「 32 」

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[Jimin]

So sehr ich Yoongi auch liebe, ich habe manchmal dennoch das Gefühl das er auf einem anderen Ufer steht. Dieses große Meer das zwischen uns liegt und er schickt immer wieder diese Fluten los, die mich von ihm weg treiben wenn ich versuche mich an zu nähern.


Seit Tagen liegt etwas in der Luft, was es aber war wusste ich nicht so genau. Yoongi verschanzte sich etwas. An ihn ran zu kommen war mir kaum möglich. Durch meine mehreren Tag Träumereien sah ich die Realität nicht mehr, merkte manchmal nicht wenn Yun was hat. Meine Gedanken hingen Täglich an Yoongi. Seit dem wir das erste mal nach der Trennung wieder Sex hatten, herrschte Dicke Luft.


Ich war wieder mal so in meinen Gedanken versunken, das ich wieder mal nicht merkte was ich eigentlich tat. Erst als ich Yun´s schrei vor mich war nahm riss es mich in die Realität zurück. Mein Reaktionsvermögen ließ wirklich nach. ,, Jimin was tust du denn?“, und schneller als ich schauen kann wurde Yun aus seinem Hochstuhl genommen. Wie in Trance starrte ich auf die liege flache in der er eben noch drin lag. ,, Jimin, was ist nur los mit dir?“ Mein Unterbewusstsein nahm die Worte zwar auf, doch mein Körper reagierte nicht so wirklich.


,, Was ist den hier los?“, und eine weitere Stimme drang in mein Kopf. ,, Nimm ihn bitte mal kurz mit Jungkook, ich komme gleich“  Ich schaffte es mich endlich aus meiner Trance zu löse und zu Yoongi auf zu sehen. Warum fragte er was mit mir ist, wenn ich es doch eher ihn fragen sollte? Musste ich das verstehen? Yoongi schob den Hochstuhl weg und kniete sich vor mir hin. ,, Jimin hey, was ist nur los mit dir? Bitte rede mit mir, langsam bin ich echt verzweifelt“ Sollte ich darauf jetzt wirklich reagieren. Er war derjenige der sich von mir Distanzierte und mich weg drängt und jetzt bringt er es so rüber, als wäre ich es. Wo sind wir bitte gelandet?


,, Ich bin hier weniger das Problem“ Yoongi verengte verwirrt die Augen. ,, Was?“, kam es von ihm. Hätte ich was anderes erwarten sollen? ,, Ich bin nicht das Problem. Wer hier bitte der Grund das ich nicht mehr klar denken kann? Das bist du Yoongi, was ist los mit dir?“ Yoongi merkte nun selber was ich damit ansprechen will und er stand auf. ,, Jimin, ich habe dir gesagt ich komme klar. Wenn es was schlimme wäre, dann würde ich mit dir darüber reden“ Dachte er nun wirklich ich würde das einfach so stehen lassen? Das Miauen neben uns ließ uns den anderen vergessen und sahen zu Saja der um meine Beine lief.


Ich nahm den kleinen Kater auf meinen Arm, streichelte ihm verträumt durch sein langes weiches Fell. ,, Yoongi, ich wäre dir dankbar wenn du über alles mit mir reden würdest. Nicht nur um große Dinge, auch die kleinen. Bin ich so schlimm?“ Etwas geschockt er sah er mich an. Habe ich jetzt was falsches gesagt? Er fuhr sich mit seiner Hand durch seine Haare und leckte über seine Lippe. ,, Meine Mutter, du weißt genau wie kritisch es ist“, sagte er dann. Als ob ich das nicht wüsste, aber ich würde mehr den richtigen Grund erfahren, verstehet er das etwa nicht? Yoongi war noch nie gut zwischen den Zeilen zu lesen.


,, Das weiß ich doch, aber ich würde gerne wissen wenn sich was verändert. Ich mach ebenso sorgen um sie wie du. Ich will dir und ihr helfen. Wir sind doch eine Familie, man hält zusammen. Keiner Kämpft allein“ Ich konnte nur noch hoffen.


Yoongi senkte seinen Kopf, sah wieder so aus, als würde er sich von mir Entfernen wollen, spürte das Stürmische anrauschen der Wellen, die er los schickte.  Wieder gab er mir Gefühl mich von sich zu drängen und sich zu verschließen. Seit wann war es für ihn so schwer mit mir darüber zu reden? Bin ich doch so schlimm? Die Verzweiflung würde mich noch in den Wahnsinn treiben und das ohne Chance auf Rettung und es machte mir wirklich Angst. Ich wollte Yoongi nicht wieder verlieren, nicht jetzt, nicht all dem ganzen was passiert war.

SHELTERED LOVE  ᵞᵒᵒᶰᵐᶤᶰWhere stories live. Discover now