Pretending to Love

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Ein sonniger Herbsttag, langsam verloren die Bäume ihre roten Blätter, es wurde kälter und manche Tiere bereiteten sich auf den Winterschlaf vor. Die Schüler aus Hogwarts hielten keinen Winterschlaf, schlafen mussten sie aber trotzdem. Und dieser Schlaf wurde in ganz Hogwarts nun langsam unterbrochen, immerhin mussten die jungen Zauberer und Hexen auch in die Schule gehen. So auch ein ganz bestimmter Zauberer, welcher zusammen mit seinen Besten Freunden gerade die große Halle betraten.

Viele Schüler saßen bereits an den vier Tischen, und frühstückten ausgelassen. Hungrig setzten die drei 8. Klässler an den Gryffindor Tisch. Wegen dem Krieg im letzten Jahr, wurde das 7. Jahr wiederholt, und die meisten waren zurückgekehrt. Naja, Zumindest aus Gryffindor, Hufflepuff und Ravenclaw. Aus Slytherin waren lediglich vier Leute zurückgekehrt. Daphne Greengrass, Pansy Parkinson, Blaise Zabini und Draco Malfoy. Die letzten drei verstanden sich mittlerweile ausgezeichnet mit dem goldenem Trio, oder Gryffindor insgesamt.

So half Harry den Jungs in Verteidigung, Hermine konnte sich ausgezeichnet mit Blaise über alle möglichen Fächer reden und Ron... quatschte meistens ebenfalls mit Blaise, allerdings über Quidditch. Pansy war meistens schlecht gelaunt, aber wenn sie es mal nicht war, dann unterhielt sie sich mit, und war ebenfalls eine perfekte Gesprächspartnerin.

Allerdings bedrückte Harry jetzt etwas. Wenn er sich in Hogwarts umsah, konnte man etwas ganz genau sehen: Pärchen. Seitdem der Krieg vorbei war, nahmen sich die Verliebten alle Zeit zusammen und füllten Hogwarts damit. Auch in seinem Freundeskreis kam der schwarzhaarige nicht drum herum überall Pärchen zu sehen. Ron und Hermine verhielten sich wie ein frisch verliebtes Pärchen, kuschelten und küssten sich, wann immer sie konnten, ab und zu verschwanden sie sogar in den Raum der Wünsche zusammen. Was sie darin taten, möchte Harry aber nicht unbedingt wissen.

Auch andere Pärchen gab es in seinem näherem Umfeld. So verliebte sich Draco in Astoria und auch zwischen Pansy und Blaise funkte es. Luna und Neville waren ja schon etwas länger zusammen aber auch die beiden verwöhnten sich mit Liebe gegenseitig.

Harry aber, hatte niemanden. Das lag zum Teil auch daran, dass er sich jetzt ernsthaft Gedanken über seine Sexualität gemacht hatte, und herausfand, dass er sich nicht nur für Mädchen interessierte. So kam er zu dem Endergebnis, das er Bisexuell ist, und sich gerade mehr zu dem Männlichen Geschlecht hingezogen fühlt. Allerdings stach ihm niemand besonders ins Auge.

„Glaub mir Harry, du wirst schon die richtige Person finden." Immer wenn sich Harry über sein Single sein beschwerte, behauptete Hermine dies.

Ein weiteres Problem: Harry war verdammt pingelig, was sein Typ betrifft. Klein, etwas schüchtern und jünger als er müsste das Mädchen sein, und so etwas war schwer zu finden, immerhin liegt der Gryffindor selber mit seiner Größe eher im kleineren Bereich. Bei den Jungs; Groß, vielleicht ein wenig Dominant aber trotzdem romantisch. Und der grünäugige hatte eine große Schwäche für rothaarige Männer... Das lag an seinem ersten Schwarm im 4. Schuljahr.

Charlie Weasley, der zweitälteste Sohn der Weasleys. Natürlich war der Altersunterschied viel zu groß für eine Beziehung, und da Charlie in Rumänien arbeitete, war es unmöglich eine gesunde Beziehung zu führen, weswegen Harry diesen Schwarm schnell aufgab.

Nach dem üppigen Frühstück gingen Harry und seine Freunde nach draußen, immerhin war es ein angenehmer Tag und diesen sollten sie natürlich ausnutzen.

Allerdings liefen sie auf dem Weg jemandem bestimmtem über den Weg, jemandem den Harry nicht sehen wollte. Max Martinsen, ein Hufflepuff in ihrem Jahrgang, der völlig verknallt in den schwarzhaarigen war. Andauernd brachte dieser ihm irgendwas und Harry versuchte es wegen Desinteresse ja auch immer wieder abzublocken, nur ist dies nicht so leicht. Normalerweise hätte Harry vielleicht sogar ja zu einem Date gesagt, immerhin sah Max mit seinen blonden Haaren und muskulösen Körper nicht schlecht aus, nur wussten er das dieser kein echtes Interesse an ihm hatte.

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