Sie hatte nicht nur ein neues zu Hause erhalten, sondern auch neue Freunde gefunden. Darunter war eigentlich die ganze Klasse, welche sie bei ihrem Weg begleitet hatten. Komischerweise hatte sie jeder verstanden und das trotz dessen, dass sie keine Stimme hatte. Somit hatte sich auch das Thema der Yamanakas erledigt, was geplant worden war. Auch wenn es Ruri geholfen hätte, wäre es für sie zu mühsam gewesen, jedes Mal Chakra zu verwenden.

Obwohl sie davon nie viel gebraucht hatte, war sie in der Akademie eine von den guten Schüler. Jedes einzelne Buch hatte sie förmlich verschlungen und ihre Freunde zu den Themen befragt. Nichtsdestotrotz, hatte man sich entschieden, Ruri in kein Team zu schicken. Denn niemand wusste wie es ablaufen würde, wenn ein stummes Mädchen in einem Team wäre. Kommunikation war unter Shinobi sehr wichtig, auch wenn Ruri die Gesten und die Blicke von den Bewohnern gelernt hatte.

Aber sie konnte auch die Entscheidung verstehen welche getroffen wurde. Die Genin Prüfung hatte sie wie jeder andere erfolgreich bestanden, erhielt auch ein Stirnband, welches sie um ihren Hals trug.

Hin und wieder half sie den einzelnen Team's bei ihren Missionen, wodurch sie jedes Mal dankbar gewesen waren. Nur konnte Ruri dabei nie ihr ganzes Potential zeigen, welches sie in diesen Jahren erreicht hatte. Sie durfte auch nicht an den Chunin Prüfungen teil nehmen, da die Kage nicht wollten, dass es Ausnahmen geben würde. Auch diese Entscheidung konnte Ruri nachvollziehen. Viele würden sicherlich denken, sie würde eine Sonderbehandlung erhalten was nicht der Fall war.

Deswegen hatte sie jeden einzelnen Kampf beobachtet und aus diesen gelernt. Auch wenn am Ende nur Shikadai zu einem Chunin wurde.

In den ganzen zwei Jahren wurde wie gehofft, Boruto zu ihrem besten Freund. Von allen Freunden, welche Ruri hatte, konnte er sie jedes Mal am besten verstehen. Wie er dies immer machte was jedem unklar aber Ruri freute sich jedes Mal, wenn er die richtigen Worte ausgesprochen hatte.

Hatte ihr Freundeskreis ein besonderes Treffen und Ruri hatte eine Idee, musste Boruto sie nur ansehen und wusste schon was sie gerne machen wollte. Hatte Ruri eine Frage, welche mit einem Jutsu zu tun hatte, beantwortete er diese geduldig bis Ruri es verstanden hatte.

Auch sie hatte ihn gut verstanden als er wie immer streit mit seinem Vater gesucht hatte. Auch wenn er es nie zugab, hatte Ruri gemerkt, dass Naruto zu wenig für ihn da war. Zum Teil konnte sie auch Naruto verstehen, welcher eine grosse Verantwortung hatte. Dennoch versuchte er für seine Familie da zu sein und diese zu beschützen.

Zugegeben, Ruri liebte die Uzumaki-Familie. Vor allem Himawari welche einfach nur niedlich war und sich über alles freute. Sei es noch das kleinste selbstgemalte Bild. Eigentlich konnten viele Shinobi sich etwas von ihr abschneiden. Etwas mehr Freude im Leben könnte nicht schaden.

"Sag mal Ruri, hast du Lust auf eine Mission?", wurde das Mädchen gefragt, welche von dem Tisch hoch blickte und Boruto fragend ansah. "Wir gehen zum Labor der Ninjawerkzeuge."

Das Mädchen ohne Stimme Kawaki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt