𝟒𝟓

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𝐉𝐈𝐒𝐔𝐍𝐆
𝐓𝐈𝐌𝐄𝐒𝐊𝐈𝐏 ; 𝐂𝐇𝐑𝐈𝐒𝐓𝐌𝐀𝐒 𝐄𝐕𝐄

Draußen war alles zugeschneit und ganz Seoul war mit Lichtern geschmückt. Weihnachten stand ganz kurz vor der Tür und ich war mit Minho auf dem Weg zum Gedenkstein meiner Oma. Mein halbes Gesicht war in einen Schal eingehüllt, da es unfassbar kalt war. Neben mir lief Minho, der mich versuchte ein wenig zu wärmen, indem wir sehr nah einander liefen.

Als wir ankamen zündete ich eine Kerze an und blieb einige Sekunden vor dem Gedenkstein stehen, bis ich mich hinkniete und meinen Kopf senkte. Minho stand neben mir, schaute schmunzelnd auf mich herab. "Frohe Weihnachten, Halmeoni", flüsterte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Es fühlte sich unfassbar komisch an.
Das erste Weihnachten ohne meine Oma. Ich seufzte und stand langsam auf, klopfte den Schnee von meinen Beinen. Minho legte seine Hand auf meine Schulter, lächelte mich stolz an.

Hand in Hand machten wir uns auf den Weg zurück. Ich fror ganz schön und meine Nase lief ein wenig. In Korea wurde es im Winter wirklich sehr kalt und wenn man einreisen wollte, musste man sich auf extreme Umstellungen einstellen.

Minho hüllte mich direkt in eine Decke ein als wir wieder zuhause waren. Es war gerade mal 13 Uhr. Minho meinte, dass wir noch ein wenig Besuch bekommen würden und das ich ziemlich überrascht sein würde. Was er damit meinte, wusste ich nicht wirklich. Die Katzen lagen entspannt auf dem Sofa, wärmten sich gegenseitig. Natürlich war es im Haus beheizt, doch das gegenseitige Wärmen war ihr Instinkt.

Auch Minho und ich kuschelten auf der Couch, während wir einen Weihnachtsfilm schauten. Mein Kopf lag auf Minho's Brust und ich konnte sein Herz ganz genau schlagen hören. Minho konnte seine Gefühle sehr gut verstecken und wurde eigentlich fast nie wirklich rot. Doch durch seinen Herzschlag konnte ich merken, wie er innerlich quasi am durchdrehen war.

Lächelnd schaute ich weiterhin auf den riesigen Fernseher vor uns. Nebenbei streichelte Minho mir sanft über den Kopf und ich genoss es in vollen Zügen. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass wir so enden würden. Zusammen auf der Couch an Heiligabend, mit den Katzen.

Als Paar.

Das fühlte sich einfach noch immer so unglaublich surreal an. Ich seufzte und schloss für kurze Zeit meine Augen. Minho legte seine Finger an mein Kinn, lenkte meinen Kopf in seine Richtung. "Bist du müde? Soll ich dich ins Bett bringen?", fragte er fürsorglich. Ich schmunzelte und schüttelte verneinend den Kopf. "Ich genieße einfach nur den Moment", entgegnete ich und lehnte mich etwas nach vorne, um unsere Lippen zu verbinden.

Mal wieder ein etwas sanfterer Kuss.

Ich liebte solche Art von Küssen, doch ich tendierte weiterhin zu Zungenküssen. Sie waren einfach aufregender.

Ich setzte mich auf Minho's Schoß und kuschelte mich noch näher an ihn, atmete sehr ruhig und gelassen. Mein Kopf war auf seiner Schulter abgelegt, meine eine Hand in seinen Haaren und die andere auf der Rückenlehne.

Minho strich mit seiner Hand leicht über meinen Rücken, hatte seine Lippen an meinen Nacken gelegt und hauchte zarte Küsse auf meine Haut.

𝐀𝐔𝐓𝐎𝐑𝐒 𝐍𝐎𝐓𝐄 ; Meine Babes ich hab eine kleine Ankündigung 👀 Taste neigt sich langsammm dem Ende zu.. yes, sadly. Aber dyw ich hab schon eine neue Story in Planung:)

ׂׂૢ 𝐓𝐀𝐒𝐓𝐄 ᵐⁱⁿˢᵘⁿᵍWo Geschichten leben. Entdecke jetzt