1. Vergangenheit

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Hallo und herzlich willkommen bei meiner neuen Fan Fiction zum Film Encanto.
Ich bin gespannt wieviele sie lesen werden und hoffe sehr das sie einigen gefällt. Lange Rede kurzer Sinn hier kommt das erste Kapitel :)

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Bruno Madrigal  lief wie jeden Tag Gedankenverloren durch das Dorf und sah den Leuten bei ihrem Tun zu, ehe er sich zu seiner Schwester Julieta gesellte.

„Du siehst so nachdenklich aus Bruno" bemerkte sie und sah ihn prüfend an.

„So sehe ich doch jeden Tag aus" antwortete er und sah sich suchend um. Seit geraumer Zeit traf er sich mit einer braunhaarigen Schönheit, mit der er sich angefreundet hatte. Sie war allerdings zurückhaltend, was seine Gabe anging, sie hatte vieles darüber gehört, was ihr unangenehm erschien.

„Na wartest du auf deine Angebetete?" kam es plötzlich von Pepa die bei ihnen aufgetaucht war, Bruno erwiderte es Augenverdrehend und erwiderte nur: „Nein" denn unter zwei Schwestern hatte er es nicht leicht.

„Hola" ertönte eine Stimme die Brunos Herz höher schlagen ließ.

„Oh guten morgen Adriana" begrüßte Julieta die Braunhaarige. Sie mochte die junge Frau sehr.

„Ihr seid aber schon fleißig" lächelte sie.

„Ja, müssen wir auch. Es gibt zu Hause viel zu tun" antwortete Pepa.

„Ah, ich verstehe. Na, dann will ich euch mal nicht weiter aufhalten" kicherte Adriana und sah zu Bruno. Ihn lächelte sie lieb an, bevor sie an ihn vorbei ging und ihn im vorbei gehen einen Zettel in die Hand drückte, ehe sie in die Menschenmenge verschwand.

Als er Adriana nicht mehr sah faltete Bruno den Zettel auseinander.

„Heute Abend, bei Sonnenaufgang auf eurem Haus" stand dort geschrieben. Er freute sich darauf  denn wann hatten sie beide die Chancen mal alleine zu sein. Sonst waren immer seine Schwestern dabei....schnell steckte er die Nachricht weg.

Als die Sonne langsam unterging, schlich sich Bruno auf das Dach, wo Adriana schon wartete.

„Entschuldige, es ging nicht früher" sagte er als er sich neben ihr niederließ.

„Deine Mutter nehme ich an?" die Braunhaarige musterte ihn.

„Wieso oft. Irgendwer scheint ihr gesagt zu haben das wir uns treffen wollen" seufzte er.

Die beiden unterhielten sich über viele Dinge und genossen die Zeit miteinander dadurch vergaßen sie natürlich die Zeit...

Etwa ein halbes Jahr später kamen sie zusammen und hatten für die Familie Madrigal direkt eine Überraschung, sie erwarteten Nachwuchs, für Abuela war das ein Schock denn normalerweise stand erst eine Hochzeit an, bevor es Nachwuchs gab, aber Bruno war schon immer anders, weswegen sie es tolerierte.

Bruno und Adriana konnten nicht glücklicher sein, als ihre Gemeinsame Tochter das Licht der Welt erblickte, war ihr Glück vollkommen...zumindest dachte Bruno das.

Dann kam der Tag der Tage, es würde Lunas besonderer Tag werden und jeder war gespannt darauf, was sie für eine Gabe bekommen würde, allen voran ihre Eltern, auch wenn Adriana dem ganzen gegenüber noch immer skeptisch war, sie hatte auch das Gefühl das Abuela sie einfach nicht akzeptierte. Das ließ in ihr den Wunsch aufkommen von hier weg zu wollen, einfach nur weg von hier und aus dem Dorf....

Die Zeremonie begann und alle waren aufgeregt. Die kleine Luna ging die Treppe hinauf zu Abuela die mit der magischen Kerze am Treppenende stand. Sie hatte Angst, weil sie so viel Aufmerksamkeit nicht gewohnt war.

Adriana sah Bruno an der ihren Blick verstand, er ging zu seiner Tochter und nahm ihre Hand.

Luna sah unsicher zu ihn hoch und lächelte als er ihr ein aufmunterndes Lächeln zuwarf und sich mit ihr in Bewegung setzte. Vater und Tochter gingen Stufe für Stufe hinauf. Oben angekommen nickte er ihr zu, ließ ihre Hand los und stellte sich neben seine Mutter.

Nun stand Luna vor der Tür und näherte sich ihr, sie griff nach dem Türknauf und  woraufhin dieser Golden aufleuchtete und die Tür erhellte. Es erschien ein Bild ähnlich wie das ihres Vaters. Es zeigte sie selber mit einem großen runden Mond der vermutlich ihren Namen symbolisieren sollte, glühenden Augen und eine Pose, die zeigen sollte, wie sie alles fühlte. Sie sah zu ihren Vater, der sofort an ihrer Seite war und ihre Hand nahm. Sofort spürte sie das Gefühl von Stolz was von ihm ausging. 

Luna öffnete die Tür und das erste was man sah war ein Vorhang wie aus Seide, der aber aus Mondlicht gesponnen schien. Sie schob ihn bei Seite und man sah im ersten Moment nichts weil man vom Hellen Mondlicht geblendet wurde. Doch nach einem Augenblick gab es die Sicht auf das Innere des Raumes frei. Das erste was man sah war eine Vom Mondlicht erhellte Statur ihres Vaters, der mit stolz Stolz erhobenem Haupt da stand wie ein General, neben ihm sie selber wie glücklich sie darüber war ihren Vater glücklich gemacht zu haben und ihre Gabe erhalten zuhaben.

„Wow", kam es von den andere die sich staunend im Zimmer umsahen...

Ab diesen Moment bekam Adriana Zweifel, ob die Zukunft mit Bruno wirklich die ihre war.....

Einige Wochen vergingen, in denen Luna mehr oder weniger anderen Freude mit ihrer Gabe bereitete. Sie fühlte jegliche Emotion von anderen und erschuf durch Berührungen Visionen von den anderen. Es war für sie allerdings nicht immer einfach, weil sie wirklich jedes noch so kleine Gefühl anderer spürte, natürlich auch die Zweifel ihrer Mutter und durch die Berührungen zu ihr sah sie eben auch die Zukunft. Ohne ihren Vater und ohne ihre Familie...sie sprach ihre Mutter natürlich darauf an und diese verbot ihrer Tochter weiter darüber zu sprechen, weil sie davon nichts mehr hören wollte.

Adriana geriet mit der Familie Madrigal in Streit, was ihr Vorhaben noch Bekräftigte zu gehen und ihre Tochter mit sich zu nehmen.  Der Abschied war recht tränenreich  Luna umarmte jeden der Familie bei ihrer Lieblingscousine bekam sie Visionen, die ihr Angst machten. Sie wollte ihre Familie nicht verlassen doch das interessierte Adriana nicht. Sie wollte einfach nur hier weg, sie verließ nach dem Abschied mit ihrer Tochter das Haus.

„Ich will nichts mehr von deinen Visionen und Empfindungen hören" zischte Adriana ihrer Tochter zu.

Encanto - Das wahre WunderWhere stories live. Discover now