24. ( R A G N A R Ö K . )

714 21 1
                                    

━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━

━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━

24. ( R A G N A R Ö K . )

Ich hätte doch niemals gedacht, dass das Motorradfahren uns allen so liegen würde. Allerdings wusste ich aber auch nicht, ob die Jungs da nicht irgendwo nachgeholfen hatte. Raban, Joschka und Markus hatten ja alle drei was solche Sachen anging ganz schön was auf dem Kasten, und so kam es auch, dass wir nicht nur über unsere Helme miteinander reden konnten, sondern auch während der Fahrt Musik hörten. Wie lange wir schon am fahren waren wusste ich nicht, aber irgendwann waren wir vollkommen vom Wald umgeben und landeten vor einer riesigen Festung. Es sah aus wie eine riesige Holzwand, durch die wir einfach nicht durchkamen.

"Halt!", rief Leon dann und wir blieben stehen. War das etwa Ragnarök? Irgendwie sah es hier ganz schön bedrückend aus und ich konnte mir nicht vorstellen, warum sie sich so abschotten mussten. Waren hier irgendwelche gefährlichen Tiere?

"Die schlafen ja alle", sagte Marlon und ließ seinen Blick über die Festung schweifen, "Die sind schon im Bett."

"Dann wecken wir sie halt wieder auf", ich konnte das Grinsen auf Leon's Lippen beinahe raushören, "Nerv."

"Aber gerne doch, Leon", Nerv grinste ebenfalls und kramte eine Kassette hervor, die er dann hinter sich in einen Schlitz hineinschob, "Tja, es tut mir echt leid, ihr purzeligen Wölfchen.. aber das ist mein Schicksal." Er drückte einen Knopf und kurz darauf ertönte das wohl ohrenbetäubendste Geräusch, dass ich jemals gehört hatte. Das konnte ja keiner aushalten. Die anderen schien das aber nicht groß zu stören, denn wir drückten noch einmal heftig auf's Gas und ließen unsere Motoren laut aufheulen.

Die letzten paar Meter bis vor die Festung fuhren wir dann auch noch, bis plötzlich einige Vogelscheuchen-ähnliche Holzgestelle aus dem Boden geschossen kamen. Sie erinnerten mich etwas an die der Biester, nur das diese ein klein wenig bedrohlicher wirkten. "Jetzt!" Hörten wir eine Stimme rufen und mehrere Personen kamen aus ihren Verstecken. Sie waren alle in braunen Klamotten gekleidet und selbst von Weitem konnte man sehen, dass sie wenig gepflegt waren. Tja, so waren Wölfe wohl. Und sie zeigten alle mit Pfeil und Bogen auf uns.

"Das sind Stinkbombenwerfer!", rief eine weibliche Stimme und Kanonen kamen zum Vorschein.

"Und Silberfischmörser!", rief dann eine männliche Stimme, "Die kleinen Tierchen lecken sich schon die glitschigen Mäuler!"

Igitt. Ich zog ein Gesicht, was man aber unter dem Helm nicht sehen konnte. Ich schaute fragend zu Raban, denn dieser hielt ein Fernrohr in den Händen und schaute sich das alles genauer an. "Sie untertreiben", stellte dieser fest, "Sie haben Silberfische mit Asseln und Kakerlaken gemischt."

━ 𝙋𝙃𝘼𝙉𝙏𝙊𝙈 ┃ joschka ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt