18. Kapitel

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(TW: folgen von sexcuall abuse, dieses TW wird für mehrere Kapitel gelten)

Zacks Sicht:

Ich wachte langsam auf. Mein Rücken schmerzte und es wäre schön wenn dass das einzigste ist. Etwas war aber anders. Ich fühlte mich anders. Ich machte langsam meine Augen auf das Licht blendete mich. An dem Ort wo ich eigentlich war war doch gar kein Licht. Ich richtete mich auf und sah mich um. Irgendwie kam mir der Raum bekannt vor. Warte. Dss war doch... ich befand mich in meinem Zimmer auf der Red Force. Das muss ein Traum sein, es kann einfach nicht anders sein. Das einzigste an was ich mich noch erinnere war das da dieser Mann in meiner Zelle war... anscheinend hat dort der Traum angefangen. Ich spürte das ich schon fast überall an meinem Körper Verbände hatte.

Ich sah an mir runter. Ich hatte ein Hemd an, das mir aber doch schon ziemlich zu groß war.
Der Geruch... er erinnerte mich an jemanden, es roch nach Sonne, Meer und recht frisch, Shanks. Aber ansich wäre es zu schön um war zu sein. Ich stand auf, meine Beine waren wacklig und fühlten sich an als würden sie gleich in ein ander zusammenbrechen. Mit zitternden Schritten ging ich zu dem Bullauge und sah hinaus. Das Meer rauschte ein paar Möwen schrien und die Sonne schien. Ich hörte wie die Tür hinter mir auf ging. Ich drehte mich um. Er stand in der Tür. Shanks. Wir sahen uns einfach an. Er kam auf mich zu, zuerst langsam dann schnell. Shanks wollte mich gerade in den Aem nehmen als ich zurückwich. Ich wusste selber nicht wirklich warum, das einzigste was ich wusste war das ich mich vor jeder Berührung schützten musste, egal von wem sie kam. Obwohl ich wusste warum... Shanks wich ebenfalls etwas zurück, sein Gesichtsausdruck ähnelte dem eines Kindes das enttäuscht und traurig war nichts zu Weihnachten bekommen zu haben. "Äh- ich wollte bloß nach dir sehen." Ich sagte nichts auf seine Begründung und wand mich wieder dem Fenster zu. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte auf diese Situation. Ich hörte das er noch ein paar Sekunden im Zimmer stand und dann raus ging. Langsam sang ich auf meine Knie. Ich wollte ihn nicht verletzen mit so einer Reaktion. Tränen begannen über mein Gesicht zu laufen, am Anfang langsam doch dann in Strömen. Ich fühlte mich so dreckig, und so etwas dreckiges wollte doch niemand anfassen oder haben. Ich fühlte mich einfach als wäre ich irgend ein ekliges Monster. Man könnte es auch so sagen ich wollte nicht er sich seine Hände an mir dreckig macht. So saß ich dort noch eine gute halbe Stunde und wollte ansich nichts mehr von der Welt wissen. Bis ich wieder auf stand und ins Bett zurück ging. Es war ein traumloser Schlaf.

Shanks Sichts:

Es war enttäuschend, nicht nur das ich das alles nicht verhindern konnte sondern auch das sie so auf mich reagiert hatte. Es war wirklich verletzend. Ich frage mich aber wirklich was mit ihr in diesen zwei Jahren passiert ist das sie so reagiert. "Und, wie ist es mit ihr gelaufen?" Ben riss mich wie immer aus meinen Gedanken. "Wie erwartet." Er lehnte sich neben mir an die Reling und sah auf das Meer. "Heißt wohl nicht so gut." Ich wünschte wirklich das es bloß ein Traum wäre. Das sie damals nicht verschwunden wäre sondern bei mir geblieben wäre, und das die ganze Situation jetzt anders wäre. "Ja, leider. Es war wie nach Marine Ford." Ich sah aus dem Augenwinkel wie er den Rauch von seiner Zigarette ausstoß. "Man sagt das wenn man die Folter überlebt hat, wird man niemals mehr in der Welt heimisch ist." Etwas verwundert über seine Aussage sah ich ihm an. "Was meinst du damit?" Er zog erneut an seiner Zigarette. "Es ist wie mit einem Hund der misshandelt wurde, dann in ein Umfeld kommt in dem ihm nichts getan wird, doch dann wird er wieder rausgerissen und nach einiger Zeit wieder zurück gebracht. Der Hund wird nicht mehr wissen wo ihm nichts passiert. Und deshalb wird er auch keinem Vertrauen in irgendjemanden mehr setzten." Das meinte er also... ansich hatte er recht. Ich seufzte.

Zacks Sicht:

Ich wollte gerade auf Deck gehen als ich Ben und Shanks sprechen hörte. Anscheinend war ich der Hund, die Frage ist bloß welche Rolle Shanks hatte. Ein Teil von mir wollte ihm vertrauen der andere sträubte sich aber vehement dagegen. Ich wusste das ich niemanden mehr wirklich vertrauen konnte. Zum andern wollte ich noch nicht mal mehr auf der Red Force sein. Die Erinnerungen waren schön... aber bloß Erinnerungen, nicht mehr. Wenn ich könnte dann würde ich jetzt wohl einfach vom Schiff springen und weckschwimmen, aber das wird wohl eher nichts bringen. Vielleicht werde ich wohl bei der nächsten Insel einfach aussteigen. Aber mein körperlicher Zustand war nicht gerade dazu geeignet, obwohl von diesem sollte ich mich besser nicht abhalten lassen. Vielleicht passiert noch etwas Schlimmeres als das. Vielleicht wir er mir gegen über übergriffig... Nein! An so etwas sollte ich gar nicht denken! Ich sank an an der Wand des Flures zusammen und ließ mich auf den Boden fallen. Das wäre doch wirklich das letzte was er tun würde oder? Oder? Ich war mir schon nicht mehr sicher was ich überhaupt noch denken sollte. Wie konnte ich mir sicher sein das er es mir nicht auch an tut? Ich stand wieder auf und fühlte mich so leer und stumpf für jede emotionale Aktion.

Ich war wieder in mein Zimmer gegangen und hatte noch ein paar Sachen von damals gefunden. Sie bestanden aus einem Hawaiihemd und einer 3/4 Hose. Das Hawaiihemd war in einem recht dunklen und kräftigen Rosaton gehalten, die Blumen waren jedoch in hell Pink mit etwas Orange und Weiß. Und die Hose war einfach schwarz. So wie es aus sah würde ich wohl gehen. Ich wusste nicht ganz warum aber irgendetwas war für mich an diesem ganzen Schiff und seiner Besatzung seltsam. War es das ich da war, oder wegen etwas anderem. Vielen lag es auch daran das ich im Grunde einfach vor meinen Problemen weck lief. Das war der einfachste und scheinbar schmerzloste Weg den ich gehen konnte.

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1033 Wörter

Alte Bekannte -shanks x reader- (noch nicht beendet)Where stories live. Discover now