2. la dépendance

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𝒕𝒉𝒆 𝒄𝒂𝒔𝒆 𝒔𝒕𝒖𝒅𝒚 𝒐𝒇 𝒗𝒂𝒏𝒊𝒕𝒂𝒔
𝑏𝑙𝑢𝑒 𝑚𝑜𝑜𝑛 𝑟𝑖𝑠𝑒𝑠
Ch. 2

la dépendance ~ die Abhängigkeit

༺♱༻

„Hach Dante, da bist du ja wieder, ich habe dich beinahe vermisst"
Johann saß auf einem Hausdach und beobachtete den anderen Dhampir, wie dieser es ihm gleichtat und sich hinsetzte um ebenso den Sternenhimmel zu mustern.
„Konntest du ihnen alles überbringen?"

Dante sah zu dem andere Informanten und nickte bloß.
„Sie werden sich drum kümmern...wenn sie von ihrer letzten Mission nicht zu sehr angeschlagen sind, müsste es nach den Informationen her keine allzu große Sache für sie sein"

„Wie? Denkst du Vanitas ist noch nicht drüber hinweg?"

Dante blickte zu dem Weißhaarigen und hob eine Augenbraue „Vanitas zeigt nicht wirklich ausschlaggebende Anzeichen von irgendwas, ich würde eher sagen ich mache mir Sorgen um Noé"

Der andere Dhampir blickte ihn bloß etwas fragend an, bis er realisierte und sich seine Mundwinkel in die höhe bewegten.
„Also du spürst es auch?"

„In ihm schlummert Hunger der nicht gestillt werden kann, ob es Neugier ist, die seine Aura so aussehen lässt, oder starker Blutdurst weiß ich nicht, jedoch ist da irgendwas was er versucht zu unterdrücken..."

„...trotz seiner physischen Stärke weiß ich nicht ob Noé diese mentale Kraft noch lange unterdrücken kann, also werden wir wohl bald rausfinden, was es wirklich ist"
Dante stand mit den Worten auf und drehte sich nochmals zu seinem Freund.

„Ich habe da so ein ganz schlechtes Gefühl was die Beiden derzeit anbelangt"
Johann gab einen nachdenklichen Ton von sich und stand ebenfalls auf.
„Sie sind beide trotz ihrer verschiedenen Persönlichkeiten ein gutes Team, sie werden wieder zueinander finden, da bin ich ganz sicher"

„Naja wenn du das sagst..."

Johann hing sich plötzlich an Dante heran und legte seine Hand dramatisch auf seine Stirn
„Oder sie verfallen in Welten ungleicher Züge und finden heraus sie benutzen einander nur und dann...entwickelt sich großer Hass der zwischen Leben und Tot entscheidet!!"

Dante sah ihn komisch an.
„Lass diesen dramatischen Kram"
Er bewegte sich ein Stück nach hinten damit sich die Arme des Weißhaarigen von ihm lösen. Mit einem dumpfen Geräusch viel dieser somit zu Boden.
„Sei doch nicht immer so gemein Dante!!"


༺♱༻

Noé und Vanitas liefen weiterhin in stille. Es waren nur ihre Sohlen auf dem Asphalt zu hören und hier und da mal ein Paar Passanten die in den späten Abendstunden noch ihren
Weg durch die Straßen fanden.

Der Weißhaarige wusste nicht was er sagen sollte. Er machte sich Sorgen um das Wohlergehen seines Freundes. Oder eher konnte er garnicht einschätzen was er fühlte. Noé war schlecht darin Leute einzuschätzen, jedoch wusste er, dass jeder seine Intentionen hatte und das jeder verstanden werden konnte...ja, vielleicht sogar dieser Mikhail.
„Vanitas?"

„Hm? Was ist?"

Noé blieb stehen, was der Blauäugige bemerkte und es ihm gleichtat. Der Weißhaarige stammelte kurz, als dann wirklich die Aufmerksamkeit des anderen auf ihm lag, was war das?
„Wie geht es dir wirklich? Du wirkst seitdem nicht so als wäre genau das passiert was auch ich erlebt habe. Was nicht bedeutet, dass ich nicht möchte, dass es dir gut geht. Doch was fühlst du wirklich? Dein Bruder hat mich gezwungen sein Blut zu trinken um an eure gemeinsame Vergangenheit zu kommen, Domi wurde schwer verletzt und du und ich wir-"

blue moon rises/VanitasxNoéWhere stories live. Discover now