Kyojuro x Reader | 12. Türchen | Das Lebkuchenhaus

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Hey'chen, meine Lieben! ^^

Es ist Halbzeit würde ich mal sagen. Und damit ein herzliches Willkommen zum zwölften Türchen! Heute wieder mit unserem allseits beliebten Kyo! Diesen OS habe ich geschrieben. Ich bin ehrlich gesagt, nicht ganz so zufrieden mit ihm. Ich weiß selber nicht, warum. Die anderen OS davor gingen mir locker von der Hand. Aber dieser hier hat sich ein wenig gesträubt. Ich wünsche euch dennoch viel Spaß beim Lesen!

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Es war später Nachmittag gewesen. Dein Mann Kyojuro und sein Bruder Senjuro haben draußen im Garten bei Minusgraden im Schnee trainiert und betraten völlig erschöpft das warme Innere des Anwesens. Du währenddessen standest in der Küche. Du wolltest deiner Familie ein Haus aus Lebkuchen bauen. Es war früher in deiner Familie Tradition in den Dezembertagen ein Lebkuchenhaus zu basteln. Du wolltest mit der Tradition nicht brechen und machtest dich ans Werk. Nach einer guten Stunden lagen vor dir die einzelnen Teile wie Wände, Dächer und Türen. Ein Kamin schaffte es auch dazu. Nun musstest du nur noch alles zusammenbringen und das Häuschen dekorieren.

Du mischtest Puderzucker mit etwas Saft aus Zitronen zusammen, um einen essbaren Kleber herzustellen, der am Ende alles zusammenhalten sollte. In diesem Moment gesellt sich dein Mann zu dir in die Küche. Er legte von hinten die Arme um dich und sah dir über die Schulter. "Was machst du da, Liebste?", fragte er dich, drückte dir einen Kuss auf die Schläfen. Du fingst an leicht zu lächeln. "Ich baue uns ein Lebkuchenhaus.", war deine schlichte Antwort. Du warst so sehr damit beschäftigt, die richtige Konsistenz für den Zuckerguss zu finden. So bemerktest du gar nicht, dass Kyojuro sich über die essbare Deko für das Häuschen hermachte.

"Lecker!", das riss dich aus deiner Arbeit und dein Blick schnellte zu dem Blonden. Dann auf die winzigen Kekschen, Tannenbäumchen und bunte Schokokugeln, die rapite abgenommen haben. "Schmeckt es, Schatz?", fragst du ihn. Er nickte dir mit vollem Mund zu. Eigentlich wolltest du sauer auf ihn sein, dass er dir deine Dekoration quasi wegfutterte. Aber die Betonung lag auf eigentlich. Diesem Mann konntest du einfach nicht böse sein. Egal wie viel Mühe du dir gabst. Er tat es ja auch nicht mit böser Absicht. Er war eben nun mal ein Vielfraß.

"Wie wär's, wenn du mir helfen würdest, anstatt das ganze Süße in dich reinzustopfen?", fragst du liebevoll und klimmertest sogar mit deinen Wimpern. Nur schweren Herzen legt Kyojuro den restlichen Süßkram wieder auf die Arbeitsplatte. Bei diesem Blick kann er nicht Nein sagen. "Natürlich, Liebste! Wie kann ich dir helfen?", du drücktest ihm den Spritzbeutel voll mit Zuckerguss an die Brust und deutest mit dem Kopf auf die häuserähnlichen Teile aus Lebkuchen. Leicht überfordert mit der Situation sah er dich aus Welpenaugen an. Du seufztest.

"Ich halte die Einzelteile zusammen und du spritzt den Zuckerguss auf die Ränder, damit ich sie zusammendrücken kann, damit sie am Ende ein Haus ergeben.", erklärtest du ihm und hieltest die Teile in deinen Händen bereit. Zu deiner Überraschung stellte er sich sehr gut dabei an und in kürzester Zeit stand vor euch beiden ein kleines Lebkuchenhaus, das sich sehen lassen konnte. Jetzt fehlte nur noch die Deko! Dein Blick fällt wieder auf das Süße. Viel war wirklich nicht mehr übrig geblieben. Kyojuro hatte ganze Arbeit geleistet und fast alles verspeist. Manchmal fragtest du dich, ob du einen Mann oder ein schwarzes Loch geheiratet hattest. Dieser Kerl konnte Unmengen an Essen verdrücken und sich trotzdem nicht satt zu sein. Lächelnd schütteltest du mit dem Kopf. Kyojuro plagte ein schlechtes Gewissen, als er dein Blick merkte.

"Entschuldige, Liebste!", sprach der Blonde leise. "Alles gut, Schatz!", du tätscheltest ihm den Kopf. Du hattest mit diesem Vorfall gerechnet und vorgesorgt. Du gingst auf einer der Schränke zu und holtest Packungen raus, in dem sich das Gleiche befand wie auf dem Küchentresen. Du hieltst die Tüten extra einmal hoch, dass Kyojuro sie sehen konnte. Er lächelte dich erleichtert an. Du erwidertest das Lächeln.

Die Deko befand sich am Ende zur einen Hälfte am Hause und die andere Hälfte in Kyojuros Magen. Er war ein hoffnungsloser Fall was Essen betraf. Trotz dessen habt ihr es gemeinsam geschafft, ein hübsches Lebkuchenhaus herzurichten. Die anderen werden vor Neid erblassen. Vornedran Tengen. Nicht mal seines könnte so glänzend und glanzvoll aussehen, wenn er eines machen würde. Er war ja der Meinung, Plätzchen in Form von Penissen war die bessere Wahl. Die Packung Kekse von ihm hattest du in die hinterste Ecke der Schränke versteckt. Damit weder Senjuro sie zu Augen bekam, noch das Shinjuro sie in die Finger bekam. Auf seine Reaktion konntest du gut und gerne verzichten. Schließlich wolltest du ein friedliches Weihnachten haben.

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Kyojuro sah mit einem glücklichen Blick auf euer Werk und dann zu dir. Dein Blick wärmte sein Herz. So glücklich wie jetzt, sah er dich am liebsten. "Lob an dich, Küchenchef", lobtest du die Flammensäule. Er wollte als Lob einen Kuss von dir auf die Lippen. Als Rache für vorhin, schobst du ihm eine der bunten Schokokugeln in den Mund. "Vielleicht später, mein Lieber", hauchst du ihm entgegen und machst auf dem Absatz kehrt. "Ich brauche jetzt erstmal ein Bad", warfst du in den Raum und warfst Kyojuro einen kurzen Blick zu. Dieser verstand und lief wie ein Hund brav hinter dir her. Jetzt würde er seinen Kuss bekommen und vielleicht auch mehr.

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Danke fürs Lesen! Ich hoffe, es hat euch trotz meiner Bedenken gefallen! Über Kommis würden wir uns freuen!

Man liest sich!

Eure Wolfi ^^ Und Lupina <3

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